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Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 17:26
von Feldwebel57
Kürzlich hat Cherusker auf die Zustände in Schweden hingewiesen .
Auch mir sind jetzt Informationen darüber bekannt geworden .
Unter der Überschrift " Clan-Krieger errichten Kontrollposten" kann man lesen , was Schweden widerfährt .
Die Stadt Göteborg ist praktisch schon in der Hand von Gangs und Clans , was vom zuständigen Polizeichef bestritten wird . 
Aber die Gangster haben schon Kontrollposten vor der Stadt errichtet .
Die Ali-Khan-Clan Kämpfer liefern sich immer öfter mit anderen Banden , vor allem aus dem Libanon , Schußwechsel in der Öffentlichkeit .
Gezielt eingesetzte Mörderbanden bestehen aus Jugendlichen , welche von der schwedischen Justiz mit Samthandschuhen angefaßt werden .
Nachzulesen in der PAZ .

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 17:54
von Marianne E.
Was ist PAZ
Und nochmal, Gerüchte gehören in den Papierkorb. Fake News (heißt das so?).
Im Übrigen sollte man immer selbst recherchieren.

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 18:56
von Feldwebel57
Die PAZ ist die " Preußische Allgemeine Zeitung " , etwa in der Größe mit der " Welt " vergleichbar .
Ich muß nicht nach Schweden fahren , um das selbst zu recherchieren , wenn das dort steht .
Das wirst du sicher auch nicht machen , wenn du bestimmte Zeitungen liest .
Zum Thema Gerüchte ( Scheißhausparolen bei der Armee genannt ) , möchte ich sagen , daß etwas daran sein muß , wenn diese immer wieder auftauchen .

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 20:12
von Balduin
Leider ist der Zustand in Schweden tatsächlich besorgniserregend. Hier zum Hintergrund: https://www.fr.de/panorama/schweden-gew ... 51482.html

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 21:06
von Marianne E.
Es trifft zu, dass in Schweden beunruhigende Taten geschehen. Aber von Clan-Kriegern oder Clankriminalität zu sprechen, suggeriert das falsche Bild, kriminell wären nur die Ausländer.

Vorweg aber zur Klarstellung. Es hat zu allen Zeiten Verbrecherbanden gegeben. Heute bestehen diese Gangs überwiegend aus ausländischen Verbrechern.
Für mich steht die Frage im Vordergrund, wer hat diese Gruppen so groß werden lassen.

Die schwedische Polizei bewundert das deutsche System, weil in Deutschland der Zugriff auf kriminell erworbenes Vermögen (Geld und Güter) besteht.
Wenn die schwedische Justiz die Möglichkeiten der effektiven Strafverfolgung nicht hat, ist das ein politisches Problem. Und das löst auch in Schweden  - wie überall -  das Parlament mit entsprechenden Gesetzen.
Anders geht es nicht.
Ich meine aber, in diesem Forum sollte nicht unbedingt eine Position aus dem rechtsextremistischen Spektrum Schwedens vertreten werden. Auch das kann man den entsprechenden Zeitungen entnehmen.

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 21:16
von Balduin
Da hast du definitiv Recht.

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 21:31
von Feldwebel57
Geehrte Marianne , deiner Meinung entbehrt jeglicher Sinn für Realität .
Keinesfalls bewundern uns die Schweden , sondern bewundern  die Dänen , die so durchgreifen , wie sich es der Bürger wünscht .
Die Schweden schauen bewußt weg  , weil sie in der Welt nicht als ausländerfeindlich gelten wollen .
Es ist eine verzerrende Meinung von dir , diese Berichte dem rechtsextremen Spektrum zuzurechnen .
Wenn heute eine Berichterstattung verurteilt werden soll , schreibt man diese einer rechtsextremen Meinung zu .
Das ist fast strafbar .
Das Problem löst dort kein Parlament , denn dieses ist noch vom rot - grünen Kaliber . Vom hypertoleranten Kaliber , wie der Korrespondent Wolfgang Kaufmann schreibt .
Wenn man alles selbst recherchieren müßte , wie du schreibst , dürftest du nie von Erderwärmung usw. schreiben , denn dann müßtest du selbst dein privates Thermometer in die Wüste und in die Eisberge stecken .

