In Norditalien gibt es sogar heute noch Cimbern, aber keine Teutonen. Es sind aber keine echten Cimbern, denn die sind tatsächlich untergegangen, sondern ein kleiner Haufen, mehrere Dörfer altdeutscher Abstammung in den Bergen von Friaul, der die Verbindung mit den Bajuwaren verloren hat.
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Die Ostgoten in Italien
Moderator: Barbarossa
Schön dass du auf die Zimbern hinweist!Harald hat geschrieben:In Norditalien gibt es sogar heute noch Cimbern, aber keine Teutonen. Es sind aber keine echten Cimbern, denn die sind tatsächlich untergegangen, sondern ein kleiner Haufen, mehrere Dörfer altdeutscher Abstammung in den Bergen von Friaul, der die Verbindung mit den Bajuwaren verloren hat.
Schon die Existenz dieser baierischen Gruppe, die einst auf mehrere Sprachinseln in Oberitalien (Trentino, Venetien) verteilt war, ist erstaunlich. Eine Theorie vermutet, dass die Zimbern im 12. oder 13 Jh. aufgrund von Hungersnöten aus Baiern nach Oberitalien zogen. Ferner gibt es die Langobarden-Hypothese, nach der die Zimbern letzte Nachfahren der Langobarden sein sollen. Heute sprechen noch etwa 1000 Menschen das oberdeutsche Zimbrisch. Es soll sich vor allem im abgelegenen Dorf Lusern (Provinz Trient) erhalten haben.
Hier das Vaterunser in zimbrischer Sprache:
Vatar ünsar
bo do pist in hümbl
as ta sai haile doi nåm
as ta khem doi raich
un as ta sai gemacht doi gebölla,
asò as pe in hümbl asò af di earde.
Gibas haüt o ünsar proat
un vorzaigas ünsarne sünt
asò as pe biar vorzaing di seln bo das håm getånt letzes
machas net veln
un haltas bait als das letz
as sai asò.
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