SPD stellt Schwarzafrikaner als Direktkand. in Halle auf

[dieter]

Die SPD hat in Halle Sachsen-Anhalt den Dr. Diaby als Direktkandidaten im Wahlkreis 72 aufgestellt. Er ist Dr. der Chemie und ab 2001 dt. Staatsangehöriger und kam aus dem Senegal. Abgesichert ist er auf Platz drei der SPD-Landesliste für Sachsen- Anhalt und wird somit als erster Farbiger in den Bundestag kommen.
Während seines Studiums in Halle wurde er von Rechtradikalen verfogt, wurde mit einer Faust getroffen, wobei die Gläser seiner Brille zerspangen, er konnte ihnen aber entkommen.
Da die NPD in Halle in manchen Wahlkreien bis zu 10% der Stimmen bekam, ist mit einem sehr interessanten Wahlkampf zu rechnen.

[Vergobret]

Da die NPD in Halle in manchen Wahlkreien bis zu 10% der Stimmen bekam, ist mit einem sehr interessanten Wahlkampf zu rechnen.

Seit mindestens 2005 nicht annähernd korrekt. Der korrekte Stimmenanteil in allen Landtags- und Bundestags-Wahlen seitdem beläuft sich auf etwa 1,7-2 %.

Wer das überprüfen will:
http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/ ... index.html


Im Übrigens wurde der gute Mann bereits am 6. Oktober 2012 aufgestellt. Näheres zur Person hier:
http://www.karamba-diaby.de/

[ehemaliger Autor K.]

Da die NPD in Halle in manchen Wahlkreien bis zu 10% der Stimmen bekam, ist mit einem sehr interessanten Wahlkampf zu rechnen.

Seit mindestens 2005 nicht annähernd korrekt. Der korrekte Stimmenanteil in allen Landtags- und Bundestags-Wahlen seitdem beläuft sich auf etwa 1,7-2 %.

Wer das überprüfen will:
http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/ ... index.html

Das stimmt: In Sachsen-Anhalt erreichte die NPD bei der Landtagswahl 2011 3,6% der Stimmen, bei der Bundestagswahl 2009 2,8%. Halle unterteilt sich in 4 Wahlkreise, in ihnen bekam die NPD bei beiden Wahlen nur zwischen 2-3 %.

[Vergobret]

Aha, wiedermal ein Spiegelartikel, der hier Grundlage ist.
Fakt ist: Innerhalb von fünf Minuten kann eine normale Recherche (ich bin über Wikipedia auf die Quelle gestoßen) das Gegenteil beweisen.
Frage ist: Warum kann der Spiegel eine solch offensichtlich falsche Aussage veröffentlichen. Ein absolut fragwürdiges journalistisches Niveau. Und das in einem Leitmedium. Wiederholt. Ein Offenbarungseid.

So: Das alles unabhängig von der Debatte. In Halle ist der Aufschrei groß, verständlich bei einem solchen Tritt in den Magen. Jetzt folgt der Vorwurf unmittelbar: Man lenke vom Thema ab. Ich frage mich nun: Wer lenkt hier von was ab. Ist es tatsächlich zielführend, dass wieder einmal das Problem auf die klassische ostdeutsche Stadt abgewälzt wird? Was macht Heinz S. aus Stuttgart jetzt. Schüttelt den Kopf über "den Osten dadrüben" und denkt damit habe er sich genug mit Rechtsextremismus beschäftigt. Fatal.
Im Übrigen: Die Aufstellung des Kandidaten, der laut Dieter der erste Schwarze im Bundestag wäre, in Halle ließe sich auch genau entgegengesetzt interpretieren. Nämlich, dass eine Volkspartei diesem Kandidaten eine Chance einräumt den Wahlbezirk zu gewinnen. Ich frage mich, ob man das im bayrischen Dörfwahlkreisen auch täte...

[dieter]

Da die NPD in Halle in manchen Wahlkreien bis zu 10% der Stimmen bekam, ist mit einem sehr interessanten Wahlkampf zu rechnen.

Seit mindestens 2005 nicht annähernd korrekt. Der korrekte Stimmenanteil in allen Landtags- und Bundestags-Wahlen seitdem beläuft sich auf etwa 1,7-2 %.

