Muß es in der heutigen Welt noch einen GOTT geben?
Verfasst: 25.10.2022, 16:50
Diese Nachricht kam heute bei NTV:
+++ 13:11 Patriarch Kyrill nennt Russland "Insel der Freiheit" +++
Acht Monate nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bezeichnet der kremltreue russische Patriarch Kirill Russland als eine "Insel der Freiheit". Im Jahrhundert der Globalisierung und der "Verwischung der Grenzen zwischen Gut und Böse" sei es Russlands Mission, der Menschheit zu helfen, die Apokalypse abzuwenden, sagt das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau. Fragen der ethischen Entscheidungen haben dem Kirchenführer zufolge heute in der Welt eine besondere Bedeutung. Sie bestimmten auch das Schicksal ganzer Länder und Völker. "Und solange unser Vaterland eine Insel der Freiheit sein wird, wird es auch für den Rest der Welt einen Hoffnungsschimmer geben, den Lauf der Geschichte zu ändern und das globale apokalyptische Ende abzuwenden (...).“
Was ist das für eine Macht die das Leben der Menschen schon immer so grundlegend bestimmt hat: die Religion. Alle Religionen gründen auf einer „Gewißheit“ über einen Gott - irgendwo - der alles bestimmt und von seinen Gläubigen vollkommenen Gehorsam erwartet. Das erleben wir in den letzten Jahrzehnten auf grausame Weise vom Islam gesteuert. Aber wie diese Nachricht aus der russisch-orthodoxen Kirche zeigt, reagieren auch Christen gegen jede Vernunft. Nicht nur das Neue Testament sondern auch immer das Alte Testament verlangt den Gehorsam eines imaginären Weltgottes.
Die Kriegsgräuel in der Ukraine lassen sich so mit einem guten Gewissen ausüben. Die Bibel rechtfertigt das durch eigene Beispiele. So z.B. in dem Buch 4. Mose, Kapitel 31: Und der Herr redete zu Mose und sprach: Nimm für die Kinder Israels Rache an den Midianitern. - Dann nach dem Kampf:Und Mose wurde zornig über die Befehlshaber des Heeres, die Obersten über Tausend und die Obersten über Hundert, die vom Feldzug kamen. Und Mose sprach zu ihnen: Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und tötet alle Frauen, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben; aber alle Jungfrauen, die keinen Mann im Beischlaf erkannt haben, die lasst für euch leben.
Deutschland im 2. Weltkrieg. Aus den Konferenzunterlagen einer evangelischen Freikirche:
...Mit innigem Dank gegen Gott und unsere Gemeinden schauen wir auf die vergangenen Monate zurück. Unser Kleinglaube ist gründlich beschämt und unser Glaube an unseren allmächtigen Gott und Vater gewaltig gestärkt worden. Zuversichtlich schauen wir dem siegreichen Ende des uns aufgezwungenen Krieges entgegen und den großen Aufgaben, welche die Ver- kündigung des Evangeliums in unserem Vaterland und den umliegenden Ländern mit sich bringen wird.
....Noch steht das deutsche Volk in ernstem Ringen mit seinem Feind, der ihm den Platz an der Sonne nicht gönnt. Gott hat die Pläne der Feinde zunichte gemacht und unserem Führer und Heer Sieg um Sieg geschenkt.
....Wir stehen noch mitten im großen Krieg gegen England. Mit demütigem Dank beugen wir uns vor Gott, der unserem Volk so gnädig war und der dem Führer so Großes gelingen ließ. In der Weltgeschichte noch nie Dagewesenes ist geschehen.
....Dem allmächtigen Gott danken wir für das, was er dem Führer gelingen ließ und bitten ihn, er möge uns bald den Sieg schenken, damit unser Volk seine Aufgabe in der Völkerwelt ausrichten kann…
….Der Versailler Friedensvertrag ist in Fetzen zerrissen. Die Feinde wollten uns verderben und aushungern, aber in atemberaubenden Siegen unserer Wehrmacht wurde ihr Anschlag zunichte.
Kirchen tuen auch viel Gutes. - Sollte man aber nicht in einer globalisierten Welt Abschied nehmen von einer Institution, die solche „Verrücktheiten“ beim Menschen anrichten kann?
