Barbarossa hat geschrieben:Renegats Einwandt ist eigentlich nicht verkehrt. Und warum eigentlich nur Führungsebene. Wir könnten ja einen Pfad schaffen, in dem jeder hier seine unangenehmen Erfahrungen niederschreiben kann. Ich könnte da aus der Baubranche auch einiges beisteuern.
Wenn du einverstanden bist - Titus - dann ändere ich den Titel des Pfades entsprechend. Gib mal bescheid, ob das ok ist.
Lieber Barbarossa,
ich möchte dich bitten, meinen Namen aus dem Thread zu entfernen. Ich weiß nicht, was der hier soll. Es geht hier doch nicht um mich, sondern um ein allgemeines Thema.
Ansonsten habe ich schon genug über mein berufliches Leben geschrieben und so interessant ist das nun auch wieder nicht. Ich kann nur jedem empfehlen, sich anzustrengen, Karriere zu machen und dann kann jeder seine Erfahrungen selber machen. Ich bin schon seit längerer Zeit nicht mehr in der Wirtschaft tätig und bereite mich seelisch auf meine Pension vor Ende 2015.
Hier nur einige Tipps: Als ich in einem Hamburger Unternehmen anfing, fragte ich den Chef: Wie kommt man hier weiter, meinte er nur: Arbeit, Arbeit, Arbeit!
Hart arbeiten tun aber auch die Packer in der Versandabteilung oder die Putzfrauen, doch trotzdem bringen sie es zu nichts. Also reicht dies wohl nicht.
Das Geheimnis einer erfolgreichen Karriere auf jedem Gebiet ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Vergesst Resultate, vergesst Fakten! Wahrnehmung ist alles, was zählt.
Außerdem: Bei den meisten Leuten geht es in einem Gespräch auch immer um die Suche nach der Wahrheit. Bei Geschäftsleuten (und vermutlich auch Politikern) geht es nur darum, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Man ist gezwungen, dauernd Ausreden und Notlügen zu erfinden. Wer immer die Wahrheit erzählt, ist so dumm wie ein Pokerspieler, der ständig seine Karten zeigt.
Ich muss auch Churchill unterstützen, wenn er sagt:
„Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“
Man muss die Sache aber immer so drehen, dass scheinbar die anderen alles verbockt haben und man selber dann als Retter in der Not auftaucht.
Und: Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance! Denn jetzt kann man seine Konkurrenten aus dem Wege räumen und ihren Platz einnehmen.
So, und das sollte jetzt wohl reichen. Titus, der sich diesen Thread ausgedacht hat, kann ich nur sagen: Es macht keinen Sinn, in Selbstmitleid zu versinken, auf Gott und die Welt sauer und andere Menschen neidisch zu sein. Man muss auch die Fehler für das eigene Versagen nicht immer außerhalb seiner selbst suchen, es sind in der Regel nicht der Islam oder der Euro oder die Emigranten, die an allem Schuld haben.
Ich freue mich auf seinen Bericht über die einschlägigen Berufserfahrungen, die er ja vielleicht auch in einigen Jahren machen wird (Sic!).