Abspaltungsbestrebungen der Ostukraine - Donezk und Lugansk

Diskussionen über die Nicht-Mitgliedstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

Spartaner
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Barbarossa hat geschrieben:
"Die Zeit" meint ebenfalls: "Russlands Aggression ist belegbar", selbst wenn Russland dies immer wieder abstreitet. Dass es sich erst auf der Krim und jetzt in der Ostukraine "bei einem Großteil der "grünen Männchen" um russische Soldaten handelte, die an den Uniformen die regulären Abzeichen entfernt hatten" und auch die Bewaffnung typisch für die russische Armee ist, sei zu offensichtlich und Moskau hätte somit gelogen.
In diesem Zusammenhang wirft die "Zeit" die Frage auf, welchen Preis wir bereit sind für Sanktionen gegen Russland zu zahlen. Denn würde man einfach kurzfristig auf russisches Gas verzichten - was durchaus möglich sei - würde jedem Deutschen – sei er Unternehmer oder Privatmann – jedoch "sofort eine höhere Rechnung seines Energieversorgers in Haus flattern." Dies sei also "Putins Preisfrage".
Daran sieht man wieder, wie die Menschen für dumm verkauft werden. In der Ukraine oder Russland hat fast jeder Dritte der mal in der russsichen Armee früher gedent hat, eine Felddienstuniform .Solche kann man auch in normalen Läden in der Ukraine kaufen . Felddiensthosen werden von vielen Russen und Ukrainern auch in der Freizeit angezogen . Wer in der Nachbarschaft Russen oder Ukrainer wohnen hat, der hat das vielleicht auch schon hier beobachtet . Jedenfalls kann man die Menschen, die noch nie in Russland oder der Ukraine waren, leicht damit überzeugen, dass jeder der eine Militäruniform trägt auch russischer Soldat sei .
Ich könnte jetzt mal alle deutschen Zeitungsmeldungen aufführen ,die den Irakkrieg befürwortet haben bzw. damit begründet hatten ,dass Sadam Hussein im Besitz von Massenvernichtungswaffen war. In der russischen Presse stand diesbezüglich das Gegenteil und hinterher hat sich die Wahrheit herausgestellt . http://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BC ... _Irakkrieg
Spartaner
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14:22 16/04/2014
MOSKAU, 16. April (RIA Novosti).
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Aktionen für Föderalisierung in der Ostukraine

Hinter dem „Anti-Terror-Einsatz“ der Kiewer Regierung gegen Demonstranten in der Ost-Ukraine sehen russische Parlamentarier den Wunsch des Westens, Russland in einen Konflikt zu verwickeln und zum Sündenbock zu machen.

„Das wird deshalb getan, um dann die ganze Verantwortung ‘guten Gewissens‘ Russland in die Schuhe zu schieben“, sagte Viktor Oserow, Chef des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des Föderationsrats (Parlamentsoberhaus), am Mittwoch zu RIA Novosti. Seiner Meinung nach sollte Russland sich nicht provozieren lassen und von aktiven Handlungen unter Einsatz von Streitkräften in der Ost-Ukraine absehen, selbst dann, wenn es seine Landsleute in dieser Region schützen und das Blutvergießen stoppen will.

„Das, was jetzt im Osten der Ukraine vorgeht, ist beinahe ein Bürgerkrieg. Ein militärisches Eingreifen Russlands kann einen großen Konflikt entfachen, in den nicht nur das ukrainische Militär, sondern auch viele andere Staaten verwickelt wären.“

Nach der Einschätzung des Abgeordneten tut Russland alles in seiner Kraft Stehende, um eine weitere Eskalation zu verhindern. „Russland forderte eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats. Wir sagen auf allen Ebenen, dass der Einsatz von Streitkräften unzulässig sei. Es entsteht jedoch der Eindruck, dass man uns nicht hört.“

Laut Oserow sind die Forderungen der ostukrainischen Regionen vernünftig und gehen nicht über die Grenzen hinaus. „Was dem Westen der Ukraine erlaubt ist, wird in Bezug auf den Osten als Terrorismus eingestuft“.

