tät' ich mir nochmal genauer die beiden letzten Absätze (sprich die letzte Hälfte) des Artikels durchlesen.
Das liegt aber an schlechter bzw. halt falscher Ausbildung der Einheimischen, geringer Kaufkraft, diesbez. aber hohen Anforderungen und Anspruchshaltung der lokalen Bev., generell Unattraktivität der Region in wirtschaftlicher Hinsicht durch 40jährige Misswirtschaft, fehlende Urbanisierung, Brain-Drain durch Abwanderung der Höherqualifizierten, failed Zusammenwachsen mit Berlin bzw. Stettin, Randlage und schon vor 1945 Strukturprobleme und Reformstau. Was will man da grossartig erwarten? Wenn da das Resultat weniger schlimm als befürchtet ist, dann ist das bereits ein Erfolg.Barbarossa hat geschrieben: ...
Ich hatte schon damals gleich den Eindruck, daß die soziale Marktwirtschaft hier im Osten gar nicht erst eingeführt wurde, sondern gleich die absolut freie Marktwirtschaft. Denn wie kann es sein, daß man trotz des größtmöglichen Baubooms in der Mitte der 90er Jahre als Einheimischer auf dem Bau Probleme hatte, eine feste Arbeit zu finden? Statt dessen arbeiteten viele Ausländer auf den vielen Baustellen. Das bekamen sogar Kinder mit, die an einer Baustelle in Berlin-Buchholz vorbei liefen.
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Wobei der Akzent in der ersten Hälfte des Artikels nicht zuletzt auf dem Begriff "kreisfreie Städte" liegen mag.
LG