Forderung der Grünen: Fleischloser Tag
Moderator: Barbarossa
Natürlich ist der Fleischkonsum nicht gut für unser Ernährungssystem, man bedenke aber, dass der Mensch einmal als Jäger und Sammler angefangen hat. Ich persönlich habe schon längst zwei Fischtage in der Woche eingeführt.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Würden alle Menschen soviel Fleisch essen wie wir, könnte der Planet uns längst nicht mehr ernähren. Das sind die Fakten. Man braucht viel viel mehr Anbaufläche für ein Kilo Fleisch (und auch viel mehr Wasser).
12 Milliarden Menschen werden sich nicht so ernähren lassen, das ist auch eine Frage der Nachhaltigkeit.
Oder natürlich wir greifen auf Insekten und künstliches, erzeugtes Fleisch zurück. Ein Burger daraus wurde ja kürzlich verspeist.
12 Milliarden Menschen werden sich nicht so ernähren lassen, das ist auch eine Frage der Nachhaltigkeit.
Oder natürlich wir greifen auf Insekten und künstliches, erzeugtes Fleisch zurück. Ein Burger daraus wurde ja kürzlich verspeist.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
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- Barbarossa
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Also eine Bevölkerungsexplosion bis auf 12 Mrd. Menschen möchte ich lieber nicht erleben.
Andereseits muß ich ganz ehlich sagen, daß ich auch egoistisch genug bin, um mich persönlich nicht aufgrund einer solchen Bevölkerungsexplosion einzuschränken und deswegen meinen ohnehin schon sehr niedrigen Lebensstandart noch weiter herunterzufahren. Das würde ich nicht einsehen.
Und ja, meine Essgewohnheiten zu ändern, würde ich als Verringerung des Lebensstandards und damit als Verschlechterung der Lebensqualität betrachten.
Andereseits muß ich ganz ehlich sagen, daß ich auch egoistisch genug bin, um mich persönlich nicht aufgrund einer solchen Bevölkerungsexplosion einzuschränken und deswegen meinen ohnehin schon sehr niedrigen Lebensstandart noch weiter herunterzufahren. Das würde ich nicht einsehen.
Und ja, meine Essgewohnheiten zu ändern, würde ich als Verringerung des Lebensstandards und damit als Verschlechterung der Lebensqualität betrachten.
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Erstaunlich, denn der Rückstand der eigenen Heimat (und der damit verbundene "niedrige Lebensstandard") z.B. lässt sich u.a. genau damit erklären:Barbarossa hat geschrieben:Also eine Bevölkerungsexplosion bis auf 12 Mrd. Menschen möchte ich lieber nicht erleben.
Andereseits muß ich ganz ehlich sagen, daß ich auch egoistisch genug bin, um mich persönlich nicht aufgrund einer solchen Bevölkerungsexplosion einzuschränken und deswegen meinen ohnehin schon sehr niedrigen Lebensstandart noch weiter herunterzufahren. Das würde ich nicht einsehen.
...
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/o ... wirtschaft
Für mich völlig unverständlich, die Zshänge diesbezüglich nicht zu sehen.
Jeder meint, grundsätzlich zu kurzgekommen zu sein, total unterschätzt, nicht gebührend entlohnt, nicht genug vom Kuchen abbekommen zu haben usw. und sofort. Nur Intelligenz ist gut verteilt: Jeder glaubt, genugBarbarossa hat geschrieben: ...
Und ja, meine Essgewohnheiten zu ändern, würde ich als Verringerung des Lebensstandards und damit als Verschlechterung der Lebensqualität betrachten.
zu haben.
LG
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Also eine Bevölkerungsexplosion bis auf 12 Mrd. Menschen möchte ich lieber nicht erleben.
Andereseits muß ich ganz ehlich sagen, daß ich auch egoistisch genug bin, um mich persönlich nicht aufgrund einer solchen Bevölkerungsexplosion einzuschränken und deswegen meinen ohnehin schon sehr niedrigen Lebensstandart noch weiter herunterzufahren. Das würde ich nicht einsehen.
