Politische Korrektheit- ihre Auswüchse und ihre Folgen

Allgemeine politikwissenschaftliche Diskussionen

Moderator: Barbarossa

Lia

Wäre die Sprache denn jenseits der Gender-korrekten Termini einigermaßen Rechtschreibungs- konform, wie es mal an Universitäten üblich war...
Grenz schon an wahnhaftes Verhalten.
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Barbarossa
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Aneri hat geschrieben:Hier ist der Link, den ich meinte: http://akuniwatch.wordpress.com/ Siehe insbesondere Statement von Februar dieses Jahres.

Achtet ihr: so etwa wie "Dixs Studierxs" ist kein Fehler in digitaler Übersetzung oder Ähnliches. Sie erfinden neue Form der Sprache, die Gendekonform sein sollte!!!
Was ist denn das für ein Hirnriss?
Für mich ist sowas im Höchsfall Comedy à la Asterix und Obelix.
:evil:
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Lia

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Orianne
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Bei uns hier hat der Genderismus erreicht, dass Mädchen den Knaben nun vorgezogen werden, das spiegelt sich auch in den Gymnasien und Kantonsschulen später wider. Eine vollkommen gerechte Gesellschaft wird man nie erreichen können, da nutzen auch keine Gesetze.
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Titus Feuerfuchs
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Aneri hat geschrieben:Hier ist der Link, den ich meinte: http://akuniwatch.wordpress.com/ Siehe insbesondere Statement von Februar dieses Jahres.

Achtet ihr: so etwa wie "Dixs Studierxs" ist kein Fehler in digitaler Übersetzung oder Ähnliches. Sie erfinden neue Form der Sprache, die Gendekonform sein sollte!!!

Na das ist aber ein "feine" Seite! Da wird dazu aufgerufen, Menschen wegen Nichtigkeiten zu diskreditieren.... :clap:

Wäre interessant zu wissen, ob man sich auch dort melden kann, wenn man als autochthoner Deutscher Opfer von Rassismus vonseiten Migranten geworden ist (deutsche Kartoffel, Weißbrot,...) oder wenn man eine Stelle nicht bekommen hat, weil man ein Mann ist und Frauen bevorzugt werden... :think:
MfG,
Titus Feuerfuchs
Lia

Allmählich mutiert das zur Hexenjagd, zu einem Wahn, jedenfalls zu etwas schon Krankhaft-Krampfhaftem , das wir in der Form nicht brauchen.
Wäre interessant zu wissen, ob man sich auch dort melden kann, wenn man als autochthoner Deutscher Opfer von Rassismus vonseiten Migranten geworden ist (deutsche Kartoffel, Weißbrot,...) oder wenn man eine Stelle nicht bekommen hat, weil man ein Mann ist und Frauen bevorzugt werden...
So etwas gibt es doch gar nicht, Titus. *Ironiemodusan*
Und wenn es das doch gibt, dann ist es diskriminierend, diejenigen zu benennen, die solches gesagt haben, ud ganz klar ist doch wohl, dass wenn Du Dich über Bevorzugung von Frauen beklagst, Dein veraltetes Macho-Weltbild Dich dazu bringt. *wiederironie*
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Titus Feuerfuchs
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Lia hat geschrieben:Allmählich mutiert das zur Hexenjagd, zu einem Wahn, jedenfalls zu etwas schon Krankhaft-Krampfhaftem , das wir in der Form nicht brauchen.
Wäre interessant zu wissen, ob man sich auch dort melden kann, wenn man als autochthoner Deutscher Opfer von Rassismus vonseiten Migranten geworden ist (deutsche Kartoffel, Weißbrot,...) oder wenn man eine Stelle nicht bekommen hat, weil man ein Mann ist und Frauen bevorzugt werden...
So etwas gibt es doch gar nicht, Titus. *Ironiemodusan*
Und wenn es das doch gibt, dann ist es diskriminierend, diejenigen zu benennen, die solches gesagt haben, ud ganz klar ist doch wohl, dass wenn Du Dich über Bevorzugung von Frauen beklagst, Dein veraltetes Macho-Weltbild Dich dazu bringt. *wiederironie*

Derartiges wurde mir schon des Öfteren vorgeworfen, allerdings ganz ohne Ironie...
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Aneri hat geschrieben:Hier ist der Link, den ich meinte: http://akuniwatch.wordpress.com/ Siehe insbesondere Statement von Februar dieses Jahres.