© REUTERS/ Gleb Garanich

Aktionen für Föderalisierung in der Ostukraine

Die politische Krise in der Ukraine war eskaliert, nachdem die prowestliche Opposition im Februar den prorussischen Staatschef Viktor Janukowitsch gestürzt und eine Übergangsregierung gestellt hatte. Von Russen dominierte Gebiete im Osten und Süden der Ukraine haben die neue, von Nationalisten geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt. In Donezk, Charkow, Lugansk und andere Städten demonstrierten Tausende Menschen für eine Föderalisierung der Ukraine. Aktivisten besetzten Verwaltungsgebäude und bauten Barrikaden.

Daraufhin ordnete die Regierung in Kiew einen „Anti-Terror-Einsatz“ in den Protestregionen an. Am Dienstag rückten ukrainische Panzer in Slawjansk ein, die Armee erstürmte den Flughafen Kramatorsk. Dabei wurden nach inoffiziellen Angaben zwischen vier und elf Bürgerwehrkämpfern getötet.
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Barbarossa
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Spartaner hat geschrieben:..
Die politische Krise in der Ukraine war eskaliert, nachdem die prowestliche Opposition im Februar den prorussischen Staatschef Viktor Janukowitsch gestürzt und eine Übergangsregierung gestellt hatte...
Stimmt nicht ganz, eigentlich begannen die Protestaktionen, nach einer klaren Erpressungsaktion von Seiten Putins, als Janukowitsch den Assoziierungsvertrag mit der EU unterschreiben wollte. Nach dieser Erpressung (Ukraine sollte Wirtschaftsvorteile im Handel mit Russland verlieren) setzte Janukowitsch die Unterzeichnung aus :arrow: und danach brachen in Kiew die Proteste los.
Es standen also die Interessen der EU (EU-Erweiterung) direkt im Widerspruch zu russischen Interessen. Das ist der Konflikt, den wir hier sehen.
Und in jedem Konflikt, der so verbissen geführt wird, wie dieser hier, werden auch alle möglichen "Haken und Ösen" eingesetzt, so dass Schuldzuweisungen dann schlicht sinnlos werden.
Und auch Wahrheit oder Unwahrheit hat dann keiner mehr für sich allein gepachtet.
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RedScorpion

Spartaner hat geschrieben: ...
Ich würde es begrüssen ,wenn Russland der russische nBevölkerung zur Hilfe kommt bzw. klare Signale sendet ,dass es keinen Massenmord an der russischen Bevölkerung duldet. Bisher hat die russische Regierung ihre "entfernten Verwandten" in der Ostukraine jedenfalls nicht verleugnet,sondern sich klar zu Ihnen bekannt.
Ausser der Wehrmacht, die allerdings niemals Zugriff aufs gesamte sowjetische bzw. russische Territorium hatte, waren es aber grundsätzlich russische bzw. russifizierte Einheiten um Verbrecher wie Stalin oder Dzerzhinsky, die dafür sorgten, dass auch und gerade Russen (abgesehen von Ukrainern z.B., die noch schlimmer dranwaren) Massenmorden zum Opfer fielen.
Dass dies die eigentliche Schande Russlands ist, an der's nicht viel zu rütteln gibt, ist traurig (und es darüberhinaus auch nichts gibt, an das man in der Zeit vor 1917 positiv anknüpfen könnte, denn Russland hat politisch keine positive Historie; weil es diesbez. einfach keinen Beitrag Russlands zur politischen Entwicklung der Welt gibt, sprich die Kulturleistung auf dem Gebiet gleich null, wenn nicht extrem im Negativbereich ist, verlangt man - auch derzeit - vllt ein bisschen viel von einem derart un(ter)entwickelten Land, no offense, please),

aber eher common sense und (ausserhalb Russlands) auch Ursache der common practice,

ganz im Unterschied zu dem sonstigen Mist, der russischerseits versucht wird, an den Mann zu bringen.


P.S. Auch völlig unabhängig davon, was deutsche Zeitungen zum Irakkrieg schrieben (btw. sie waren dagegen, wie auch Schröder), Obama zu NSA sagt und Merkel zum Kosovo.



