Jahrelang hat die Regierung Kolumbiens mit den linksgerichteten Farc-Rebellen über einen Frieden verhandelt. Dieser Frieden sollte einen Bürgerkrieg beenden, der über ein halbes Jahrhundert andauert. Er forderte über 260.000 Menschenleben und wurde auch sonst mit sehr scheußlichen Mitteln geführt - siehe dazu auch: http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 2796#p2796
Laut der Vereinbarung sollte die Farc die Waffen niederlegen und das Drogengeschäft aufgeben. Im Gegenzug sollte sie politisch legal ein politisches Gewicht im Parlament erhalten. Die ehemaligen Farc-Kämpfer sollten Hilfen erhalten, um ins zivile Leben zurückkehren zu können. Ein Referendum sollte das Verhandlungsergebnis bestätigen. Doch eine knappe Mehrheit der Wahlteilnehmer lehnte ab.
So war schon die Wahlbeteiligung mit 37,4% sehr niedrig. Davon lehnte eine knappe Mehrheit von 50,23% das Verhandlungsergebnis ab.
Verspielt Kolumbien eine historische Chance auf Frieden und politische Stabilität?
Quellen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... referendum
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... -abgelehnt
Referendum 2016: Verpasst Kolumbien eine historische Chance?
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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