Nein, er passt sich nicht dem Meschen an, sondern er wird dazu gezwungen.Lia hat geschrieben:Unschlagbares Argument, aber vollends an den Realitäten des Wildbesatzes, den Reduktionsmöglichkeiten durch Wölfe und den den möglichen Risiken und Nebenwirkungen vorbei. Wie just in Brandenburg geschehen: Keine Wildtiere, sondern Schafe erlegt.Dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
da ist es doch gut, dass es in einigen Gegenden Ostdeutschlands wieder den Wolf gibt.
Wie schrieb jemand in einem Jagd/ Wild/ Hund sachkundigem Forum:
Der Wolf passt sich dem Menschen an und bevorzugt convenience food in Gestalt von Haus/ Nutztieren.
Gegen den Wolf als Mitjäger ist nichts einzuwenden, nur hat seine Anwesenheit mitunter die gleichen Konsequenzen wie zu häufige Ruhestörung durch menschliche Aktivitäten, die nicht nur durch Bejagung in einem Revier entstehen.
Es handelt sich hier um Einzelfälle, die du schilderst. In Polen gibt es diese Problem zum Beispiel nicht, obwohl der Wolf dort weit verbreitet ist. Aber es wird in Polen auch weniger Wild abgeschossen als in Deutschland. Das ist wohl auch der Hauptgrund. Die intensive Bejagung durch eine Vielzahl der Jäger lässt den Wolf in die Nähe von menschlichen Siedlungen jagen. In Brandenburg wurden allein 2013/14 fast 10000 Stück Rotwild erlegt, da bleibt für den Wolf nicht mehr viel übrig, es sei denn, er erweitert sein Revier und begibt sich in die Nähe menschlicher Siedlungen. Nur bei einem ausgewogenen Nahrungsverhältnis kann der Wolf in Deutschland überleben.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachricht ... 35405.html