Fürsten, Könige und Kaiser sind aus ihrem Geschlecht hervorgegangen. Keine andere Dynastie ist mit dem Schicksal Deutschlands enger verknüpft als die der Hohenzollern. Vor einem Jahrhundert endete ihre Herrschaft.
Vor einigen Jahren gaben die Hochzeit von Georg Friedrich Prinz von Preußen und der 300 Geburtstag von Friedrich dem Großen Anlass zu öffentlichen Debatten über das Andenken an das einstiegen Herrscherhaus. Wie gehen Nachfahren mit dem Vermächtnis ihrer Vorväter um? Welche Wege haben sie eingeschlagen? Die Familie selbst gibt darauf Antwort.
In der Dokumentation "Deutsche Dynastien: Die Hohenzollern gewähren gewähren Georg Friedrich Prinz von Preußen und Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern exklusiv einen persönlichen Blick hinter ihren großen Namen.
Quelle: www.swr.de/geschichte
Die Hohenzollern
Moderator: Barbarossa
Doch! Die Habsburger.dieter hat geschrieben:Fürsten, Könige und Kaiser sind aus ihrem Geschlecht hervorgegangen. Keine andere Dynastie ist mit dem Schicksal Deutschlands enger verknüpft als die der Hohenzollern.
Sie regierten das Heilige Römische Reich Deutscher Nation rund 500 Jahre und sind damit weitaus stärker mit Deutschlands Schicksal verknüpft als die Hohenzollern. Allerdings haben die Hohenzollern als preußische Könige durchaus Deutschlands Geschicke mitbestimmt.
Wobei wir wieder bei der Deutschland-Frage wären...Dietrich hat geschrieben:Doch! Die Habsburger.dieter hat geschrieben:Fürsten, Könige und Kaiser sind aus ihrem Geschlecht hervorgegangen. Keine andere Dynastie ist mit dem Schicksal Deutschlands enger verknüpft als die der Hohenzollern.
Sie regierten das Heilige Römische Reich Deutscher Nation rund 500 Jahre und sind damit weitaus stärker mit Deutschlands Schicksal verknüpft als die Hohenzollern. Allerdings haben die Hohenzollern als preußische Könige durchaus Deutschlands Geschicke mitbestimmt.
Nebenbei ist diese auch nicht mehr ganz taufrische Doku ganz ordentlich, trotz der von Dietrich mit Recht monierten Überbewertung des Hauses Hohenzollern.
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Das ist zwar richtig, aber so ab 1804 haben sich die Habsburger doch Stück für Stück von Deutschland verabschiedet. Der "Deutsche Bund" ist ja sowieso nur noch als Staatenbund anzusehen. Wer Deutschland letztlich geeint hat, das waren die Hohenzollern, bzw. Bismarck - eine nicht zu unterschätzende historische Leistung.Dietrich hat geschrieben:Doch! Die Habsburger.dieter hat geschrieben:Fürsten, Könige und Kaiser sind aus ihrem Geschlecht hervorgegangen. Keine andere Dynastie ist mit dem Schicksal Deutschlands enger verknüpft als die der Hohenzollern.
Sie regierten das Heilige Römische Reich Deutscher Nation rund 500 Jahre und sind damit weitaus stärker mit Deutschlands Schicksal verknüpft als die Hohenzollern. Allerdings haben die Hohenzollern als preußische Könige durchaus Deutschlands Geschicke mitbestimmt.
Ja, das gehört dann doch wieder in ein extra Thema.Ruaidhri hat geschrieben:Wobei wir wieder bei der Deutschland-Frage wären...
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Lieber Barbarossa,
Du hast völlig recht, hat nicht der Habsburger Kaiser Ende 1806 auf den Titel das Kaisers des HRR verzichtet und bereits 1804 sich Kaiser von Ö-U genannt
Du hast völlig recht, hat nicht der Habsburger Kaiser Ende 1806 auf den Titel das Kaisers des HRR verzichtet und bereits 1804 sich Kaiser von Ö-U genannt
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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Ja schon, aber dazu war er aufgrund der politischen Entwicklungen gezwungen. Aber der selbe Kaiser Franz hat auch das Österreichische Kaisertum 1804 gegründet. Zunächst nur Österreich. KuK kam erst 1967.
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Dennoch gehörte der Kaiser von Österreich nach 1815 zum Deutschen Bund, aus dem er erst 1866 nach Preußens Sieg im Deutschen Krieg ausscheiden musste.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
Du hast völlig recht, hat nicht der Habsburger Kaiser Ende 1806 auf den Titel das Kaisers des HRR verzichtet und bereits 1804 sich Kaiser von Ö-U genannt
Man kann den Einfluss der Habsburger auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und damit auch auf Deutschland gar nicht hoch genug bewerten. Preußens Einfluss auf die Geschicke ganz Deutschlands stieg erst nach Napoleons Sturz und nach Österreichs erzwungenem Austritt aus dem Deutschen Bund. Somit währte Preußens deutsche Hegemonie nur rund 50 Jahre, und wenn man bedenkt, dass der Hohenzollernkaiser Wilhelm II. Deutschland in den Ersten Weltkrieg führte, so waren das nicht gerade die glücklichsten.
