Die nach dem Osten als Bauern auswandernden Deutschen waren keine freien Menschen, sondern Hörige, die ein Hörigenverhältnis im Westen gegen ein neues eintauschten. Ihre Pflichten wurden bei der Ansiedlung genau geregelt. Sie waren tragbar, die wichtigste Pflicht war wohl die Bindung an das Land. Die Deutschen hatten, das wurde hier schon erwähnt, größere Rechte als die Slawen, die deshalb anstrebten, ihre Siedlungen in deutsches Recht "umzusetzen". Reibereien gab es auch speziell mit der Kirche, die von den Slawen Abgaben eintrieb, die sie von den Deutschen nicht erhielt. Erst die Reformation beendete diese Reibereien im wesentlichen, auch in katholisch bleibenden Gebieten.
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