Renegat hat geschrieben:Ihr messt mit zweierlei Maß, Marek und Titus. Ihr sucht euch entsprechende Passagen des Korans, die in euer islamophobes Weltbild passen. Dann macht das gleiche auch mit der Bibel.
Die Bibel ist hinsichtlich ihrer Grundaussagen viel klarer, als das gemeinhin kolportiert wird. Im AT sind der ethische Hauptträger die 10 Gebote. Im NT, das diversen archaischen Botschaften des ATs ("Auge um Auge",etc.) widerspricht, ist es die Begrpredigt, dh. das Wirken Jesu.
Das Christentum bzw. Jesus sagt u.a.:
"Liebe deine Feinde"
"Liebe deinen Nächsten"
"Tue denen Gutes, die dir Böses wollen"
"Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, hast du mir getan"
"Herr, vergib' ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun"
...
Der Islam predigt hingegen den Dschihad, den heiligen Krieg, der inhärenter Bestandteil der Islams ist.
Renegat hat geschrieben:
Beispiele für fundamentalistisch ausgelebtes Christentum gibt es in der Vergangenheit genug, Kreuzzüge, Hexenverfolgung, Alhambraedikt.
Ich hab' doch schon erklärt, das das Christentum von seinen Repräsentanten des Öfteren mißbraucht und pervertiert wurde. Krieg und Christentum sind z.B. unmöglich unter einen Hut zu bringen, selbst unter Vernachlässigung des NT, da sie massiv gegen das 5. Gebot verstoßen.
Die Verbrechen, die im Namen das Christentums begangen wurden und z.T. immer noch werden, sind nicht in diesem begründet, sondern widersprechen diesem diametral!
Renegat hat geschrieben:
Wie ich weiter oben schon sagte, ist die seit kurzem zunehmende Toleranz in den meisten westlichen Ländern, nicht den plötzlich tolerant gewordenen christlichen Kirchen zuzuschreiben, sondern dem abnehmenden Einfluss der Kirchen. Das gilt in gewissen Maße genauso für die islamische Religion, die außerdem mind. genauso viele unterschiedliche Schulen, Auslegungen und Richtungen hat, wie das Christentum und alle anderen Weltreligionen auch.
Der Islam ist aber in keiner Weise im Rückzug begriffen, sondern im Gegenteil, er expandiert und das z.T. mit massiver Gewaltanwednung.
Und wie die Mehrzahl der islamischen Auslgeungen aussieht, sieht man ja, wenn man sich die realen Lebensverhältnisse in islamischen Ländern anschaut. Ein Staat mit mehrheitlich alevitischen Muslimen ist mir z.B. nicht bekannt, wohl aber welche mit Wahabiten oder Salafisten.
In diesen Ländern gibt es keine Freiheit und keine Innovation. Die Errungenschaften, die es in manchen islamischen Ländern (z.B. VAE) gibt, kommen alle von außen, va. aus dem Westen. Die islamischen Länder, die nicht das Glück haben, auf Unmengen von Öl zu sitzen, bekommen unisono nichts gebacken.
Das Christentum, bzw. die Katholische Kirche, hat durch große Denker und durch die fotschreitende Wissenschaft im 18. Jh.die Aufklärung erfahren, der Islam nicht. Überall, wo er in der Mehrheit ist, tritt er mehr oder weniger repressiv gegen Andersgläubige auf.
Die Tatsache, dass im Namen anderer Religionen ebenso Verbrechen begangen wurden und werden, ändert daran nicht das Geringste.
Ein Gutteil der gegewärtigen Krisenherde und des gegenwärtigen Terrors geht auf das Konto diverser radikal islamischer Strömungen, die auch hier in Europa ihr Unwesen treiben, indem sie z.B. "Gotteskrieger" (zz va. für Syrien) unter den Einheimischen rekrutieren, Terroranschläge durchführen und danach trachten, per Salamitaktik unter Mißbrauch der in Europa gewährten Freiheiten und mit Hilfe der Gelder der arabischen Ölscheichs ihre Ideologie (u.a.Scharia) zu verbreiten.