hier: weiterlesenFreitag, 14. Juni 2013
Erinnerung an den Volksaufstand in der DDR
Gauck will mehr Raum für 17. Juni
Bundestagspräsident Lammert sieht den 17. Juni 1953 als ein Schlüsseldatum der europäischen Geschichte. Bundespräsident Gauck zieht Parallelen auch zu 1989 und zum Fall der Mauer und er wünscht sich mehr Anerkennung für dieses Datum. Der 17. Juni war zu DDR-Zeiten ein Feiertag im Westen und wurde zu Gunsten des gesamtdeutschen Feiertags dem 3. Oktober geopfert...
60. Jahrestag: Bundestag gedenkt des 17. Juni 1953
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Is' off-topic, ich weiss:
... Bundestag gedenkt dem 17. Juni 1953 ...
...
Aber sagt man das so im Deutschen bzw. schreibt das auch?
... "gedenkt des 17. Junis 1953" klingt aber ooch nich dolle, oder?
"gedenkt des 17. Juni 1953" is' besser, oder?
Danke und lG
- Barbarossa
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Hast recht. Habs schon geändert - aber du weißt doch: Man gewöhnt sich an allem, selbst am Dativ.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenFreitag, 14. Juni 2013
Erinnerung an den Volksaufstand in der DDR
Gauck will mehr Raum für 17. Juni
Bundestagspräsident Lammert sieht den 17. Juni 1953 als ein Schlüsseldatum der europäischen Geschichte. Bundespräsident Gauck zieht Parallelen auch zu 1989 und zum Fall der Mauer und er wünscht sich mehr Anerkennung für dieses Datum. Der 17. Juni war zu DDR-Zeiten ein Feiertag im Westen und wurde zu Gunsten des gesamtdeutschen Feiertags dem 3. Oktober geopfert...
Gauck und Lammert haben Recht. Alle Freiheitsbewegungen auf der Welt sollte man unterstützen, egal ob sie erfolgreich sind oder waren und ihnen gedenken.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
- Barbarossa
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Sehe ich auch so.
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Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich war mir auch nicht mehr so sicher.Barbarossa hat geschrieben:Hast recht. Habs schon geändert - aber du weißt doch: Man gewöhnt sich an allem, selbst am Dativ.
LG
Ich weiss gar nicht, wird der 17.Juni nicht heute verklärt? So unfrei waren die DDR-Bürger damals gar nicht, es gab noch keine Mauer. Ok, freie Wahlen wären auch schon ganz gut gewesen.
Beste Grüße
Joerg
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Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Lieber Joerg,Triton hat geschrieben:Ich weiss gar nicht, wird der 17.Juni nicht heute verklärt? So unfrei waren die DDR-Bürger damals gar nicht, es gab noch keine Mauer. Ok, freie Wahlen wären auch schon ganz gut gewesen.
Beste Grüße
Joerg
Tatsache bleibt, dass die Demonstrationen von sow. Panzern niedergeschlagen wurden.
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- Barbarossa
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Bitte was?Triton hat geschrieben:Ich weiss gar nicht, wird der 17.Juni nicht heute verklärt? So unfrei waren die DDR-Bürger damals gar nicht, es gab noch keine Mauer. Ok, freie Wahlen wären auch schon ganz gut gewesen.
Beste Grüße
Joerg
Freie Wahlen waren doch nicht das einzige, was den Menschen fehlte.
Westmedien zu empfangen waren streng verboten - viel strenger, als ich es je kennen gelernt habe. Gehalten hat sich trotzdem niemand daran. siehe dazu: hier klicken
Das mit der Mauer galt auch nur für Berlin. Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze gab es 1953 schon längst.
Das Geld war so gut wie nichts wert. Während in der ersten Hälfte der 50er Jahre im Westen das Wirtschaftswunder begann, gab es in der DDR noch bis Ende der 50er Jahre Lebenmittelkarten.
Die Erhöhung der Arbeitsnormen ohne Lohnausgleich haben 1953 nur den letzten Stein ins Rollen gebracht. Gebrodelt hat es schon länger. Außer den Politikern wollte überhaupt niemand ein geteiltes Deutschland.
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Jaja, das stimmt ja alles. Aber man konnte noch leicht weg, wenn man es nicht mehr aushielt. Was natürlich leichter gesagt als getan war, im Westen wurde man ja auch nicht weich aufgefangen.
Wollte nur sagen: Eine rein politisch motivierte Veranstaltung war der 17.Juni nicht oder wie es Lenin zu einem anderen Aufstand ausdrückte: Ökonomik hat sich in Politik verwandelt.
Beste Grüße
Joerg
Wollte nur sagen: Eine rein politisch motivierte Veranstaltung war der 17.Juni nicht oder wie es Lenin zu einem anderen Aufstand ausdrückte: Ökonomik hat sich in Politik verwandelt.
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- Barbarossa
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Natürlich nicht. So wie ich es gehört habe, kamen politische Forderungen erst später hinzu. Ich sag es mal im Arbeiterjargon: "Die Arbeiter hatten einfach die Schnauze voll."Triton hat geschrieben:... Eine rein politisch motivierte Veranstaltung war der 17.Juni nicht ...
Weil eben Unteschiede zwischen Ost und West schon erkennbar waren und sich die Situation im Osten eben kaum verbesserte.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Natürlich nicht. So wie ich es gehört habe, kamen politische Forderungen erst später hinzu. Ich sag es mal im Arbeiterjargon: "Die Arbeiter hatten einfach die Schnauze voll."Triton hat geschrieben:... Eine rein politisch motivierte Veranstaltung war der 17.Juni nicht ...
Weil eben Unteschiede zwischen Ost und West schon erkennbar waren und sich die Situation im Osten eben kaum verbesserte.
so war es.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Prism kontrolliert doch übrigens mehr und intensiver und allgegenwärtiger, als es die Stasi je konnte, oder?
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
Aus „Die Bücherdiebin“
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod
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Allein schon durch die technischen Möglichkeit.Vergobret hat geschrieben:Prism kontrolliert doch übrigens mehr und intensiver und allgegenwärtiger, als es die Stasi je konnte, oder?
Die Frage ist, was dann mit den Infos gemacht wird, und warum das unbedingt heimlich sprich zumindest semi-ausserinstitutionell ablaufen muss.
... zumal das eben auch mit Besitz-, also zumindest teilweise Existenzverlust einherging. Im Ggsatz zu den Flüchtlingen von weiter aus dem Osten, Stichwort Lastenausgleich.Triton hat geschrieben:Jaja, das stimmt ja alles. Aber man konnte noch leicht weg, wenn man es nicht mehr aushielt. Was natürlich leichter gesagt als getan war, im Westen wurde man ja auch nicht weich aufgefangen.
...
Ich denke, nicht das kleinste Problem war, dass die neuen DDR-Bürger den Kommunismus/Sozialismus kannten erstens durch die Rote Armee, Exzesse, dann die Versorgung durch die Sowjets 1945einhalb und darüber hinaus, Gefangenschaft, Enteignungen, eben halt Stalinismus mit mundtot und allem. Ohne Stalin, der ja gerade erst zu den Ahnen geritten war, hätte dieser Eindruck wahrscheinlich positiver ausgesehen. Hasse Hitler weg und dafür Stalin da, is nicht so dolle als Perspektive.
LG
Lieber Vergobret,Vergobret hat geschrieben:Prism kontrolliert doch übrigens mehr und intensiver und allgegenwärtiger, als es die Stasi je konnte, oder?
dass ist die sog. Freiheit.
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