Wer das überprüfen will:
http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/ ... index.html


Im Übrigens wurde der gute Mann bereits am 6. Oktober 2012 aufgestellt. Näheres zur Person hier:
http://www.karamba-diaby.de/

Lieber Vergobret,
Du mußt meinen Beitrag richtig lesen, ich habe nicht von dem NPD- Anteil in allen Landtags- und Bundestagswahlen geschrieben, sondern "von der NPD in Halle in manchen Wahlkreisen bis zu 10% der Stimmen." Es bringt nichts, wenn Du dich nur auf meinen Beitag stürzt, um in den Krümmeln zu suchen.

[dieter]

Da die NPD in Halle in manchen Wahlkreien bis zu 10% der Stimmen bekam, ist mit einem sehr interessanten Wahlkampf zu rechnen.

Seit mindestens 2005 nicht annähernd korrekt. Der korrekte Stimmenanteil in allen Landtags- und Bundestags-Wahlen seitdem beläuft sich auf etwa 1,7-2 %.

Wer das überprüfen will:
http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/ ... index.html

Das stimmt: In Sachsen-Anhalt erreichte die NPD bei der Landtagswahl 2011 3,6% der Stimmen, bei der Bundestagswahl 2009 2,8%. Halle unterteilt sich in 4 Wahlkreise, in ihnen bekam die NPD bei beiden Wahlen nur zwischen 2-3 %.

Lieber Karlheinz,
wollt Ihr mich nicht verstehen oder was ist los, ich habe nicht von dem NPD-Anteilen in Halle, sondern "von manchen Wahlkreisen" in Halle geschrieben. das ist doch wohl ein Unterschied. Außerdem habe ich meine Angaben aus dem Spiegel, der diese Woche noch frei verkäuflich ist.

[dieter]

Aha, wiedermal ein Spiegelartikel, der hier Grundlage ist.
Fakt ist: Innerhalb von fünf Minuten kann eine normale Recherche (ich bin über Wikipedia auf die Quelle gestoßen) das Gegenteil beweisen.
Frage ist: Warum kann der Spiegel eine solch offensichtlich falsche Aussage veröffentlichen. Ein absolut fragwürdiges journalistisches Niveau. Und das in einem Leitmedium. Wiederholt. Ein Offenbarungseid.

So: Das alles unabhängig von der Debatte. In Halle ist der Aufschrei groß, verständlich bei einem solchen Tritt in den Magen. Jetzt folgt der Vorwurf unmittelbar: Man lenke vom Thema ab. Ich frage mich nun: Wer lenkt hier von was ab. Ist es tatsächlich zielführend, dass wieder einmal das Problem auf die klassische ostdeutsche Stadt abgewälzt wird? Was macht Heinz S. aus Stuttgart jetzt. Schüttelt den Kopf über "den Osten dadrüben" und denkt damit habe er sich genug mit Rechtsextremismus beschäftigt. Fatal.
Im Übrigen: Die Aufstellung des Kandidaten, der laut Dieter der erste Schwarze im Bundestag wäre, in Halle ließe sich auch genau entgegengesetzt interpretieren. Nämlich, dass eine Volkspartei diesem Kandidaten eine Chance einräumt den Wahlbezirk zu gewinnen. Ich frage mich, ob man das im bayrischen Dörfwahlkreisen auch täte...

Wann begreiftst Du endlich, dass nicht ganz Halle und schon garnicht Sachsen-Anhalt gemeint war. Kauf Dir den Spiegel und lese selber nach. Dass er schon verfolgt wurde, steht doch wohl fest. Da ich bei Dir im Gegensatz zu mir nicht sehen kann, aus welchem Teil Deutschlands Du stammst, kann ich nicht beurteilen, warum Du dich so echaufirst. Außerdem, es geht der SPD nicht nur um den Wahlkreis, wie ich schon geschrieben hatte, ist er auf Platz drei der Landesliste absichert worden.
In Bayern wäre das verlorene Liebesmüh, weil die ohnehin schon schwarz sind. (Vorsicht, Ironie)

[ehemaliger Autor K.]

Dieter:
wollt Ihr mich nicht verstehen oder was ist los, ich habe nicht von dem NPD-Anteilen in Halle, sondern "von manchen Wahlkreisen" in Halle geschrieben. das ist doch wohl ein Unterschied. Außerdem habe ich meine Angaben aus dem Spiegel, der diese Woche noch frei verkäuflich ist.