Und ja, meine Essgewohnheiten zu ändern, würde ich als Verringerung des Lebensstandards und damit als Verschlechterung der Lebensqualität betrachten.
ich habe meine Essgewohnheiten zu Gunsten meiner Gesundheit geändert, es gibt bei uns zweimal Fisch in der Woche.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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Die Bildung von Agrar-Großbetrieben, so wie in dem von dir verlinkten Artikel, sehe ich noch gar nicht mal so kritisch. Im Grunde ist das die logische Konsequenz zur für junge Leute eher unattraktiven Arbeit auf einem bäuerlichen Einzelhof. Unattraktiv deswegen, weil auf so einem Hof Urlaub, Reisen udgl. eigentlich nicht möglich ist.RedScorpion hat geschrieben:Erstaunlich, denn der Rückstand der eigenen Heimat (und der damit verbundene "niedrige Lebensstandard") z.B. lässt sich u.a. genau damit erklären:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/o ... wirtschaft
Für mich völlig unverständlich, die Zshänge diesbezüglich nicht zu sehen.
In solchen Großbetrieben ist es aber möglich und wenn die Arbeitsbedingungen und die Löhne stimmen, wäre das eine gute Alternative dazu und schafft zudem sichere Arbeitsplätze.
Äußerst kritisch sehe ich dagegen folgenden Aspekt in dem Artikel:
Und genau das hätte schon mal gar nicht passieren dürfen. Diese SED-Typen hätte man mit der Heugabel aus dem Büro jagen müssen.Gleichzeitig gingen aber auch die rund 750.000 Bauern der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) in den meisten Fällen leer aus. Nur wenige wagten wie Familie Kalies den Neuaufbau. Die große Mehrzahl dagegen wurde von den vormaligen SED-Agrarkadern mit minimalen Abfindungen aus den Betrieben gedrängt. Das Ergebnis war: Die großflächige Struktur der DDR-Landwirtschaft blieb weitgehend erhalten, nur dass sie fortan den "Roten Junkern" gehörte, die den Besitz unter sich aufteilten und sogar noch große Flächen von der BVVG zu Vorzugspreisen hinzukaufen konnten.
Fakt ist aber, daß die Schere zwischen "Arm und Reich" immer weiter auseinanderklafft. Und wenn das Einkommen nicht einmal mehr für die einfachsten Bedürfnisse ausreicht, dann wird es richtig problematisch.RedScorpion hat geschrieben:Jeder meint, grundsätzlich zu kurzgekommen zu sein, total unterschätzt, nicht gebührend entlohnt, nicht genug vom Kuchen abbekommen zu haben usw. und sofort...
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Urlaub? Reisen? Wenn's nur das wäre (wobei ich mich frage, in welcher Welt Ihr lebt; aber gut) ...Barbarossa hat geschrieben: ...
Die Bildung von Agrar-Großbetrieben, so wie in dem von dir verlinkten Artikel, sehe ich noch gar nicht mal so kritisch. Im Grunde ist das die logische Konsequenz zur für junge Leute eher unattraktiven Arbeit auf einem bäuerlichen Einzelhof. Unattraktiv deswegen, weil auf so einem Hof Urlaub, Reisen udgl. eigentlich nicht möglich ist.
In solchen Großbetrieben ist es aber möglich und wenn die Arbeitsbedingungen und die Löhne stimmen, wäre das eine gute Alternative dazu und schafft zudem sichere Arbeitsplätze.
[...]
Fakt ist aber, daß die Schere zwischen "Arm und Reich" immer weiter auseinanderklafft. Und wenn das Einkommen nicht einmal mehr für die einfachsten Bedürfnisse ausreicht, dann wird es richtig problematisch.
Es reicht aber u.a. deswegen nicht aus, weil mitunter keine guten Löhne gezahlt werden bzw. auch nicht gezahlt werden können.
Weil eben ausserhalb der Junker-Betriebe schwerlich günstig produziert werden kann,
und schon gar nicht, wenn die dicken Monopolisten auch noch Subventionen einstreichen, weil sie gross sind (Seite 3 ausm Link).
