Dietrich hat geschrieben:Hamed Abdel-Samad hat in seiner Publikation eine sehr treffende Analyse der Ursachen geliefert, die zum Niedergang der islamischen Staatenwelt führen.
Es ist ja schön, dass es für Dich es treffend ist. Ich hoffe, du verstehst, dass diese Aussage sagt weniger über den Autor, sondern über Dich.
Da du das Buch nicht gelesen hast, ist dein Urteil wenig stichhaltig.
Da ich diesen Namen
nicht zum ersten Mal höre, werde ich bestimmt dafür meine Zeit nicht vergeuden. So wie ich beurteilen kann, hast du auch meine Links nicht angeguckt, die aus meienr sicht trefflich sind
Mindestens kann ich aus deiner Ausführung es nicht entnehmen.
Es scheint so, als würden islamische Gesellschaften und vor allem die machtbewusste fundamentalistische islamische Theokratie nicht aus Fehlern lernen.
O doch, sie lernen, nur eben nicht wie wir es gerne möchten.
Mit der alle Gerede über die Gleichheit, wird das Schwächere ausgebeutet. Wenn wir auf staatliche Ebene - bei uns in Wohlfahrtstaaten haben es einigermaßen geregelt, drucken wir die Augen auf das, was auf internationale Ebene passiert.
Ja, sind diese Staaten in den Entwicklungsstand, den wir schon längst hinter uns haben. Wir haben gewaltigen Entwicklungsvorsprung und
nutzen es unverschämt.
Ich wundere mich wirklich, wie manche sind verblendet von eigener Überlegenheit. Vietnam, Afghanistan, Irak - was hat man gelernt?! Man muss noch besser sich aufrüsten, man muss noch mehr Druck ausüben, dann geben sie - die Bösen - nach. Man will nicht einsehen, dass die Bösen wir sind. Und der Gerechtigkeitsgefühl der Bevölkerung (vielleicht nicht weniger essentiell für Menschen als sein Intellekt, an dem ich zweifele
) nährt diesen Terrorismus.
Also ich werde dir nicht mehr antworten, Differenzen sind so diametral, dass ich kein Grund für Diskussion sehe. Im Grunde ich kann nur Kopf schütteln und sagen: die Geschichte wird zeigen...