09. Oktober 2019: Terroranschlag in Halle/Saale
Verfasst: 10.10.2019, 15:06
In Halle hat es gestern einen Anschlag auf eine Synagoge in Halle/Saale gegeben, bei dem ein 27-jähriger Täter 2 Menschen erschoss. In einem youtube-Video hatte der Täter zuvor seine rechtsextreme Gesinnung dokumentiert. Die Bundesanwaltschaft stuft den Anschlag als Terrorakt ein und will den mutmaßlichen Täter anklagen.
Das Entsetzen über den Terroranschlag ist groß – Merkel und andere Politiker waren noch gestern vor Ort. Und es gibt sofort wieder Vorwürfe gegen die AfD, sie wird sogar für den Anschlag mitverantwortlich gemacht – die wehrt sich jedoch gegen die Vorwürfe.
Quelle: https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/ ... 99200.html
Vor zehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass es in Deutschland heute noch einen derart starken Antisemitismus gibt. Inzwischen hört man leider häufiger davon.
Den Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin fand ich allerdings sogar noch um einiges heftiger.
Ich finde auch, man darf keinen Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen machen. Hebt man eine bestimmte Gruppe besonders hervor, könnten sich andere dadurch herabgesetzt fühlen. Das wiederum könnte eine neue Ablehnung der vermeintlich bevorzugten Bevölkerungsgruppe erzeugen, egal auch, was ein Naziregime in der Vergangenheit mit Juden angestellt hat.
Ich hoffe, das war verständlich, was ich damit sagen will:
Sogar dann halte ich es für gefährlich, eine Bevölkerungsgruppe (wie etwa die Jüdische) als schutzwürdiger zu behandeln, als alle anderen, selbst wenn sie in der Geschichte die größtmögliche Barbarei durchlitten hat. Und selbst in den KZs saßen ja nicht nur Juden und wurden gefoltert und ermordet. Es waren auch Andersdenkende wie etwa Sozialdemokraten, Kommunisten, auch Pfarrer sowie Sinti und Roma, Homosexuelle, Polen, Russen u.v.a.
Auch gibt es leider (fast) überall Rechtsradikalismus. In vielen Ländern ist rechtsradikales Gedankengut sogar noch weiter verbreitet, als in Deutschland. Und übrigens sollte man auch die Linksextremisten und die Islamisten weiterhin nicht vergessen.
Das Entsetzen über den Terroranschlag ist groß – Merkel und andere Politiker waren noch gestern vor Ort. Und es gibt sofort wieder Vorwürfe gegen die AfD, sie wird sogar für den Anschlag mitverantwortlich gemacht – die wehrt sich jedoch gegen die Vorwürfe.
Quelle: https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/ ... 99200.html
Vor zehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass es in Deutschland heute noch einen derart starken Antisemitismus gibt. Inzwischen hört man leider häufiger davon.
Den Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin fand ich allerdings sogar noch um einiges heftiger.
Ich finde auch, man darf keinen Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen machen. Hebt man eine bestimmte Gruppe besonders hervor, könnten sich andere dadurch herabgesetzt fühlen. Das wiederum könnte eine neue Ablehnung der vermeintlich bevorzugten Bevölkerungsgruppe erzeugen, egal auch, was ein Naziregime in der Vergangenheit mit Juden angestellt hat.
Ich hoffe, das war verständlich, was ich damit sagen will:
Sogar dann halte ich es für gefährlich, eine Bevölkerungsgruppe (wie etwa die Jüdische) als schutzwürdiger zu behandeln, als alle anderen, selbst wenn sie in der Geschichte die größtmögliche Barbarei durchlitten hat. Und selbst in den KZs saßen ja nicht nur Juden und wurden gefoltert und ermordet. Es waren auch Andersdenkende wie etwa Sozialdemokraten, Kommunisten, auch Pfarrer sowie Sinti und Roma, Homosexuelle, Polen, Russen u.v.a.
Auch gibt es leider (fast) überall Rechtsradikalismus. In vielen Ländern ist rechtsradikales Gedankengut sogar noch weiter verbreitet, als in Deutschland. Und übrigens sollte man auch die Linksextremisten und die Islamisten weiterhin nicht vergessen.