Das liegt u.a. daran, weil der Markt nicht mehr hergibt, sprich für die Kleinen keine Margen hat. Bzw. der Verbraucher eben nicht bereit ist, mehr für seine Scheibe Industriefleisch zu bezahlen. Da schliesst sich dann der Kreis zur Säge am Ast, auf dem man sitzt.
LG
- Barbarossa
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Ja, da hast du natürlich Recht. Ich bin auch der Meinung, die Agrarsubventionen müssen weg, denn das schadet nicht nur den hiesigen Kleinbauern, sonder auch denen in Afrika, wo EU-Produkte aufgrund dieser Subventionen die dortigen einheimischen Produkte im Preis unterbieten können. Das geht so nicht.
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Naja, es würde zwar eher deinen Lebensstandart erhöhen Dich gesünder zu ernähren, aber sei's drum.Barbarossa hat geschrieben:Also eine Bevölkerungsexplosion bis auf 12 Mrd. Menschen möchte ich lieber nicht erleben.
Andereseits muß ich ganz ehlich sagen, daß ich auch egoistisch genug bin, um mich persönlich nicht aufgrund einer solchen Bevölkerungsexplosion einzuschränken und deswegen meinen ohnehin schon sehr niedrigen Lebensstandart noch weiter herunterzufahren. Das würde ich nicht einsehen.
Und ja, meine Essgewohnheiten zu ändern, würde ich als Verringerung des Lebensstandards und damit als Verschlechterung der Lebensqualität betrachten.
Viel entscheidener: JEDER in Deutschland hat einen extrem hohen Lebensstandart, betrachtet man die Sache global, was wir ja taten. Das nicht zu erkennen, ist ziemlich fatal.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
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die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
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- Barbarossa
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Also ich sicher nicht. Nur, weil weil hier niemand verhungern muß, sehe ich nicht, daß hier "JEDER" einen hohen Lebesstandart hat.Vergobret hat geschrieben:... Viel entscheidener: JEDER in Deutschland hat einen extrem hohen Lebensstandart, betrachtet man die Sache global, was wir ja taten. Das nicht zu erkennen, ist ziemlich fatal.
siehe dazu auch:
Also ich bin der Meinung, daß das zu den normalen Bedürfnissen eines Menschen dringend dazugehört.RedScorpion hat geschrieben:Urlaub? Reisen? Wenn's nur das wäre (wobei ich mich frage, in welcher Welt Ihr lebt; aber gut) ...
Aber: Ich konnte inzwischen seit 3 Jahren auch keinen Urlaub mehr machen, weil einfach das Geld dafür fehlt. Aber die Auswikungen spüre ich auch - vor allem häufige Müdigkeit, rascher Leistungsabfall während der Arbeit usw.
Nicht gut. Ich hoffe, der Zustand ändert sich recht bald.
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Umfragen bei den 1000 Bürgern sind zwar ein bißchen Spielerei, trotzdem ist das Ergebnis ganz interessant.
aus http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... -day-.html
aus http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... -day-.html
In Westdeutschland (62 Prozent nein) ist die Ablehnung größer als in Ostdeutschland (56 Prozent nein), bei Männern (74 Prozent nein) deutlich höher als bei Frauen (49 Prozent nein). Infratest dimap befragte am 6. und 7. August 1000 Bundesbürger.
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Na ja, so groß ist ja dann der Unterschied zwischen Ost und West nicht (obwohl wie gesagt rein vegetarische Nahrung für mich absolut exotisch ist), aber der große Unterschied zwischen den Geschlechtern überrascht mich nicht.
Aber:
Also so viel mache ich wohl nicht falsch. Ich komme deswegen immer mehr zu der Überzeugung, daß es individuell unterschiedlich ist, welche Nahrung für wen "gesund" ist. Das was öffentlich propagiert wird, halte ich deswegen für reine Ideologie. Mehr nicht.
Aber:
Eigentlich wollte ich auf die Bemerkung erst gar nicht eingehen, aber nun doch. Es ist erst ein dreiviertel Jahr her, als ich bei einem Arzt war und der hat mir bescheinigt, daß meine Werte (also Blutwerte usw. usf.) alle in Ordnung sind und er legte mir dann noch ans Herz: "Leben sie bitte so weiter!"Vergobret hat geschrieben:Naja, es würde zwar eher deinen Lebensstandart erhöhen Dich gesünder zu ernähren, aber sei's drum...