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Barbarossa
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RedScorpion hat geschrieben:...
Dass dies die eigentliche Schande Russlands ist, an der's nicht viel zu rütteln gibt, ist traurig (und es darüberhinaus auch nichts gibt, an das man in der Zeit vor 1917 positiv anknüpfen könnte, denn Russland hat politisch keine positive Historie; weil es diesbez. einfach keinen Beitrag Russlands zur politischen Entwicklung der Welt gibt, sprich die Kulturleistung auf dem Gebiet gleich null, wenn nicht extrem im Negativbereich ist...
Na eines gibt es doch, was man den Russen positiv anrechnen muss - das ist die Niederlage Napoleons in den Weiten Russlands. Hauptfeind war zwar auch bei dieser Militäraktion der russische Winter und die extremen Entfernungen, so dass man eigentlich nur abwarten musste, bis sich der Gegner totlief, aber die Russen konnten das nunmal geschickt ausnutzen und Napoleon auch zum Rückzug aus Moskau zwingen. Ohne diese Niederlange der "Grande Armee" hätte die Fremdherrschaft Napoleons (und womöglich noch seiner Nachfolger) noch sehr lange dauern können.
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RedScorpion

Das ist aber doch wohl eher negativ bis sehr negativ (hat aber Gott sei Dank wenigstens in Westeuropa den Zug nur gebremst, nicht aufgehalten).

Bisher gilt (Ausnahmen wie die USA bestätigen die Regel, welche aber nicht umsonst auf die Unterstützung und Inspiration durch F hofften, und andersherum): Je näher ein Land am Licht der Zivilisation (Frankreich), desto besser ist es um die Rechte des Individuums und die politische Kultur bestellt.



