Das stimmt, was Du schreibst, nur stellte sich von Werra das eben anders vor, er wollte ein Gut in Ostpolen oder in der Ukraine.Suebe hat geschrieben:Orianne hat geschrieben:Genau, und deshalb war dieser von Werra auch hinter dem Ritterkreuz her, er sah seine Zukunft im Osten quasi wieder als Landadeliger mit einem riesigen Gut, woher und wie, es schien ihm egal zu sein.Spartaner hat geschrieben:Liebe Orianne ,
Es ist für viele Adlige schwer ihr Familienerbe zu bewahren. Den meisten fehlt es an Geld ihre Güter und Schlösser zu erhalten und schon damals , wie aus deinem Beitrag ersichtlich, musste jeder zusehen, wo er blieb und es ihn trieb dann in falsche Hände.
Den Ritterkreuzträgern wurde oft ein Grundstück in der Heimatgemeinde überschrieben, meist lediglich versprochen. Was nach dem Krieg zu manchem Rechtsstreit führte.
Von Rittergut keine Rede.
Franz von Werra lebte bis 1925 mit seinem Adoptiveltern in Beuron im Donautal
http://de.wikipedia.org/wiki/Beuron
in der Villa Donaueck, dem heutigen Hotel Maria Trost allerdings vielfach umgebaut.
http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review- ... mberg.html
später in Köln
die Adoptivfamilie ist in der Weltwirtschaftskrise verarmt und darüber zerbrochen.
Wenn mal jemand in die Gegend kommt.
Der Ort Beuron ist das reinste Architekturmuseum Einfamilienhäuser des 20. Jahrhunderts.
Die herrliche Landschaft hat immer wieder "Rentiers" dazu verführt sich dort ein Eigenheim zu erstellen. Insgesamt rund 30 Stück, alle Stile bis in das beginnende 21. Jahrhundert hinein.
Danke für den Tipp mit Beuron, es ist sicher interessant, da ich mich auch sehr für die Architektur interessiere.