Willkommen in unserem Forum! Möchten Sie an den Diskussionen teilnehmen? Dann senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem gewünschten Nutzernamen an geschichte.wissen@gmail.com. Wir werden Ihren Account einrichten.

Der Preis der Freiheit

Steuern, Finanzrecht, Banken, Finanzkrise

Moderator: Barbarossa

Marianne E.
Mitglied
Beiträge: 1819
Registriert: 13.04.2019, 16:51

Der Preis der Freiheit

CDU/CSU und SPD einigen sich auf die Finanzierung der dringend notwendigen Investitionen in Wirtschaft, Verkehr, Bildung, Wohnungsbau usw. und Verteidigung. Hierfür sind zwei Handhabungen vorgesehen.

Die Schuldenbremse für Verteidigung soll dahingehend geändert werden, dass für die Aufwendungen, die 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes übersteigen, die Schuldenbremse nicht mehr verbindlich ist.

Für Investitionen soll ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro festgelegt werden
.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... r-110.html

Für beide Vorhaben ist eine Grundgesetzänderung erforderlich.

Die Kritik an dieser oder einer schon früher angestrebten Änderung des Grundgesetzes ist nicht nachvollziehbar. Der Bundestag ist funktionsfähig bis zu dem Zeitpunkt, an dem der neue Bundestag sich konstituiert. Es ist aber nicht so, dass der „alte“ Bundestag damit den neu gewählten Abgeordneten ihr demokratisches Recht nimmt. Denn im Umkehrfall würde den Abgeordneten des alten Bundestages ihr Recht beschnitten, bis zum letzten Tag ihre demokratischen Rechte wahrzunehmen.

Die Kritik am Sondervermögen und der Aussetzung der Schuldenbremse für die Verteidigung ist heuchlerisch. Die Linken bemängeln, unsere Kindern und Enkelkinder müssten für unsere Schulden aufkommen. Das stimmt in der Sache, aber anders, als die Linken suggerieren. Meine Generation, die meiner Eltern, Großeltern und Urgroßeltern haben die Kriegsschulden zweier Weltkriege bezahlt. Die letzte Rate für die Kriegsschulden des Ersten Weltkrieges wurde am 3. Oktober 2010 beglichen.
Und wenn Sahra Wagenknecht in diesem Zusammenhang von Kriegsvorbereitungen spricht, stellt sich doch die Frage, ob diese Frau intellektuell unterentwickelt ist.
Joggerin
Mitglied
Beiträge: 30
Registriert: 29.01.2025, 09:51
Wohnort: Nürnberg

Die meisten Kriegsschulden hat die DDR allein gezahlt , nur mal so nebenbei .
Heute spricht jeder von der Aufrüstung der sog. Bundeswehr . Diese muß einsatzbereit für einen Krieg werden .
Wenn dann jemand schreibt , Frau Wagenknecht ins unterentwickelt , sollte sich die Schreiberein fragen , ob sie politisch hier tragbar ist , wenn sie dem allgemeinen politischen Trend widerspricht und den meisten jetzigen Politikern .
Möglich ist auch eine Heroisierung Putins , wenn sich jemand anmaßt , die deutsche Rüstung in der jetzigen Zeit abzulehnen .
Schmach auch den Grünen , denen deutsche Widerstandskraft egal ist und die aus dem großen Paket Geld für die Umwelt haben wollen .
Oder hat diese Gruppe gestriger vielleicht Elektropanzer u . ä. in Petto ?
Marianne E.
Mitglied
Beiträge: 1819
Registriert: 13.04.2019, 16:51

Joggerin hat geschrieben: 05.03.2025, 18:34 Die meisten Kriegsschulden hat die DDR allein gezahlt , nur mal so nebenbei .
Heute spricht jeder von der Aufrüstung der sog. Bundeswehr . Diese muß einsatzbereit für einen Krieg werden .
Wenn dann jemand schreibt , Frau Wagenknecht ins unterentwickelt , sollte sich die Schreiberein fragen , ob sie politisch hier tragbar ist , wenn sie dem allgemeinen politischen Trend widerspricht und den meisten jetzigen Politikern .
Möglich ist auch eine Heroisierung Putins , wenn sich jemand anmaßt , die deutsche Rüstung in der jetzigen Zeit abzulehnen .
Schmach auch den Grünen , denen deutsche Widerstandskraft egal ist und die aus dem großen Paket Geld für die Umwelt haben wollen .
Oder hat diese Gruppe gestriger vielleicht Elektropanzer u . ä. in Petto ?


In meinem obigen Bericht ist von Kriegsschulden des Ersten Weltkrieges die Rede.

Richtig ist, dass die DDR die meisten Reparationen für den Zweiten Weltkrieg bezahlt hat.
Das geschah bis 1948 hauptsächlich durch Demontage von etwa 2.400 Industriebetrieben innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone im Wert von geschätzten 10 Milliarden Dollar. Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 endete diese Form der Reparationsleistungren, die sich neben Geldleistungen auf eine Gesamtsumme von 99,1 Milliarden DM (Wert 1953) beziffert.
Die DDR hat damit die höchsten Reparaturleistungen im 20. Jahrhundert erbracht, das waren etwa 97 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands.
Auch hierzu der Nachsatz: Für den Zweiten Weltkrieg.

Zu Ihrer Bemerkung betr. Sahra Wagenknecht verweise ich darauf, dass eine Fragestellung formuliert wurde.
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Finanzpolitik“