weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... warnt.htmlSTEUERN:
Staat prüft den Kauf gestohlener Bankdaten
Datenschützer raten von dem Deal ab / Schweiz warnt vor Vertrauensverlust
BERLIN - Zwei Jahre nach der Liechtenstein-Affäre prüft der Fiskus den Ankauf brisanter Bankdaten möglicher deutscher Steuersünder in der Schweiz. Ein Informant will den Steuerbehörden zum Preis von 2,5 Millionen Euro Daten von angeblich bis zu 1500 Deutschen verkaufen. Sie sollen Millionensummen auf Schweizer Konten geschleust haben. Mehrere Politiker forderten den Datenkauf, der die Steuerkasse auffüllen könnte. SPD, Grüne und Linke erklärten, der Staat dürfe sich die Steuer-Millionen nicht durch die Lappen gehen lassen. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnte den Deal ab. Auch Datenschützer warnten vor staatlicher Hehlerei...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ndern.htmlGezerre um Daten von Steuersündern
Berlin (dpa) - Zwischen Bundesregierung und Opposition ist ein Streit um den Umgang mit brisanten Bankdaten möglicher deutscher Steuersünder in der Schweiz entbrannt. SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte den Ankauf der gestohlenen Liste mit 1500 mutmaßlichen Steuerbetrügern.
"Wir können Ganoven nicht laufen lassen, nur weil sie von Ganoven entlarvt werden", sagte Gabriel der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Der Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Volker Wissing (FDP), verlangte dagegen zunächst eine sorgsame Prüfung der Modalitäten. Der Zweck heilige nicht in jedem Fall die Mittel, sagte Wissing der "Leipziger Volkszeitung" (Montag).
Auch Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) warnt: "Diebstahl bleibt Diebstahl. Mit Dieben sollte sich der Staat nicht gemein machen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Montag)...
Ich bin erstaunt darüber, daß sich Gabriel zu einer dermaßen Populistischen Äußerung hinreißen läßt, denn er müßte doch eigentlich wissen, daß diese Daten vor Gericht keinen Pfifferling wert sind - und schon gar nicht 2,5 Mill. Euro. Das Geld wäre wohl aus dem Fenster geworfen und jemand, der es nun wirklich nicht verdient hat, ist dann ein reicher Mann...