Das stimmt so nicht. Ich habe deine Angaben sehr wohl berücksichtigt. Es gibt nicht „manche Wahlkreise in Halle“ sondern nur 4 Wahlkreise in Halle und in keinem von ihnen hat die NPD mehr als 10%, sondern nur 2-3%. Genau das habe ich geschrieben.
Das Ganze ist aber nicht deine Schuld. Du hattest leider nicht angegeben, dass du deine Angaben aus dem Spiegel hast, aber was dort steht, ist ganz eindeutig falsch und ein einfacher Blick in die Statistik zeigt dies auch sofort. Ich weiß nicht, warum der Journalist falsche Behauptungen in die Welt setzt, aber völlig zu Recht sind die Einwohner von Halle empört, weil bei ihnen der Eindruck entsteht, das man sie in die rechtsradikale Ecke drängen will. Ich selbst habe den Artikel nicht gelesen und will mir jetzt auch nicht das Blatt extra kaufen. Vielleicht ist es in dem Artikel etwas anders dargestellt, als wie du das hier wiedergibst. Falls dein Bericht aber korrekt ist, wäre dies ein dicker Hammer von dem Spiegel Verlag.

[Aneri]

In Bayern wäre das verlorene Liebesmüh, weil die ohnehin schon schwarz sind. (Vorsicht, Ironie)

Lieber Dieter, ich habe mein Zweifel, dass SPD hier ehrlich ist. Ihre Manager haben errechnet, dass mit solche Stellung neue Stimmen gewonnen werden könnten.

[demark]

Das Beste was der SPD einfallen konnte! Ein "Farbiger" zur Wahl.
Das lenkt ein wenig vom skandalträchtigen und beschämenden Steinbrück ab.
Womit soll man denn sonst diese Peinlichkeit toppen?
Ein Verfolgter wurde sogar mal ans Kreuz genagelt und dessen Anhänger verdienen heute noch gut.

[ehemaliger Autor K.]

Ich habe noch einmal die Angelegenheit geprüft und dabei folgendes festgestellt:
In dem Artikel wird geschrieben, das der farbige SPD Kandidat im Wahlkreis 72 aufgestellt wird. Dieser Wahlkreis ist aber überhaupt nicht Halle, sondern umfasst die Regionen Bitterfeld, Hecklingen usw. Halle ist hingegen Wahlkreis 73. Bei den Bundestagswahlen 2009 erhielt die NPD im Wahlkreis 72 lediglich 2,4%, im Wahlkreis 73, also in Halle, nur 1,6%. Ziemlich mager.
Bei den Landtagswahlen 2011 war die Einteilung in Wahlkreise etwas anders: Halle wurde aufgeteilt in 4 Kreise: Hier die Ergebnisse der NPD: Halle I (Wahlkreis 36) = 4,6%; Halle II (Wahlkreis 37) = 2,8 %, Halle III (Wahlkreis 38) = 1,9 %; Halle IV (Wahlkreis 39) = 4,3 %.
Der Journalist sollte wirklich besser recherchieren.

[dieter]

Dieter:
wollt Ihr mich nicht verstehen oder was ist los, ich habe nicht von dem NPD-Anteilen in Halle, sondern "von manchen Wahlkreisen" in Halle geschrieben. das ist doch wohl ein Unterschied. Außerdem habe ich meine Angaben aus dem Spiegel, der diese Woche noch frei verkäuflich ist.

Das stimmt so nicht. Ich habe deine Angaben sehr wohl berücksichtigt. Es gibt nicht „manche Wahlkreise in Halle“ sondern nur 4 Wahlkreise in Halle und in keinem von ihnen hat die NPD mehr als 10%, sondern nur 2-3%. Genau das habe ich geschrieben.
Das Ganze ist aber nicht deine Schuld. Du hattest leider nicht angegeben, dass du deine Angaben aus dem Spiegel hast, aber was dort steht, ist ganz eindeutig falsch und ein einfacher Blick in die Statistik zeigt dies auch sofort. Ich weiß nicht, warum der Journalist falsche Behauptungen in die Welt setzt, aber völlig zu Recht sind die Einwohner von Halle empört, weil bei ihnen der Eindruck entsteht, das man sie in die rechtsradikale Ecke drängen will. Ich selbst habe den Artikel nicht gelesen und will mir jetzt auch nicht das Blatt extra kaufen. Vielleicht ist es in dem Artikel etwas anders dargestellt, als wie du das hier wiedergibst. Falls dein Bericht aber korrekt ist, wäre dies ein dicker Hammer von dem Spiegel Verlag.

