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Demokratischer Aufbruch
In der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße wird heute ein weiterer Teil der Dauerschau eröffnet
POTSDAM - Für das, was in ihnen geschieht, können Häuser nichts. Das Potsdamer „Lindenhotel“ war Wohnhaus, preußische Kommandantur, französisches Pferdelazarett, Stadtparlament, Gericht und Gefängnis. Die Nationalsozialisten sperrten hier ein, wer ihnen politisch in die Quere kam, Stalins Geheimdienst nutzte es bis 1952 für den gleichen Zweck. Den ironisch bitteren Taufnamen „Lindenhotel“ bekam es allerdings erst, nachdem der Staatssicherheitsdienst hier eine Untersuchungshaftanstalt einrichtete, in die bis 1989 eingeliefert wurde, wen die DDR der „Spionage“, „Sabotage“, „staatsfeindlichen Hetze“ oder des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ bezichtigte: Insgesamt saßen 6000 Männer und 1000 Frauen in den trostlosen Zellen ein. Womit dem barocken Stadtpalais in City-Lage die zweifelhafte Ehre zuteil wurde, für die Kontinuität politischer Verfolgung im 20. Jahrhundert zu stehen...
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Gedenkstätte: http://kulturportal.maerkischeallgemein ... 473/72279/
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