Also so viel mache ich wohl nicht falsch. Ich komme deswegen immer mehr zu der Überzeugung, daß es individuell unterschiedlich ist, welche Nahrung für wen "gesund" ist. Das was öffentlich propagiert wird, halte ich deswegen für reine Ideologie. Mehr nicht.
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Die Statistik habe ich auch gelesen. Interessanterweise hat die gleiche Zeitung ihre Leser dazu aufgerufen, ihre Meinung zu dem Thema mal zu sagen. Von den ganzen veröffentlichten Zuschriften- ca. 16-18 haben ganze zwei in die Bevormundungskerbe geschlagen, die anderen Zuschriften haben sich dann eher für den fleischlosen Tag ausgesprochen. Und das in einer Zeitung, in der die Leser (den leserbriefen nach zu urteilen) zu 70% im gelb-schwarzen Sektor zu suchen sind.Renegat hat geschrieben:Umfragen bei den 1000 Bürgern sind zwar ein bißchen Spielerei, trotzdem ist das Ergebnis ganz interessant.
aus http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... -day-.htmlIn Westdeutschland (62 Prozent nein) ist die Ablehnung größer als in Ostdeutschland (56 Prozent nein), bei Männern (74 Prozent nein) deutlich höher als bei Frauen (49 Prozent nein). Infratest dimap befragte am 6. und 7. August 1000 Bundesbürger.
Vor allem hat mich überrascht, daß es tatsächlich noch ein paar Argumente gab, auf die wir hier noch nicht gekommen sind...
Am besten gefiel mir der sehr trockene Kommentar eines Lesers, das habe es schließlich schon früher gegeben, nur da sei es nicht von den Grünen gekommen, sondern von der Kirche...da könne man mal sehen...
Nun gut, es gibt auch Helmut Schmidt. Dennoch ist erwiesen, daß Rauchen enorm gesundheitsschädlich ist. Und das ist keien Ideologie...Barbarossa hat geschrieben:Na ja, so groß ist ja dann der Unterschied zwischen Ost und West nicht (obwohl wie gesagt rein vegetarische Nahrung für mich absolut exotisch ist), aber der große Unterschied zwischen den Geschlechtern überrascht mich nicht.
Aber:Eigentlich wollte ich auf die Bemerkung erst gar nicht eingehen, aber nun doch. Es ist erst ein dreiviertel Jahr her, als ich bei einem Arzt war und der hat mir bescheinigt, daß meine Werte (also Blutwerte usw. usf.) alle in Ordnung sind und er legte mir dann noch ans Herz: "Leben sie bitte so weiter!"Vergobret hat geschrieben:Naja, es würde zwar eher deinen Lebensstandart erhöhen Dich gesünder zu ernähren, aber sei's drum...
Also so viel mache ich wohl nicht falsch. Ich komme deswegen immer mehr zu der Überzeugung, daß es individuell unterschiedlich ist, welche Nahrung für wen "gesund" ist. Das was öffentlich propagiert wird, halte ich deswegen für reine Ideologie. Mehr nicht.
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Das nicht, aber der Vergleich hinkt doch m.E. vielleicht ein wenig.Babylon5 hat geschrieben:Nun gut, es gibt auch Helmut Schmidt. Dennoch ist erwiesen, daß Rauchen enorm gesundheitsschädlich ist. Und das ist keien Ideologie...
Ich hatte in früheren Jahren (90er Jahre) übrigens häufig mit Bluthochdruck zu tun. Da habe ich auf dem Bau gearbeitet und die Arbeit eigentlich täglich als Stress empfunden. Ich glaube, Dauerstress am Arbeitsplatz ist wesentlich gesundheitsschädlicher, als eine vermeintlich falsche Ernährung. Und ob die Ansichten in Sachen Ernährung in 5 Jahren immer noch die Meinung der Experten sein wird, ist noch die Frage.
Ich würde sagen, die Hauptsache ist, wenn man ein bisschen auf sein Gewicht achtet (und sein "Wohlfühlgewicht" hält).
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