Für Irritationen hat Komiker und Kabarettist Dieter Hallervorden bei der Verleihung des österreichischen Filmpreises "Romy" gesorgt. Nach der Entgegennahme des Preises äußerte Hallervorden wörtlich: „Diese österreichische „Lola“ - diese österreichische „Romy“ natürlich - führe ich heim ins Reich.“ Daraufhin entgegnete der österreichische Künstler André Heller: „Lieber Didi Hallervorden, ich fand das nicht in Ordnung, was Sie gesagt haben.“ unter Applaus des Publikums.
In der Zeitung "Bild am Sonntag" erklärte Dieter Hallervorden, die von ihm gemachte Äußerung sei, so wörtlich, „eine bewusste Provokation, die ich mir sehr gut überlegt hatte“. Damit habe er auf historische Begebenheiten anspielen wollen: „Vor dem Zweiten Weltkrieg sind die Österreicher mit wehenden Fahnen zu Nazi-Deutschland übergelaufen. Nach dem Krieg haben der österreichische und der russische Außenminister vereinbart, dass im Staatsvertrag festgeschrieben wird, dass Österreich keine Schuld am Zweiten Weltkrieg trifft." Es sei sein Anliegen gewesen, zu sagen: "Wehret den Anfängen! Auf solche Leute wie Hitler darf man nie wieder reinfallen."
Artikel lesen: >> Eklat bei Preisverleihung - Hallervorden spricht in Wien von „Heim ins Reich“ << (faz.net)
Tja - ich denke, recht hat er, der Didi.
Dieter Hallervorden sorgt in Österreich für Irritationen
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Das meine ich auch. Schließlich kommt der Gröfaz ("Größter Feldherr aller Zeiten") aus Österreich und 1938 auf den Wiener Heldenplatz die Österreicher Hitler zujubelten.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ich denke Hallervorden sollte die Leute als Komiker zum lachen bringen . Für die Österreicher ist es eher traurig, was er geäußert hat. Wollte er nun eine geschichtliche Mahnveranstaltung abhalten oder wollte er die Leute damit zum lachen bringen ?dieter hat geschrieben:Das meine ich auch. Schließlich kommt der Gröfaz ("Größter Feldherr aller Zeiten") aus Österreich und 1938 auf den Wiener Heldenplatz die Österreicher Hitler zujubelten.
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Den reinen Komiker "Didi" hat er ja bereits in den 80ern abgestreift und macht seit dem vor allem politisches Kabarett. Daher passt die provokative Äußerung zu ihm und zu dem, was er macht. Das Kabarett "Die Wühlmäuse" wurde schon 1960 von Hallervorden in Berlin gegründet und er ist auch dessen Inhaber: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_W%C3%BChlm%C3%A4use
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Komik ist auch immer etwas Ernst. Das war schon bei den Hofnarren so, daran konnte der jeweilige Landesherr nichts ändern. Dass gerade Österreich, wo es gleich zwei rechtpopulistische Parteien heute noch gibt, die im Parlament vertreten sind, sich darüber beschwert, das ist typisch. Ohne Adolf dem Österreicher, erst 1933 in Braunschweig eingebürgert, keine Nazis.
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