Triton hat geschrieben:RedScorpion hat geschrieben:Sag mir ein Land, das wirtschaftlich bedeutend und gleichzeitig "kommunistisch" war - was auch immer es darunter verstand.
China bezeichnet sich als kommunistisch, die Regierungspartei ist die KPCh.
Das weitgehende Verbot von Privateigentum hat sich als Irrweg herausgestellt.
Stimmt;
Hatte vergessen, dass China sich kommunistisch schimpft.
Wobei ja eines der wenigen Grundprinzipien, die Vergesellschaftung des Privateigentums, ausgehebelt ist,
und eigentlich wirtschaftlich erfolgreich ist's a ned, jedenfalls nicht an westlichen Standards wie BIP/Kopf und Lebensqualität gemessen. Freilich schon, wenn der Bezug Maos darbendes Reich ist.
Barbarossa hat geschrieben:
...
Mag ja sein, aber was, wenn plötzlich die Alternative dazu gefehlt hätte und der Wettbewerb der Systeme wäre zugunsten der Kommunisten ausgegangen?
Ich möchte mir das auch nicht gern vorstellen, aber eigentlich ging es mir ja auch nur darum, dass jedes System im 20. Jh. seine eigene Sicht der Dinge hatte und es bis zu dessen Ende nicht unbedingt absehbar war, wer am Ende übrig bleibt. Jedenfalls bis mitte der 80er.
Ich weiss nicht, wie und wo Ihr gelebt habt (gab's bei Euch kein Westfernsehen?), aber es war glasklar, dass Kommunismus und Ostfeste und so keine Chance hat, und wer den Kalten Krieg gewinnt.
Die Frage war nicht wie und ob, sondern wann und mit welchen Verlusten, gegebenenfalls.
Orianne hat geschrieben:
...
Ich sehe das genau so, zuerst wollte Harris die Fabriken treffen, was nicht unbedingt gelang, dann wollte er den Arbeiter bzw. seine Infrastruktur treffen, was auch nicht gelang, so bin ich der Meinung von Spartaner.
Der Spartaner labert von 300.000 Flüchtlingen, Phosphor, Pulverisieren, 9/11 usw. Fehlen eigentlich noch Tieffliegerangriffe und Hiroshima. Dann sind wir bei Axel Rodenberger, David Irving und Kumpanen.
Freilich spielte Dehousing eine Rolle, auch deshalb die Zusammensetzung des mitgeführten Bombenmaterials.
Dehousing deshalb, weil Industrie, Verwaltung, Wehrmacht usw. Personal braucht, das irgendwo unterkommen muss. Kann es das nicht mehr, ist Industrie, Verwaltung und Wehrmacht usw. beeinträchtigt. Das ist das Kalkül, welches nicht falsch ist. Ob es grundsätzlich moralisch vertretbar ist, ist eine andere Frage, m.E. in einem totalen Krieg, der zur Ausschaltung des NS geführt wurde, noch dazu in einer Zeit, als es keine andere Waffe zur Ausschaltung von NS-Strukturen gab (oder man sie nicht sah), sehr wohl moralisch vertretbar.
LG