Achtet ihr: so etwa wie "Dixs Studierxs" ist kein Fehler in digitaler Übersetzung oder Ähnliches. Sie erfinden neue Form der Sprache, die Gendekonform sein sollte!!!
Was ist denn das für ein Hirnriss?
Für mich ist sowas im Höchsfall Comedy à la Asterix und Obelix.
:evil:
Lieber Barbarossa,
Du hast Recht, suboptimal. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Orianne hat geschrieben:Bei uns hier hat der Genderismus erreicht, dass Mädchen den Knaben nun vorgezogen werden, das spiegelt sich auch in den Gymnasien und Kantonsschulen später wider. Eine vollkommen gerechte Gesellschaft wird man nie erreichen können, da nutzen auch keine Gesetze.
Liebe Orianne,
vor allem in Mathematik. In Holgers Klasse konnte die Mädchen alle nicht Mathe. Ein Mädchen wurde mit nach uns eingewiesen, sie sollte mit unserem Sohn die Hausaufgaben gemeinsam, vor allem Mathe, machen, da unser Sohn sehr gut war. Sie interessierte sich aber nur für unser Speiseeis. :wink: :mrgreen:
Jahre später traf ich sie in einem Blumengeschäft an, wo sie wie ich Blumen zum Muttertag kaufte. Ich fragte sie, was aus ihr geworden wäre. Sie sagte: Lehrerin. :lolno: Ich war fassungslos :roll:
Hoffe nur, dass die Qualität der Lehrerinnen etwas besser ist. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Mädchen und Mathe, überhaupt naturwissenschaftliche Fächer ist in der Tat in koedukativen Schulen eine Sache für sich.
Da spielen- ob man es wahrhaben will oder nicht, immer noch alte Rollenansichten mit. Mädchen sind nicht weniger begabt, haben aber- neben der implantierten Scheu auch andere Wege, Mathe und Co anzugehen.
Da gibt es allerdings noch Arbeit, aber ohne Fanatismus.
Im übrigen sagt die Mathe- Schul-Mathe-Zensur bei einem Mädchen so wenig über die über sonstige Fähigkeiten, Begabungen oder gar Qualität als Lehrerin aus wie eine Fünf in einem anderen (Haupt)-Fach für einen Jungen und seinen Lebensweg. :mrgreen:
Trotz Ironie spiegelt solch ein Post genau die tatsächlichen Probleme, die noch zu lösen sind und die latentdurchaus noch weit verbreitete Denke.
Mit Orianne stimme ich allerdings völlig darin überein, dass die Jungs in der Schule viel zu kurz kommen. Gleichberechtigung und Gleichstellung darf nicht meinen, alle seien gleich. Es gibt in der Tat geschlechtsspezifische Veranlagungen und Interessen, und phasenweise nervt der Girlie-Terror in den Mittelstufenklassen ungeheuer, während die (oft verzögert) pubertierenden Jungs als Rowdys abqualifiziert werden.
@ Titus:
Leider muss ich Dir das glauben, dass Dir solchens widerfahren ist.
Insofern: Geschlechtsneutrale Bewrebungen ohne Bild und Nationalität wären dann ja wohl gender- correctness, oder?
Und überhaupt, wenn ich einem grapschenden, blonden, blauäugigem Lüb'schen Ureinwohner nach der 3. Warnung eine lange, ist das natürlich gut. Gleiches bei einem Migranten ist ausländerfeindlich.
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Orianne
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Lia hat geschrieben:Mädchen und Mathe, überhaupt naturwissenschaftliche Fächer ist in der Tat in koedukativen Schulen eine Sache für sich.
Da spielen- ob man es wahrhaben will oder nicht, immer noch alte Rollenansichten mit. Mädchen sind nicht weniger begabt, haben aber- neben der implantierten Scheu auch andere Wege, Mathe und Co anzugehen.
Da gibt es allerdings noch Arbeit, aber ohne Fanatismus.
Im übrigen sagt die Mathe- Schul-Mathe-Zensur bei einem Mädchen so wenig über die über sonstige Fähigkeiten, Begabungen oder gar Qualität als Lehrerin aus wie eine Fünf in einem anderen (Haupt)-Fach für einen Jungen und seinen Lebensweg. :mrgreen:
Trotz Ironie spiegelt solch ein Post genau die tatsächlichen Probleme, die noch zu lösen sind und die latentdurchaus noch weit verbreitete Denke.
Mit Orianne stimme ich allerdings völlig darin überein, dass die Jungs in der Schule viel zu kurz kommen. Gleichberechtigung und Gleichstellung darf nicht meinen, alle seien gleich. Es gibt in der Tat geschlechtsspezifische Veranlagungen und Interessen, und phasenweise nervt der Girlie-Terror in den Mittelstufenklassen ungeheuer, während die (oft verzögert) pubertierenden Jungs als Rowdys abqualifiziert werden.
Das beobachten wir natürlich auch Lia, auch ich mochte Mathematik, Algebra, Geometrie und Physik nicht so, ich war mehr auf Sprachen fixiert, bei meinen Mitschülerinnen war es eigentlich gleich, die Jungs fühlten sich bei Mathe viel wohler, ich denke, dass es im Gehirn so gespeichert ist, Schüler(Innen), die in beiden Sparten gut sind, das gibt es auch, nur sind das Ausnahmen die dann zu Tests eingeladen werden, man schaut bei uns hier sehr genau, sollten hochbegabte Kinder dabei sein, dann werden sie speziell gefördert. Bei der Pausenaufsicht gehen mir die Mädchen manchmal mehr auf die Nerven als die Jungs, Knaben sind in der Regel ruhiger in der Pause, man muss ihnen nur einen Tennisball geben, das reicht schon, dann sind sie beschäftigt.;-)
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Balduin
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Der Blog, den Aneri gepostet hat, ist ja der Hammer - lauter Verrückte unterwegs.
1. Darstellung des Vorfalles

