Re: Was geschah vor Kolumbus?
Verfasst: 24.04.2014, 01:36
Unter den Weltmännern, die ausgezogen waren, in anständiger Weise eine indigene Hochkultur zu zerstören, befanden sich auch deutsche Bürger. Hernan Cortez hatte in seiner Truppe einen gewissen Juan Aleman, der, wie es hieß, Johann von Hotzenplotz geheißen haben soll und Waffenschmied war.
Eine Flotte von 14 Schiffen segelte 1525 in das traumhafte Paradies der Indigena. An Bord waren 2500 Soldaten. Eines der Schiffe gehörte dem skrupellosen Augsburger Bankier Sebastian Meithart, der es mit 80 Deutschen besetzt hatte, um das Gold der Indigena zu rauben. Ulrich Schmiedel, einer der Landsknechte, schrieb später eine Broschüre darüber. Die "Wahrhaftigen Historien einer wunderbaren Schiffahrt" nannte er das Werk, das 1567 in Deutschland erschien.
Dort, wo in Südamerika das heutige Buenos Aires liegt, die Stadt der "guten Luft", bauten sie ein paar Hütten, die durch Palisaden geschützt worden waren. Doch die Not und der Hunger wurden so groß, klagte der Eroberer, "dass weder Ratzen noch Maus, Schlangen oder anderes Ungeziefer vorhanden war zur Sättigung. Auch Schuh und Leder musste alles gegessen werden". War wohl nichts, mit der weltmännischen Jagd auf Indigena.
Drei Spanier aus der verwahrlosten Truppe schlachteten allerdings in aller Heimlichkeit ihre Pferde und fraßen sie auf. Dafür wurden sie durch ihre eigenen Leute erst gefoltert und anschließend aufgehängt. In der Nacht, in der die Leichen noch am Baum baumelten, schlichen sich einige Landsknechte zu den Leichen der Gehängten, zückten die Messer und schnitten sich das Fleisch der Toten heraus. Es wurde anschließend gebraten und verspeist. So viel zum Kannibalismus, der als Argument für die berechtigte Vernichtung des roten Menschen herhalten musste.
Eine Flotte von 14 Schiffen segelte 1525 in das traumhafte Paradies der Indigena. An Bord waren 2500 Soldaten. Eines der Schiffe gehörte dem skrupellosen Augsburger Bankier Sebastian Meithart, der es mit 80 Deutschen besetzt hatte, um das Gold der Indigena zu rauben. Ulrich Schmiedel, einer der Landsknechte, schrieb später eine Broschüre darüber. Die "Wahrhaftigen Historien einer wunderbaren Schiffahrt" nannte er das Werk, das 1567 in Deutschland erschien.
Dort, wo in Südamerika das heutige Buenos Aires liegt, die Stadt der "guten Luft", bauten sie ein paar Hütten, die durch Palisaden geschützt worden waren. Doch die Not und der Hunger wurden so groß, klagte der Eroberer, "dass weder Ratzen noch Maus, Schlangen oder anderes Ungeziefer vorhanden war zur Sättigung. Auch Schuh und Leder musste alles gegessen werden". War wohl nichts, mit der weltmännischen Jagd auf Indigena.
Drei Spanier aus der verwahrlosten Truppe schlachteten allerdings in aller Heimlichkeit ihre Pferde und fraßen sie auf. Dafür wurden sie durch ihre eigenen Leute erst gefoltert und anschließend aufgehängt. In der Nacht, in der die Leichen noch am Baum baumelten, schlichen sich einige Landsknechte zu den Leichen der Gehängten, zückten die Messer und schnitten sich das Fleisch der Toten heraus. Es wurde anschließend gebraten und verspeist. So viel zum Kannibalismus, der als Argument für die berechtigte Vernichtung des roten Menschen herhalten musste.