Zuletzt geändert von Dietrich am 01.06.2015, 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
- Barbarossa
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Ich überlege gerade, ob wir das heute vielleicht anders bewerten würden, wenn Deutschland den 1. Weltkrieg gewonnen hätte - etwa, weil die USA neutral geblieben wären. Eine Demokratisierung wäre auch im Kaiserreich möglich gewesen. Die Geschichte wäre dann vielleicht ganz anders verlaufen...
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Den Faden einer alternativen Geschichte kann man natürlich immer spinnen. Nur bringt's nichts.Barbarossa hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob wir das heute vielleicht anders bewerten würden, wenn Deutschland den 1. Weltkrieg gewonnen hätte - etwa, weil die USA neutral geblieben wären. Eine Demokratisierung wäre auch im Kaiserreich möglich gewesen. Die Geschichte wäre dann vielleicht ganz anders verlaufen...
Fakt ist, dass die Hohenzollernherrscher Deutschland militariserten und Wilhelm II. als Provokant und Säbelrassler in die Geschichte einging. Allerdings muss man ihm zugute halten, dass ihn seine Generäle und Admiräle bei diesem Vorgehen bestärkten und mahnende Stimmen - die es durchaus gab - unter den Tisch fielen oder sogar verhöhnt wurden
Lieber Dietrich,Dietrich hat geschrieben:Dennoch gehörte der Kaiser von Österreich nach 1815 zum Deutschen Bund, aus dem er erst 1866 nach Preußens Sieg im Deutschen Krieg ausscheiden musste.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
Du hast völlig recht, hat nicht der Habsburger Kaiser Ende 1806 auf den Titel das Kaisers des HRR verzichtet und bereits 1804 sich Kaiser von Ö-U genannt
Man kann den Einfluss der Habsburger auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und damit auch auf Deutschland gar nicht hoch genug bewerten. Preußens Einfluss auf die Geschicke ganz Deutschlands stieg erst nach Napoleons Sturz und nach Österreichs erzwungenem Austritt aus dem Deutschen Bund. Somit währte Preußens deutsche Hegemonie nur rund 50 Jahre, und wenn man bedenkt, dass der Hohenzollernkaiser Wilhelm II. Deutschland in den Ersten Weltkrieg führte, so waren das nicht gerade die glücklichsten.
ja Wilhelm zwo hätten die Preußen uns ersparen können.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Vor Jahrhunderten teilte sich hier die Dynastie in zwei Linien, die bis heute bestehen: Das schwäbische Fürstenhaus und das preußische Königsgeschlecht, das bis 1918 die deutschen Monarchen stellte.
Seit der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. übt sich die Familie eher in Zurückhaltung. Mit historischen Vorbildern aus der Familie tut sich Georg Friedrich schwer. Einzig sein Großvater, Louis Ferdinand, hat für den 35-jährigen Preußen-Chef Vorbildcharakter. Nach dem frühen Tod seines Vaters nahm sich der Großvater seines Enkels an und bestimmte ihn zu seinem Nachfolger als Chef des Hauses. Seine Söhne hatten sich durch unstandesgemäße Ehen disqualifiziert.
Quelle: http://www.daserste.de
Seit der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. übt sich die Familie eher in Zurückhaltung. Mit historischen Vorbildern aus der Familie tut sich Georg Friedrich schwer. Einzig sein Großvater, Louis Ferdinand, hat für den 35-jährigen Preußen-Chef Vorbildcharakter. Nach dem frühen Tod seines Vaters nahm sich der Großvater seines Enkels an und bestimmte ihn zu seinem Nachfolger als Chef des Hauses. Seine Söhne hatten sich durch unstandesgemäße Ehen disqualifiziert.
Quelle: http://www.daserste.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Die schwäbische Linie blieb katholisch und beherrschte die politisch bedeutungslosen Fürstentümer Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen. Die fränkische - später evangelische - Linie erwarb die Burggrafschaft Nürnberg und Besitz um Bayreuth und Ansbach. Sie wurde 1417 von Kaiser Sigmund mit der Mark Brandenburg belehnt und erhielt zudem die erbliche Kurfüstenwürde, womit der politische Aufstieg der Hohenzollern begann.dieter hat geschrieben:Vor Jahrhunderten teilte sich hier die Dynastie in zwei Linien, die bis heute bestehen: Das schwäbische
Die schwäbische Linie, die das Fürstentum Hohenzollern regierte, dankte 1850 zugunsten der preußischen Hohenzollern ab. Bereits 1791 waren die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth der fränkischen Hohenzollern an Preußen gefallen, die allerdings im Rahmen der napoleonischen Mediatisierung an Bayern fielen.
So mal eben ausstreichen kann Wilhelm II. nunmal nicht, er gehört zur preußischen,bzw. zur Geschichte der Hohenzollern.
Ob dieser eigentlich unsichere Mensch andere Entscheidungen getroffen hätte, wenn er andere Berater gehabt hätte, zumindest die überhaupt in seine Nähe gekommen wären, kann man eher nicht so klar beantworten.