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 21:51
von Marianne E.
Feldwebel57 schreibt:
Geehrte Marianne , deiner Meinung entbehrt jeglicher Sinn für Realität .
Damit befinde ich mich dann ja in allerbester Gesellschaft. Meine Informationen beziehe ich nicht nur aus einem Magazin oder einer Zeitung, sondern aus mehreren, unter anderen sind das
http://www.handelsblatt.com
http://www.auswaertiges-amt.de
http://www.stuttgarter-nachrichten.de
http://www.spiegel.de
Zum Klimawandel können Forschungsberichte aus vielen Institutionen mehrerer Länder gelesen werden. Veröffentlichungen u.a. unter
http://www.dwd.de
http://www.greenpeace.de
http://www.zeit.de
http://www.sueddeutsche.de

In jedem Fall muss dann noch das zu suchende Referat angegeben werden.

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 22:01
von Feldwebel57
Das kann stimmen , aber auch nicht .
Wer sagt dir , daß diese Zeitungen Recht haben ?
Warst du selbst vor Ort ?
Wenn nicht , bist du auch ein Verschwörungstheoretiker .

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 22:11
von Cherusker
Marianne E. hat geschrieben: Die schwedische Polizei bewundert das deutsche System, weil in Deutschland der Zugriff auf kriminell erworbenes Vermögen (Geld und Güter) besteht.
Das stimmt so nicht ganz. Es darf nur auf Vermögen zugegriffen werden, wenn die Person schon straffällig geworden ist und das Vermögen wohl aus kriminellen/strafbaren Handlungen stammt. D.h. ein Vorbestrafter, der von HartzIV lebt und permanent mit einem AMG-Mercedes durch die Gegend fährt, muß dann schon beweisen woher er diesen Wagen hat und wie er ihn finanziert hat ? Wobei er dann eingezogen wird, weil dann auch offensichtlich Sozialbetrug vorliegt. Übrigens hat sich Deutschland das von Italien abgeschaut, wo es extremer im Kampf gegen die Mafia angewendet wird.

Damit aber gewisse Personen hier auch beruhigt werden und nicht überall "rechtsradikale" Elemente vorherrschen, nenne ich einige Medien (auch ausländische), die auch davon berichtet haben:
Focus / Stuttgarter-Nachrichten / WELT / Handelsblatt / Stern / NZZ / MDR / ARD / Wochenblick  / DLF / Finanznachrichten ....Somit müßte MARIANNE das auch gelesen haben. :wink:
Selbst die linkspopulistische Süddeutsche äußert sich zum Thema, bezeichnet aber die Clans als "Gangs".  Die hatten wohl Angst, daß man ihnen einen Rassismus-Vorwurf unterstellt ? :crazy:
Solche Verhältnisse, wie in Schweden oder in Frankreich (siehe Dijon) kann es in Deutschland auch geben. Schließlich gab es sie hier auch schon in abgeschwächter Form. :roll:

P.S.
Ich finde es schon sehr merkwürdig, wenn man die Zustände, die in diesem Fall offensichtlich existieren, in Frage stellt, nur um nicht "rechtsextreme" Meinungen Nahrung zu bieten. D.h. im Umkehrschluß wohl, daß nur "linksextreme" Meinungen akzeptabel sind ?  :wink:

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 22:24
von Marianne E.
Cherusker schreibt:
Ich finde es schon sehr merkwürdig, wenn man die Zustände, die in diesem Fall offensichtlich existieren, in Frage stellt, nur um nicht "rechtsextreme" Meinungen Nahrung zu bieten. D.h. im Umkehrschluß wohl, daß nur "linksextreme" Meinungen akzeptabel sind ?
Ein Umkehrschluss heißt für mich, Fakten sammeln, auch die, die mir vielleicht nicht gefallen. In der Wissenschaft spricht man dann von unterschiedichen Lehrmeinungen. Aber das nur am Rande.
Ich stelle nichts infrage, weder von rechts gesehen oder von links. Meine Recherchen gehen in jede Richtung und ich bewerte dann Fakten, die man beispielsweise ja auch in "Compact" oder "Junge Freiheit" findet.
Die Süddeutsche Zeitung ist nicht linkspopulistisch. Sie gehört zu den wenigen Zeitungen, die einen investigativen Journalismus pflegen. 
Etwas stört in mancher Rhetorik, wenn von Clan-Chefs die Rede ist. Clan-Chef klingt anerkennend, bewundernd, ist schon etwas besonderes. Nein, Verbrecher muss man Verbrecher nennen. 

