...und da ist schon der nächste Fall:
LANDTAG:
Nicht jeder Stasi-Fall ist wirklich einer
Abgeordneter zu Unrecht am Pranger
POTSDAM - Rot-Rot in Brandenburg und speziell die Linkspartei werden seit Tagen von Stasi-Enthüllungen erschüttert. Die Palette ist breit: Ein Abgeordneter wurde durch Akten überführt, leugnet aber weiter. Eine Abgeordnete kam ihrer Enttarnung zuvor und schmiss hin. Im Fall von Ex-Landtagsvizepräsidentin Gerlinde Stobrawa gibt es Decknamen, IM-Aktenteile und viel Ungeklärtes.
Doch nicht immer ist ein vermeintlicher Stasi-Fall wirklich einer. Dazu zählt der Linken-Abgeordnete Michael-Egidius Luthardt. Der heute 51-Jährige, der neu im Landtag sitzt, hat von 1977 bis 1980 seinen Wehrdienst beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“ geleistet. Wer dort diente, unterstand nicht dem Ministerium für Nationale Verteidigung, sondern dem Ministerium für Staatssicherheit. Die Soldaten waren also hauptamtliche Mitarbeiter des MfS – für die Zeit ihres Wehrdienstes. Manche wurden danach als IM angeworben, andere nicht oder konnten sich Stasi-Werbeversuchen widersetzen.
Luthardt hat es nach eigenen Angaben mehrmals abgelehnt, für die Stasi nach dem Wehrdienst tätig zu sein. „Die haben mir sogar Geld angeboten. Ich habe das abgelehnt“, sagte Luthardt gestern auf einer Pressekonferenz in Potsdam...
weiter lesen:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 503/62249/
Das macht ihn immerhin zu einem Mitglied in einer (meiner Meinung nach) kriminellen Vereinigung und daß er heute immer noch Mitglied der Linken ist, spricht für sich.
Im Folgenden noch ein Kommentar von mir, den ich heute als Leserbrief an die Märkische Allgemeine Zeitung geschickt habe als Antwort auf einen anderen Leserbrief (hier nachzulesen:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... t-die.html )
Zum Leserbrief „Pauschale Urteile fehl am Platz“ vom 3. 12. 2009
In dem Leserbrief von Herrn Dr. Manhenke, Kleinmachnow vom 3. 12. 2009 stand etwas, das ich so nicht stehen lassen kann, nämlich Zitat: "Der Rechtsgeschichtler Prof. Uwe Wesel stellte fest, dass das DDR-Recht bis auf den Umgang mit den politischen Gegnern nicht schlechter als in der Bundesrepublik war."
Wenn das da so steht, dann kann ich vor diesem schlecht recherchiertem Buch nur warnen, denn es ist schlicht die Unwahrheit.
Ich war mit meiner damaligen Schulklasse bei einer solchen "normalen" Gerichtsverhandlung als Zuschauer und habe gesehen, wie eine solche Gerichtsverhandlung in einem eigentlich völlig normalen Zivilprozess ablief. Ich muß sagen, daß ich entsetzt darüber war, wie mit dem Angeklagten umgegangen wurde und wie die "Richterin" ständig die moralische Keule über dem Angeklagten schwang. Ich meine, daß er etwas falsch gemacht hatte, als er unter Einfluß von Alkohol einen Unfall verursachte, wußte der Angeklagte selbst, also warum mußte die "Richterin" noch den Moralapostel spielen und den Angeklagten während der Gerichtsverhandlung noch zu moralischen Äußerungen zwingen?
Das war für mich keine ordentliche Verhandlung, sondern ging schon in Richtung "Schauprozess" - selbst bei solch einem Fall, der eigentlich völlig unpolitisch hätte sein müssen. Aber in der "DDR" war nichts unpolitisch. Alles und jeder wurde für die inhumane Politik der SED zu mißbrauchen versucht und es gehörte durchaus auch Zivilcourage dazu, dem zu widerstehen. Das fing bei der Ablehnung einer SED-Mitgliedschaft an, als der Parteisekretär mich mehrmals danach fragte und ich ablehnte und ging eben bis zu einer Tätigkeit für die Stasi, die viele gerade bei den heutigen Ost-"Linken" eben nicht ablehnten. "Die Linken" der ostdeutschen Bundesländer sind in meinen Augen ein Sammelbecken dieser Ex-Stasi-Leute, können aus diesen Grund keine Demokraten sein und gehören deshalb nicht in eine politische Funktion und schon gar nicht in eine Landesregierung.
Jacoby, Birkenwerder
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