Wenn es den Schotten auch nur gelingt, dass London mehr Autonomie gewährt und dem Teil des UK mehr Anteil am Ölgewinn lässt- auch ein Erfolg.
Ich vermute, es wird eine sehr knappe Entscheidung, ob es eine kluge- im Falle der Abspaltung sein wird, wird erst die Zukunft erweisen.
Red Scorpion hat geschrieben:Ich wäre auch eher gegen eine Unabhängigkeit, v.a. aus Kostengründen, denn man weiss eben nicht, wieviel eine neue Verwaltung kostet, mit allem, was da zugehört.
Dazu gibt es derart unterschiedliche Berechnungen und Berechnungsansätze, dass ich nicht wirklich klar erkennen kann, wie die Kosten-Nutzen-Rechnung einigermaßen realistisch wäre.
aber auch auf kultureller Ebene ist die ursprüngliche Sprache so gut wie tot, z.B.; das ist ganz anders
Gibt zwar eine Renaissance, auch der gälischen Sprache, ob die dauerhaft und tragfähig sein wird und über engagierte Folklore und lebenserhaltende Maßnahmen hinausgehen wird, ist fraglich.
Frischer hat geschrieben:Eine schottische Unabhängigkeit könnte zudem Signalwirkung für die Unabhängigkeitsbewegung anderer Länder haben. Nationen wie Spanien oder Belgien befürchten, dass ihr Staatsverband dadurch gefährdet wird. Für das vereinte Königreich könnte eine schottische Unabhängigkeit bedeuten, dass in näherer Zukunft auch Nordirland unabhängig sein will.
Dazu wäre die grundsätzliche Frage: Warum gerade jetzt, wo doch eigentlich Europa zusammenwachsen soll? Im Zeitalter der Globalisierung? Muss nicht gleich unter Nationalismus eingeordnet werden, wenn nach eigener Identität im Einheitsbei gesucht wird- und es sind ( innerhalb der EU) nicht mehr unbedingt Kriege notwendig, um die wieder zu restaurieren.
Harald hat geschrieben:Die Umfrageergebnisse sind momentan unentschieden. Ein Sieg der Ängstlichen ist nicht auszuschließen.
Ob die die Dümmeren sind, bleibt die Frage, die derzeit wohl niemand wirklich beantworten kann.