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dieter
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Spartaner hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Spartaner,
Südtirol wollte nie unabhängig sein sondern immer zu Österreich. :wink:
Es gab den Budapester Vertrag von 1994. weil die Ukraine auf ihre Aromwaffen verzichtet hatte und von den USA, GB und Rußland die Unverletzlichkeit der Grenzen der Ukraine bestätigten. Die Volksabstimmung auf der Krim wurde ohne Vertreter der OSZE gemacht, die dafür zuständig gewesen wäre. Den Vertretern wurde die Einreise in die Krim verwehrt. Die ganze Aktion auf der Krim war illegal. Rußland als Nachfolger der SU bedroht ganz Europa und hat das Völkerrecht mit den Vertragsbruch(1994 in Budapest) gebrochen. Ich kann nur mit den Dithmarscher Bauern, die gegen die Dänen gekämpft haben, sagen: "lever tot als slav". :evil: :twisted:
Les genau was ich geschrieben habe, ich habe geschireben ,dass es Unabhängigkeitsbestrebungen von Südtirol auch schon früher gab, nicht das Südtriol unabhängig war. :twisted:
Das Russland richtig gehandelt hat beweisst alllein schon die Tatsache, dass die ukrainische Übergangsregierung jetzt mit Panzern und Flugzeugen auch gegen die überwiegend russische Bevölkerung in der der Ostukraine vorgeht .Das ist eine klare Verletzung der Menschenrechte und das wäre auf der Krim auch so passiert . Ich würde es begrüssen ,wenn Russland der russische nBevölkerung zur Hilfe kommt bzw. klare Signale sendet ,dass es keinen Massenmord an der russischen Bevölkerung duldet. Bisher hat die russische Regierung ihre "entfernten Verwandten" in der Ostukraine jedenfalls nicht verleugnet,sondern sich klar zu Ihnen bekannt.
Lieber Spartaner,
nachdem prorussische Kräfte vorher mehrere Polizeistellen und auch Bürgermeisterämter widerrechtlich besetzt hatten. :evil: :twisted: Das kann sich keine Regierung gefallen lassen. es stehen 40.000 mann Mann russischer Kräfte an der Grenze zur Ukraine, trotz Zusage, die abzuziehen sind die nicht abgezogen worden. Russland wartet nur darauf eingreifen zu können, deshalb die Provokationen von prorussischer Seite, wenn es nicht sogar Russen sind :?: Ein Oberstleutnannt der Russ. Armee hat sich schon enttrant und zugegeben woher er kommt. :wink:
Übrigends in der Ostukraine machen die Russen nur 25% der Bevölkerung aus. :wink:
Auf das Brechen des Budapester Vertrages von 1994 durch Russland gehst Du überhaupt nicht ein. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Spartaner hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Ich könnte jetzt mal alle deutschen Zeitungsmeldungen aufführen ,die den Irakkrieg befürwortet haben bzw. damit begründet hatten ,dass Sadam Hussein im Besitz von Massenvernichtungswaffen war. In der russischen Presse stand diesbezüglich das Gegenteil und hinterher hat sich die Wahrheit herausgestellt . http://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BC ... _Irakkrieg
Lieber Spartaner,
muß ich Dich darauf hinweisen, dass die deutsche Regierung unter Schröder nicht an dem Irakkrieg teilgenommen hat :?:
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Spartaner
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RedScorpion hat geschrieben: Ausser der Wehrmacht, die allerdings niemals Zugriff aufs gesamte sowjetische bzw. russische Territorium hatte, waren es aber grundsätzlich russische bzw. russifizierte Einheiten um Verbrecher wie Stalin oder Dzerzhinsky,
Um so schlimmer! Im 2.Weltkrieg sind 7-8 Millionen russische Zivilisten zum Opfer gefallen.
RedScorpion hat geschrieben:Dass dies die eigentliche Schande Russlands ist, an der's nicht viel zu rütteln gibt, ist traurig (und es darüberhinaus auch nichts gibt, an das man in der Zeit vor 1917 positiv anknüpfen könnte, denn Russland hat politisch keine positive Historie; weil es diesbez. einfach keinen Beitrag Russlands zur politischen Entwicklung der Welt gibt,
RedScorpion hat geschrieben: sprich die Kulturleistung auf dem Gebiet gleich null, wenn nicht extrem im Negativbereich ist, verlangt man - auch derzeit - vllt ein bisschen viel von einem derart un(ter)entwickelten Land, no offense, please),
Das halte ich für ausgesprochen kurzsichtig und wer sich in russischer Geschichte auskennt, der weiß dass es auch vieles gibt, auf was die Russen in der heutigen Zeit stolz sind. Das beinhaltet die Politik und das Lebenswerk von Zar Peter der Große, die ortothoxe Kirche mitsamt ihrer Ikonologie- als Bewahrer des byzantinischen Erbes , die Unbesiegbarkeit der russischen Armeen (mal abgesehen von Afganistan und Tschetschenien), die russischen Kolchosen während der Sowjetzeit- als Nachfolger des kleinbäuerlichen Dahinwürschtelns, während der zaristischen Zeiten
- und man ist im Gegensatz zu sowjetischen Zeit, sogar wieder - auf Ivan den Schrecklichen stolz. Dank seiner Hilfe und der Hilfe der Kosaken konnte er die muslimischen Khanate östlich des Ural unterwerfen. Außerdem häufte er einen sagenhaften Reichtum an und unterhielt als erster Zar wirtschaftliche Beziehungen zum westlichen europäischen Ausland (England) . Das er den Reichtum nur anhäufen konnte, weil er Bauern und Untertanen gnadenlos ausgebeutet hat, gerät immer mehr in Vergessenheit. Verkörpert er doch den Siegertyp der neuen kapitalistischen Zeit. Als Vorbild bei den neuen russischen Oligarchen(Milliardären :wink:) und Unternehmern in Russland ist er durch seine stetige Vermehrung des Reichtums und durch seine Unerbittlichkeit gegenüber Untergebenen zum Vorbild geworden . Moderne Führungskräfte von Unternehmen in Russland bescheinigen Ivan den Schrecklichen sogar organisatorisches Talent, Unternehmergeist und Führungseigenschaften. :wink:
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dieter
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Ihr Lieben,
die USA, Russland, die Ukraine und die EU haben gestern eine Vereinbarung getroffen, dass die prorussischen Kräfte in der Ostukraine die besetzten Rathäuser und Polizeistationen räumen und dafür Straffreiheit gerantiert wird. :D
Leider wird dieser Vertrag von den prorussischen Kräften schon wieder unterlaufen, sie wollen erst die besetzten Gebäude aufgeben, wenn der Maidan nicht mehr besetzt ist.
Putin hat Gestern zugegeben, dass auf der Krim russ. Truppen die prorussischen Kräfte geleitet haben. :evil: :twisted:
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Harald
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Ich habe den Verdacht, daß die Vereinbarung von Genf auf den Einfluß der russischen Damen - Ehefrauen und Gelübte - zurückzuführen ist, die mit Schrecken festgestellt haben, daß sie demnächst nicht mehr in Paris, London, Berlin usw. die neueste Mode einkaufen dürfen. Auch Putin hat ja jetzt eine sehr ansehnliche neue Gelübte. Bei Abwägung der beiden Güter - westliche Mode oder Ostukraine - fiel die Entscheidung den Damen sehr leicht.