An demokratische Reformen in Richtung konstitutionneller Monarchie / konstitutionellen Kaisertums würde ich dann mal gar nicht glauben, weil die reaktionären Kräfte erst recht bestätigt worden wären.
So ein bisschen "yellow press" geht zwar durch die Sendung, gut daran ist dennoch, dass sie nicht einseitig die Ära Friedrich des Großen betrachtet oder Wilhelm II. eindimensional darstellt und seine Epoche als "das Preußische" im Negativen vermittelt.
Der junge Hohenzollern-Chef ist mir sehr sympathisch, letztlich weiß er doch, dass die Zeit der Hohenzollern als wie auch immer geartete "staatliche Institution" vorbei ist.
So ist es, und Wilhelm war sicherlich stark durch den schon vorher vorhandenen Militarismus geprägt.Fakt ist, dass die Hohenzollernherrscher Deutschland militariserten und Wilhelm II. als Provokant und Säbelrassler in die Geschichte einging.
Das ist inzwischen sicher durch Quellen belegt.Allerdings muss man ihm zugute halten, dass ihn seine Generäle und Admiräle bei diesem Vorgehen bestärkten und mahnende Stimmen - die es durchaus gab - unter den Tisch fielen oder sogar verhöhnt wurden
Ob dieser eigentlich unsichere Mensch andere Entscheidungen getroffen hätte, wenn er andere Berater gehabt hätte, zumindest die überhaupt in seine Nähe gekommen wären, kann man eher nicht so klar beantworten.
Vorausgesetzt, der Krieg hätte nicht verhindert werden können und Deutschland wäre nicht besiegt worden:Barbarossa hat geschrieben:Eine Demokratisierung wäre auch im Kaiserreich möglich gewesen. Die Geschichte wäre dann vielleicht ganz anders verlaufen...
An demokratische Reformen in Richtung konstitutionneller Monarchie / konstitutionellen Kaisertums würde ich dann mal gar nicht glauben, weil die reaktionären Kräfte erst recht bestätigt worden wären.
Im Sinne oder aus der Sicht Preußens und seines Hegemonialstrebens sicherlich besser. Ob für das gesamte Deutschland, wer weiß das schon?Die Geschichte wäre dann vielleicht ganz anders verlaufen...
So ein bisschen "yellow press" geht zwar durch die Sendung, gut daran ist dennoch, dass sie nicht einseitig die Ära Friedrich des Großen betrachtet oder Wilhelm II. eindimensional darstellt und seine Epoche als "das Preußische" im Negativen vermittelt.
Der junge Hohenzollern-Chef ist mir sehr sympathisch, letztlich weiß er doch, dass die Zeit der Hohenzollern als wie auch immer geartete "staatliche Institution" vorbei ist.
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LG Ruaidhri
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Bis heute wird gestritten um das Vermächtnis der Vorväter. Es geht um Amt, Ehre und das letzte Kulturgut, das sich noch im Besitz der Familie befindet- die Burg Hohenzollern im Schwabenland.
Rückhalt findet der Prinz von Preußen bei der fürstlichen Verwandtschaft im schwäbischen Sigmaringen. Seit dem 15. Jahrhundert bestehen keine dynastischen Beziehungen mehr zwischen den beiden Linien. Als Familie treten sie stets gemeinsam auf. die einstigen Regenten im Fürstentum Sigmaringen verfügen über ein großes Vermögen.
Quelle: www.dasersrste.de
Rückhalt findet der Prinz von Preußen bei der fürstlichen Verwandtschaft im schwäbischen Sigmaringen. Seit dem 15. Jahrhundert bestehen keine dynastischen Beziehungen mehr zwischen den beiden Linien. Als Familie treten sie stets gemeinsam auf. die einstigen Regenten im Fürstentum Sigmaringen verfügen über ein großes Vermögen.
Quelle: www.dasersrste.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Seit Jahrhunderten ist es Brauch, den erstgeborenen Sohn zum Alleinerben zu machen, um den Besitz aus Schlössern, Forst und Industrie in Familienhand zu halten. Auf Verzicht und Verantwortung bereitete Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern seine Kinder schon in jungen Jahren vor.
Die Dokumentation stellt die Chefs beider Linien in öffentlichen und privaten Momenten vor. Den Porträts von Georg Friedrich Prinz von Preußen und Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern wird die wechselvolle, oftmals dramatische Vergangenheit der Dynastie gegenübergestellt, die mit opulenten Aufnahmen von Originalschauplätzen und seltenen Archivschätzen bebildert wird.
Quelle: http://www.daserste.de
Die Dokumentation stellt die Chefs beider Linien in öffentlichen und privaten Momenten vor. Den Porträts von Georg Friedrich Prinz von Preußen und Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern wird die wechselvolle, oftmals dramatische Vergangenheit der Dynastie gegenübergestellt, die mit opulenten Aufnahmen von Originalschauplätzen und seltenen Archivschätzen bebildert wird.
Quelle: http://www.daserste.de
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