Lieber Paul,Paul hat geschrieben:Jetzt habe ich aber nicht verstanden, was du denkst was ich will. Wenn der Staat Sozialwohnungen für die baut, die auf dem Wohnungsmarkt keine Wohnung kriegen, hat das nichts mit Polizeistaat zu tun.dieter hat geschrieben:Lieber Paul,
das käme aber, was Du wünschst, einem Polizeistaat gleich.
In kleinen Wohnheimen ist es jetzt so, das Hausmeister und Sozialarbeiter versuchen den Leuten Hilfen zu geben und für Ordnung sorgen. Zusätzlich wird immer wieder die Polizei gerufen, wenn es dafür Anlaß gibt. In den großen Wohnheimen wird versucht das im Vorfeld schon zu vermeiden. Das ist die gegenwärtige Situation. Mit einer Vergrößerung der Heime z.B. durch Containeranlagen werden sich die Probleme verschärfen. ich habe diese Situation nur beschrieben und sehe wenig Auswege daraus.
Wo siehst du denn die Gefahr eines Weges in einen Polizeistaat? Du wirst ja auch nicht wollen, das dort wo Familien untergebracht sind rund um die Uhr Krach ist und vieles Schlimmere auftritt, was sich jeder ausmahlen kann.
Natürlich müssen sich Wachdienste an das Gesetz halten und verhältnismäßig handeln, was sie in einigen Fällen wohl nicht getan haben.
Auch in normalen Wohnhäusern ist es so, das die Polizei gerufen werden muß, wenn es extreme Ruhestörungen und Schlägereien bzw, einseitige Angriffe gibt. Meistens bitten die Nachbarn oder Vermieter den Ruhestörer erst einmal noch ohne Polizeieinsatz um Verhaltensänderungen. Kündigung dauert meisten ein dreiviertel Jahr o. länger und ist bei Zahlungsverzug einfacher als bei unerträglichem Verhalten. Das kann für die anderen Mieter eine solche Qual sein, das viele ausziehen, bevor die Räumung des Verursachers durchgeführt werden kann.
natürlich wird auch in "normalen" Gegenden die Polizei gerufen, nur meiner Meinung nach dürfte das in Wohnheimen noch öfters der Fall sein, wenn nur noch Konfliktspersonen beieinander wohnen.