+++ 13:11 Patriarch Kyrill nennt Russland "Insel der Freiheit" +++
Acht Monate nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bezeichnet der kremltreue russische Patriarch Kirill Russland als eine "Insel der Freiheit". Im Jahrhundert der Globalisierung und der "Verwischung der Grenzen zwischen Gut und Böse" sei es Russlands Mission, der Menschheit zu helfen, die Apokalypse abzuwenden, sagt das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau. Fragen der ethischen Entscheidungen haben dem Kirchenführer zufolge heute in der Welt eine besondere Bedeutung. Sie bestimmten auch das Schicksal ganzer Länder und Völker. "Und solange unser Vaterland eine Insel der Freiheit sein wird, wird es auch für den Rest der Welt einen Hoffnungsschimmer geben, den Lauf der Geschichte zu ändern und das globale apokalyptische Ende abzuwenden (...).“
Was ist das für eine Macht die das Leben der Menschen schon immer so grundlegend bestimmt hat: die Religion. Alle Religionen gründen auf einer „Gewißheit“ über einen Gott - irgendwo - der alles bestimmt und von seinen Gläubigen vollkommenen Gehorsam erwartet. Das erleben wir in den letzten Jahrzehnten auf grausame Weise vom Islam gesteuert. Aber wie diese Nachricht aus der russisch-orthodoxen Kirche zeigt, reagieren auch Christen gegen jede Vernunft. Nicht nur das Neue Testament sondern auch immer das Alte Testament verlangt den Gehorsam eines imaginären Weltgottes.
Die Kriegsgräuel in der Ukraine lassen sich so mit einem guten Gewissen ausüben. Die Bibel rechtfertigt das durch eigene Beispiele. So z.B. in dem Buch 4. Mose, Kapitel 31: Und der Herr redete zu Mose und sprach: Nimm für die Kinder Israels Rache an den Midianitern. - Dann nach dem Kampf:Und Mose wurde zornig über die Befehlshaber des Heeres, die Obersten über Tausend und die Obersten über Hundert, die vom Feldzug kamen. Und Mose sprach zu ihnen: Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und tötet alle Frauen, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben; aber alle Jungfrauen, die keinen Mann im Beischlaf erkannt haben, die lasst für euch leben.
Deutschland im 2. Weltkrieg. Aus den Konferenzunterlagen einer evangelischen Freikirche:
...Mit innigem Dank gegen Gott und unsere Gemeinden schauen wir auf die vergangenen Monate zurück. Unser Kleinglaube ist gründlich beschämt und unser Glaube an unseren allmächtigen Gott und Vater gewaltig gestärkt worden. Zuversichtlich schauen wir dem siegreichen Ende des uns aufgezwungenen Krieges entgegen und den großen Aufgaben, welche die Ver- kündigung des Evangeliums in unserem Vaterland und den umliegenden Ländern mit sich bringen wird.
....Noch steht das deutsche Volk in ernstem Ringen mit seinem Feind, der ihm den Platz an der Sonne nicht gönnt. Gott hat die Pläne der Feinde zunichte gemacht und unserem Führer und Heer Sieg um Sieg geschenkt.
....Wir stehen noch mitten im großen Krieg gegen England. Mit demütigem Dank beugen wir uns vor Gott, der unserem Volk so gnädig war und der dem Führer so Großes gelingen ließ. In der Weltgeschichte noch nie Dagewesenes ist geschehen.
....Dem allmächtigen Gott danken wir für das, was er dem Führer gelingen ließ und bitten ihn, er möge uns bald den Sieg schenken, damit unser Volk seine Aufgabe in der Völkerwelt ausrichten kann…
….Der Versailler Friedensvertrag ist in Fetzen zerrissen. Die Feinde wollten uns verderben und aushungern, aber in atemberaubenden Siegen unserer Wehrmacht wurde ihr Anschlag zunichte.
Kirchen tuen auch viel Gutes. - Sollte man aber nicht in einer globalisierten Welt Abschied nehmen von einer Institution, die solche „Verrücktheiten“ beim Menschen anrichten kann?