Genau darum kann ich dem Lyoner Teil meiner Familie gut nachfühlen, wie unsicher man sich fühlt.orianne hat geschrieben:Lyon liegt auch strategisch gut, in der Nähe von Grenoble und Genf, in Winterthur nahe Zürich soll die IS eine Zelle haben.
Über die französisch- Schweizer Grenze kommen, war eigentlich nicht so schwierig, durchgewunken und gut. War wahrscheinlich bis Freitag so.
Als Haupttransport-Weg für Waffen und Sprengstoff und IS-Kämpfer sehe ich die Balkanroute nicht, trotzdem, Zeit für klare Regeln und Kontrolle ist es.
Wie soll der Krieg ausbrennen, wenn immer noch Waffen geliefert werden? Nicht nur von Staaten, sondern von Geschäftemachern, die alle beliefern.Der Krieg muss von selbst ausbrennen und wird erlöschen, sobald sich Erschöpfung einstellt und wieder ein Gleichgewicht herrscht, dass die USA zerstört haben - woraus man ihnen keinen Vorwurf machen kann. Alle im Westen haben gedacht, mit dem Einmarsch im Irak und der Installierung einer demokratischen Regierung würde Frieden einkehren. Da haben wir uns alle getäuscht und die Rechnung ohne Sunniten, Schiiten, Kurden und die latenten Spannungen zwischen ihnen gemacht.
Es gab im Westen übrigens warnende Stimmen, den Irak, bzw. Saddam anzugreifen, weil man genau diese Entwicklung befürchtete.
Mindestens so wichtig wie "Was jetzt?" ist die Frage "Was dann?"
Da sähe, wenn denn wie auch immer, einigermaßen Frieden einkehrt, ich denn doch viele derjenigen, die derzeit hier Schutz suchen, in der Pflicht, ihr eigenes Land wieder aufzubauen.
Was, wie ich gestern bei der Phoenix-Runde hörte, so überhaupt möglich, sehr schwierig werden wird.
Mit und ohne Assad.