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 13.10.2020, 22:42
von Cherusker
Marianne E. hat geschrieben:Etwas stört in mancher Rhetorik, wenn von Clan-Chefs die Rede ist. Clan-Chef klingt anerkennend, bewundernd, ist schon etwas besonderes. Nein, Verbrecher muss man Verbrecher nennen. 
Ach, darf man dann auch nicht mehr "Mafia-Boss" sagen ? :shock: Es hat sich allgemein eingebürgert, daß die Großfamilien aus dem Orient bei uns als "Clans" bezeichnet werden. Natürlich kann man jetzt sagen, daß es auch andere "Clans" in Irland, Schottland usw. gibt. Aber hier geht es um Großfamilien aus besagtem Gebiet und das Familienoberhaupt wird als "Clan-Chef" bezeichnet. Man kann ihn auch als "Papa Schlumpf" bezeichnen, würde aber wohl nicht ganz den Zusammenhang darstellen. In Niedersachsen hat das LKA davor gewarnt, daß in den kriminellen Clans / Großfamilien, es nicht nur ein paar "schwarze Schafe" gibt, sondern der gesamte Familienverband, d.h. Mutter, Schwester, Bruder, Opa, Oma,..... sich gegen unser Rechtssystem stellt und nur die "Familie" und nicht den Staat anerkennt. Somit hat der Begriff "Clan-Chef" nichts mehr mit Bewunderung oder Besonderheit zu tun, sondern eher die Bedeutung eines "Räuberhauptmanns". :wink:

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 14.10.2020, 10:29
von Feldwebel57
Ich glaube nicht , daß das Wort " Chef " , Clan-Chef , anerkennend wirkt .
Es ist ganz einfach die Unterscheidung zu den übrigen Bandenmitgliedern .
Manche Wörter wirken auch emotional auf manche von unseren Zeitgenossen .
Bei mir erzeugt das Wort " Fabrikbesitzer " sofort eine Gleichstellung mit Ausbeutung , Unterdrückung und Elend .
Mit der Ansprache " Verbrecher  " muß man sich zurückhalten , bis diese Leute wegen eines Verbrechens rechtskräftig verurteilt sind , denn oft agieren diese offen in der Gesellschaft .

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 14.10.2020, 12:02
von Balduin
Wer sich umfassend über die Lage in NRW informieren möchte, dem seien die nachfolgenden Informationen empfohlen: https://polizei.nrw/artikel/lagebild-clankriminalitaet

Es ist gut, dass die Gefahr erkannt wurde und konsequent dagegen vorgegangen wird.

Re: Clans in Schweden

Verfasst: 14.10.2020, 12:39
von Marianne E.
Balduin empfiehlt:
"Wer sich umfassend über die Lage in NRW informieren möchte, dem seien die nachfolgenden Informationen empfohlen:..."
Das Lagebild ist schon ziemlich aussagefähig und, dass im Koalitionsvertrag 2017-2022 die Situation Priorität hat.
Mir fehlt allerdings ansatzweise die Feststellung oder die Ankündigung, mit welchen Maßnahmen diese Priorität in der praktischen Umsetzung geschieht.

Es kann doch nicht sein, dass nicht nur auf dieser Plattform sondern auch in anderen öffentlichen Diskussionen nur kritisiert und angeprangert wird.
Ich bin der Auffassung, dass jeder, wirklich jeder aufgefordert ist, an einer Änderung dieser Situation mitzuwirken. Parteien sind eine Plattform, Bürgerintiativen eine weitere.
In Anbetracht der Tatsache, dass es zum einen die sogenannte Politikverdrossenheit gibt und zum anderen Bürgerinitiativen durchweg negativ gesehen werden, ist Kritik und ähnliche Verlautbarungen wie "das Pfeifen im Walde".