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Aneri

http://www.nachdenkseiten.de/?p=21428:
Für den Westen ist diese Situation höchst grotesk. Die nun fließenden Geldströme werden zu einem großen Teil über den Umweg Kiew direkt nach Moskau fließen, um die ukrainischen Schulden und die Verpflichtungen aus laufenden Verträgen zu decken.
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Aneri hat geschrieben:http://www.nachdenkseiten.de/?p=21428:
Für den Westen ist diese Situation höchst grotesk. Die nun fließenden Geldströme werden zu einem großen Teil über den Umweg Kiew direkt nach Moskau fließen, um die ukrainischen Schulden und die Verpflichtungen aus laufenden Verträgen zu decken.
Wie sagt man so schön: Umsonst ist nur der Tod! In Zeiten des Sozialismus war es noch usus den Bruderstaaten unter die Arme zu greifen. Da Russland und die Ukraine nicht mehr im Sozialismus leben, muss sich die Ukraine sich wohl an marktwirschaftliche Preise gewöhnen. Auch die EU muss sich damit anfreunden, dass ein Assozierungsabkommen mit der Ukraine seinen Preis hat.
Aber sich denke, weil die Ukraine schon immer ein Bruderstaat von Russland war und auch zukünftig sein wird und weil Russland auch auf Devisen aus dem europäischen Gasgeschäft angewiesen ist, wird es einen Kompromiss geben.
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Barbarossa
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Nach der Einigung über die Ukraine (Dieter berichtete :wink: ) hat sich die Lage vor Ort kaum beruhigt. Über die Osterfeiertage hat es wiederum Auseinandersetzungen auch mit Toten gegeben. Auch gibt es gegenseitige Vorwürfe beider Seiten.
Um den Entspannungsprozess voranzubringen, ist US-Vizepräsident Joe Biden nach Kiew gereist, um mit Übergangspräsident Alexander Turtschinow und Ministerpräsident Arseni Jazenjuk über die Krise sprechen.

Artikel lesen: >> Lage in der Ukraine kaum beruhigt - Lawrow sieht Genfer Beschlüsse "grob verletzt" <<
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Aneri hat geschrieben:http://www.nachdenkseiten.de/?p=21428:
Für den Westen ist diese Situation höchst grotesk. Die nun fließenden Geldströme werden zu einem großen Teil über den Umweg Kiew direkt nach Moskau fließen, um die ukrainischen Schulden und die Verpflichtungen aus laufenden Verträgen zu decken.
Liebe Aneri,
wenn man die Ukraine anders nicht stabilisieren kann, dann muß man es so tun. Außerdem liefert RWE Gas an die Ukraine. :wink: Der techn. Standart in Rußland ist immer noch schlecht, unser Sohn war jetzt in Moskau, wie er uns Gestern berichtet und mußte die Befeuerung des gelieferten Brennofens in Ordnung bringen, weil die Russen eine falsche Befeuerung genommen hatten. Er meint, dass die Russen pflegmatisch sind. :wink: :mrgreen:
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