Barbarossa hat geschrieben:Mal eine Frage Germane:
Würdest du gern "umsonst" hart abeiten und das selbst unter der Gefahr, schwer verletzt werden zu können?
Weiterhin ist deine Einlassung über die Spieler mit ausländischen Wurzeln (auch die in D. geboren sind) doch stark rechtslastig. Ausschlaggebend ist dabei nunmal die Staatsbürgerschaft des Nationalspielers und eben nicht die Nationalität nach Abstammung. Die Kritik, dass die meisten von jenen nicht einmal die Nationalhymne mitsingen, ist für mich unbedeutend - solange auch sie ihre Leistung bringen, sind sie genauso wertvoll für die übrigen Spieler.
Und dasseinige von ihnen im Ausland spielen, ist schon lange Gang und Gäbe. Du kannst ja auch im Ausland arbeiten und niemand wird dich dafür kritisieren.
Generell: Für die Integration von Mirganten in D. würde ich ein klares Bekenntnis zu seinem Heimatland sehr befürworten. Eine doppelte oder mehrfache Staatsbürgerschaft ist für mich aber das Gegenteil von Integration und führt meines Erachtens dazu, dass diese Leute am Ende gar nicht mehr wissen wo sie hingehören. Dies kritisiere ich allerdings auch und sollte dringend die Ausnahme von der Regel sein. Aber gehört das jetzt noch hierher?
Übrigens: Philipp Lahm hat seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft angekündigt. Das ist jetzt mal eine aktuelle Meldung aus den Nachrichten.
Den Unterschied gibt es aber auch (oder sogar noch stärker) bei Managern usw., nur dass die ihr Geld für Minigolfspielen und bei feudalen Malzeiten "verdienen" und haben dabei nur den eigenen Profit und den ihres Unternehmens im Auge. Da sind mir Spitzensportler, die unser Land repräsentieren, noch um einiges sympatischer. Zudem ist es bei Leistungssportlern so, dass sie ihre Sportlerkarriere nicht erst mit 16 oder 18 Jahren beginnen, sondern sie haben praktisch keine Kindheit. Und mit spätestens 40 ist die Karriere altersbedingt beendet.Der Germane hat geschrieben:Moment mal!
Hart arbeiten für normalen Arbeiterlohn und "hart" arbeiten , damit meine ich z. Bspl. den Fußball, für Millionen im Jahr,
da gibt es doch einen gewaltigen Unterschied!..
Gesundheitliche Folgeschäden sind im Leistungssport m.E. wesentlich höher, als bei normalen Berufen.Der Germane hat geschrieben:Verletzungen sind in jedem Beruf vorhanden. Das ist doch an den Haaren herbeigezogen, was Du da von Dir gibst - sorry!..
Wie du siehst gibt es das, wenn es auch die Ausnahme ist. Tun es solche Spitzenverdiener, ziehe auch ich kritiklos meinen Hut.Der Germane hat geschrieben:War selbst Jahrzehnte ehrenamtlich tätig, für null Gage.
Die Spieler verdienen Milli. im Jahr, sind eigentlich satt. Meinst Du im Ernst, daß ein Spieler umsonst 4 Wochen dem Ball hinterher rennt - da spielt die Gier, die Raffgier eine sehr große Rolle mit!
Das von Özil`s Spende wußte ich nicht, ziehe da auch meinen Hut vor ihm, ganz großen Respekt!!!
Ansonsten sehe ich ehrenamtliche Tätigkeiten eher kritisch. Ich bin dafür, dass jeder für seine Tätigkeit ordentlich bezahlt wird, anstatt zu verlangen, dass möglichst viele ohne Lohn oder für wenig Geld arbeiten. Denn dann hätten wir auch das kommunistische System behalten können.