Re: Kleinasien vor den Türken
Verfasst: 30.03.2015, 11:53
Von der frühesten Antike bis heute - das ist ein sehr weiter Zeitraum, gerade in einem Gebiet wie Kleinasien, das eine überaus bewegte Bevölkerungsgeschichte hat.
Seit der Zeit der Hethiter wurde dort die "Urbevölkerung" indoeuropäisch überlagert. Zu dieser Mischbevölkerung kamen dann Griechen im Westen hinzu, während die persische Herrschaft wohl relativ wenig an der Bevölkerungszusammensetzung geändetr haben dürfte.
Die Bevölkerung an sich wird sich auch in hellenistischer Zeit kaum verändert haben, auch wenn sie kulturelle Veränderung durchgemacht haben muss, Stichwort "Hellenisierung". In den grob gesagt 1000 Jahren römisch-byznatinischer Herrschaft wurde aus dieser Hellenisierung eine Byzantinisierung, ohne dass es der zeitgenössischen Bevölkerung wohl groß aufgefallen sein dürfte. Die Zusammensetzung der Bevölkerung wird sich wohl um einige Nicht-Kleinasiaten angereichert habenb, im Wesentlichen dürfte es sich von der proportionalen Zusammensetzung immer noch um die Bevölkerung gehandelt haben, die die Perser schon vorgefunden haben.
Eine große Verändeurng hat sich dann erst wieder ergeben, als die Turkvölker (Seldschuken, Türken, Turkmenen/Oghusen) Kleinasien eroberten. Die Turkelemente kamen zu den vorhandenen vorindoeuropäischen ("hattischen"), hethitisch-luwisch-urartäischen, griechischen, römischen und in Südostanatolien semitischen Elementen hinzu. eine neue Mischbevölkerung entstand, die auch kulturell "turkisiert" und islamisiert wurde.
Als das Osmanische Reich aus dem Balkan und dem nördlichen Schwarzmeerraum/Kaukasusraum zurückgedrängt wurde, wurden moslemische Balkanbewohner und kaukasische Tscherkessen in Anatolien angesiedelt und bereicherten das Bevölkerungsmischmasch dort ein weiteres Mal, während die allermeisten Griechen vertrieben wurden.
Beppe
Seit der Zeit der Hethiter wurde dort die "Urbevölkerung" indoeuropäisch überlagert. Zu dieser Mischbevölkerung kamen dann Griechen im Westen hinzu, während die persische Herrschaft wohl relativ wenig an der Bevölkerungszusammensetzung geändetr haben dürfte.
Die Bevölkerung an sich wird sich auch in hellenistischer Zeit kaum verändert haben, auch wenn sie kulturelle Veränderung durchgemacht haben muss, Stichwort "Hellenisierung". In den grob gesagt 1000 Jahren römisch-byznatinischer Herrschaft wurde aus dieser Hellenisierung eine Byzantinisierung, ohne dass es der zeitgenössischen Bevölkerung wohl groß aufgefallen sein dürfte. Die Zusammensetzung der Bevölkerung wird sich wohl um einige Nicht-Kleinasiaten angereichert habenb, im Wesentlichen dürfte es sich von der proportionalen Zusammensetzung immer noch um die Bevölkerung gehandelt haben, die die Perser schon vorgefunden haben.
Eine große Verändeurng hat sich dann erst wieder ergeben, als die Turkvölker (Seldschuken, Türken, Turkmenen/Oghusen) Kleinasien eroberten. Die Turkelemente kamen zu den vorhandenen vorindoeuropäischen ("hattischen"), hethitisch-luwisch-urartäischen, griechischen, römischen und in Südostanatolien semitischen Elementen hinzu. eine neue Mischbevölkerung entstand, die auch kulturell "turkisiert" und islamisiert wurde.
Als das Osmanische Reich aus dem Balkan und dem nördlichen Schwarzmeerraum/Kaukasusraum zurückgedrängt wurde, wurden moslemische Balkanbewohner und kaukasische Tscherkessen in Anatolien angesiedelt und bereicherten das Bevölkerungsmischmasch dort ein weiteres Mal, während die allermeisten Griechen vertrieben wurden.
Beppe