*Was ist passiert? Im Laufe seines Vortrags verwendete Prof. das Wort “Schwarzafrika”.

Hast du dich dazu geäußert? Ich habe ihn gefragt, wieso er dieses rassistische Wort verwendet.

Welche Reaktionen hast du dazu erhalten? Prof. stimmte zu, dass es besser sei alternative Bezeichnungen zu verwenden. Ich bin mir nicht sicher, ob er meinte, dass er nicht wusste, dass Sch.A. rassistisch ist oder nicht. Er gab an die Aussage keineswegs rassistisch gemeint zu haben.

Wie hast du dich dabei gefühlt? Unangenehm, aber notwendig. Hoher Puls.

Was ist danach passiert? Nichts.
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Orianne
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Ralph hat geschrieben:Der Blog, den Aneri gepostet hat, ist ja der Hammer - lauter Verrückte unterwegs.
1. Darstellung des Vorfalles

*Was ist passiert? Im Laufe seines Vortrags verwendete Prof. das Wort “Schwarzafrika”.

Hast du dich dazu geäußert? Ich habe ihn gefragt, wieso er dieses rassistische Wort verwendet.

Welche Reaktionen hast du dazu erhalten? Prof. stimmte zu, dass es besser sei alternative Bezeichnungen zu verwenden. Ich bin mir nicht sicher, ob er meinte, dass er nicht wusste, dass Sch.A. rassistisch ist oder nicht. Er gab an die Aussage keineswegs rassistisch gemeint zu haben.

Wie hast du dich dabei gefühlt? Unangenehm, aber notwendig. Hoher Puls.

Was ist danach passiert? Nichts.
Schwarzafrika ist eine Bezeichnung wie Indochina, einfach veraltet, aber daraus so einen Ballon aufzublasen, na ich weiss nicht.
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Aneri

Ja, es ist Hammer. Ich würde es auch einfach als Wahnsinn bezeichnen. Wie muss sich der Dozent, Professor, Lehrer fühlen, wenn sie mit so einem Wahnsinn kollidieren?! Ich kenne es etwas aus persönlicher Erfahrung. Es hat kein Sinn mit Verrückten diskutieren und hoffen auf ein Verständnis bzw. ein Kompromiss. Es hilft keine logische Darstellung, weil ihre Logik hat ein "Bruch" wie etwa eine beschädigte Platte: man springt immer zum Ausgangspunkt.

Leider durch ihre Leidenschaft haben sie eine Anziehung für die Menschen in revoltiertem Alter...
Renegat
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Orianne hat geschrieben:
Schwarzafrika ist eine Bezeichnung wie Indochina, einfach veraltet, aber daraus so einen Ballon aufzublasen, na ich weiss nicht.
Genau, veraltete Begriffe gibt es haufenweise. Sprache lebt und entwickelt sich weiter, auch ohne Marcuse und pc.

Unter den veralteten Begriffen gibt es nun etliche, Schwarzafrika mag dazugehören, die einen bestimmten Kontext transportieren. Das mag bei einigen gewollt und bewußt sein, bei einigen geschieht es unbewußt und gedankenlos.
Deshalb lohnt es sich schon, gerade für eine junge Lehrerin, sich über den Kontext klar zu werden und der Schülergeneration eine zeitgemäße Sprache zu vermitteln.

Dabei muß man nicht alles mitmachen, was so vorgeschlagen und diskutiert wird, manches ist einfach aufgesetzt und unpraktisch, wie die -Innen-Endung. Man kann auch geschlechtsneutral sprechen und vor allem meinen, ohne die jeweilige weibliche Endung hinzuzufügen.
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