Wer ist "Deutscher"?
Verfasst: 04.11.2015, 00:06
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Auch das Thema >> Nationalstolz - nationale Identität in Deutschland << ist dazu vielleicht auch interessant.
Ich hab das schon erklärt, warum ich den Unterschied mache und ich finde auch, man muss nicht jeden Migranten zwangsweise eindeutschen, insbesondere dann nicht, wenn derjenige sich mit Deutschland nicht völlig indentifiziert.
Für mich hat Nationalität etwas mit der persönlichen Identität und Herkunft bzw. Abstammung zu tun, während die Staatsbürgerschaft einfach nur die staatsrechtliche Zugehörigkeit definiert - im Unterschied zur Nationalität also nichts Emotionales.
Und damit kann ich dann auch leben.
Auch das Thema >> Nationalstolz - nationale Identität in Deutschland << ist dazu vielleicht auch interessant.
Nein, ich mache einen Unterschied zwischen der deutschen Staatsbürgerschaft und der deutschen Nationalität. Die deutsche Staatsbürgerschaft kann man erlangen - eine deutsche Nationalität hat man von Geburt an oder eben nicht. Damit ist nicht gesagt dass der eine oder andere ein besserer Staatsbürger ist - alle sind natürlich gleichberechtigt. Aber einen deutschen Staatsbürger mit Migrationshintergrund nenne ich nicht einen "Deutschen", sondern bezeichne ihn eben auch als deutschen Staatsbürger und ich würde es gut finden, wenn sich diese Sichtweise inklusive Bezeichnung auch so durchsetzen würde. In den Medien wird ja übrigens genau das selbe gemacht, wenn von einem "Deutsch-Türken" oder "Deutsch-Libanesen" usw. gesprochen wird.Ruaidhri hat geschrieben:Doch. So sehen Deutsche heutzutage aus, und warum auch nicht? Ist etwa der afrikanisch-stämmige Ehemann einer Bekannten ein schlechterer Deutscher? Abgesehen davon, dass es in GB, F, Dänemark auch nicht darauf ankommt, wie jemand aussieht, sondern wie er sich verhält..(Ich könnte dann glatt dazwischenrufen: "Nein! So sehen Deutsche normalerweise eben nicht aus!")
Ich hab das schon erklärt, warum ich den Unterschied mache und ich finde auch, man muss nicht jeden Migranten zwangsweise eindeutschen, insbesondere dann nicht, wenn derjenige sich mit Deutschland nicht völlig indentifiziert.
Für mich hat Nationalität etwas mit der persönlichen Identität und Herkunft bzw. Abstammung zu tun, während die Staatsbürgerschaft einfach nur die staatsrechtliche Zugehörigkeit definiert - im Unterschied zur Nationalität also nichts Emotionales.
Und damit kann ich dann auch leben.