Lieber Karlheinz,
da Du Dir den Spiegel nicht kaufen willst, nun hier das wortwörtliche Zitat aus dem Spiegel, Blatt 24. Es lautet wie folgt: "Es ist ein Experiment. Halle gilt als eine der Hochburgen des Rechtradikalismus in Deutschland, bei der Landtagswahl 2011 holte die NPD in manchen Viertel fast 10 Prozent der Stimmen. In einigen Ecken ist es lebensgefährlich für Menschen mit dunkler Hautfarbe, nachts allein auf die Strasse zu gehen."
So das ist das wortwörtliche Zitat des Spiegels .Ich muß mich insofern berichtigen, dass ich mit Wahlkreisen in Halle, nicht insgesamt die vier Wahlkreise von Halle gemeint hatte sondern in manchen Viertel.Das bei Dir manche = vier sind konnte ich nicht wissen und dass Du gleich die Wahlkreise gemeint hattest. Ich bitte insofern um Entschuldigung. Festzuhalten bleibt aber, dass der Kandidat der SPD schon verfolgt und körperlich attakiert wurde. Dass gleich auf die ganze Stadt Halle, Sachsen-Anhalt oder den Bund hochzurechen ist aber unstatthaft und habe ich so nicht erwähnt. Außerdem bleibt bestehen, dass in Ostdeutschen Parlamenten (Sachsen und Meck-Pomm) die NPD im Landtag sitzt.

[dieter]

In Bayern wäre das verlorene Liebesmüh, weil die ohnehin schon schwarz sind. (Vorsicht, Ironie)

Lieber Dieter, ich habe mein Zweifel, dass SPD hier ehrlich ist. Ihre Manager haben errechnet, dass mit solche Stellung neue Stimmen gewonnen werden könnten.

Liebe Aneri,
das bezweifele ich.

[dieter]

Das Beste was der SPD einfallen konnte! Ein "Farbiger" zur Wahl.
Das lenkt ein wenig vom skandalträchtigen und beschämenden Steinbrück ab.
Womit soll man denn sonst diese Peinlichkeit toppen?
Ein Verfolgter wurde sogar mal ans Kreuz genagelt und dessen Anhänger verdienen heute noch gut.

Lieber demark,
das schlägt doch den Fass den Boden aus, der SPD, der Kath. kirche (die ich nicht mag) oder der Ev.Kirche zu unterstellen, sie betreiben ihre Tätigkeit nur aus Gewinnsucht.Schäme Dich.

[dieter]

Ich habe noch einmal die Angelegenheit geprüft und dabei folgendes festgestellt:
In dem Artikel wird geschrieben, das der farbige SPD Kandidat im Wahlkreis 72 aufgestellt wird. Dieser Wahlkreis ist aber überhaupt nicht Halle, sondern umfasst die Regionen Bitterfeld, Hecklingen usw. Halle ist hingegen Wahlkreis 73. Bei den Bundestagswahlen 2009 erhielt die NPD im Wahlkreis 72 lediglich 2,4%, im Wahlkreis 73, also in Halle, nur 1,6%. Ziemlich mager.
Bei den Landtagswahlen 2011 war die Einteilung in Wahlkreise etwas anders: Halle wurde aufgeteilt in 4 Kreise: Hier die Ergebnisse der NPD: Halle I (Wahlkreis 36) = 4,6%; Halle II (Wahlkreis 37) = 2,8 %, Halle III (Wahlkreis 38) = 1,9 %; Halle IV (Wahlkreis 39) = 4,3 %.
Der Journalist sollte wirklich besser recherchieren.

Lieber Karlheinz,
Danke für die Information, die Ich nicht bezweifele. Das steht aber nicht gegen den Spiegelbeitrag, dass die NPD in manchen Viertel, ausdrücklich nochmal gesagt, nicht Wahlkreis, auf fast 10% gekommen ist. Die Aufteilung der Wahlkreise für die Landtagswahl und Bundestagswahl sind sowieso verschieden, da man für ein Bundetagsmandat sicherlich mehr Stimmen braucht als wie für ein Landtagmandat.
Übrigends, 4,6% für Halle I (Wahlkreis 36) bei der Lantagswahl 2011 sind für mich 4,6% zuviel. Noch 0,4% mehr und es wären die 5% erreicht gewesen. So mager finde ich das überhaupt nicht. Gibt auch sicherlich Wahlkampfkostenerstattung