Migrationsursachen (Pushfaktoren) u.deren Bekämpfung
Verfasst: 01.12.2015, 20:55
Renegat hat geschrieben:Interessanter Ansatz, Cicero. Es lohnt bestimmt bei der Ursachenbekämpfung mal konkret zu werden.Cicero2000 hat geschrieben:Manchmal frage ich mich schon, was es bedeuten soll, die "Ursachen" zu bekämpfen.
Hieße das, dass Sunniten und Schiiten sich in die Arme fallen sollen, dass derselbe Wohlstand wie in Euopa im Nahen Osten verbreiten soll?
Im Endeffekt würde es bedeuten, das Übel an der "Wurzel" zu packen Reichtum für alle zu schaffen und den Weltfrieden zu installieren...
Die Phrase "Wir müssen die Ursachen in den Heimatländern der Flüchtlinge bekämpfen" sagt sich leicht. Konkret sind viele Maßnahmen denkbar und diskussionswürdig, abhängig von den Verhältnissen in den jeweiligen Heimatländern.
Barbarossa hat geschrieben:Ursachen für Emigration würde es eher treffen, finde ich. Die Gründe, seine Heimat zu verlassen, sind sehr vielfältig. In Zukunft wird die Abwanderung wegen klimatischer Katastrophen wohl zunehmen. Somit ist der derzeitige Klimagipfel, der gerade läuft, auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen. Das sind aber keine Menschen, die klassische Asylgründe vorweisen können, sondern im Grunde sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge, aber eben solche, die aus unbewohnbaren Gebieten flüchten, wenn es wärmer wird und sich die Wüsten ausdehnen. Und auch die afrikanischen Fischer, die ihre Heimat verlassen, weil die europäischen Länder auch die afrikanischen Küsten leerfischen, sind eigentlich Wirtschaftsflüchtlinge.
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