"Die Linken" - wer sind sie und was wollen sie?

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Moderator: Barbarossa

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Titus Feuerfuchs
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dieter hat geschrieben:
zu2) Der ist der kommende Mann bei den Linken, vor allem weil er aus Ostdeutschland kommt und die Ostdeutschen in allen dortigen Parlamenten vertreten sind.[...]
Dieser kommende Mann gehört auch zu den Abgeordneten, die vom Verfassungschutz beäugt werden. :roll:

Ostdeutsche Herkunft allein scheint mir als Qualifikation etwas dünn zu sein. Außerdem dürfte er sich aufgrund seiner innerhalb der Linken devianten Aussagen bzgl. Kubadiktatur und Mauertoten keineswegs über uneingeschränkten Rückhalt in der Partei erfreuen, sonst hätte er gegen den blassen Riexinger nicht abgebissen,



dieter hat geschrieben: zu4) Und was war mit Haider, der im besoffenen Zustand Auto gefahren ist und dabei umkam. Der meinte, dass die Insassen in KZs einer regelrechten Arbeit nachgegangen sind :?: Soviel zu Deinen Rechtspopulisten, die sich wie ein Chamälion immer wieder einen neuen Anzug verpassen, damit sie nicht so auffallen. :wink: :mrgreen:
Haider hat viel Unsinn geredet, wenn der Tag lang war.

Es ist für die Beurteilung der Linken aber ohnehin völlig irrelevant, was "meine Rechtspopulisten" tun.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
zu2) Der ist der kommende Mann bei den Linken, vor allem weil er aus Ostdeutschland kommt und die Ostdeutschen in allen dortigen Parlamenten vertreten sind.[...]
a)Dieser kommende Mann gehört auch zu den Abgeordneten, die vom Verfassungschutz beäugt werden. :roll:

Ostdeutsche Herkunft allein scheint mir als Qualifikation etwas dünn zu sein. Außerdem dürfte er sich aufgrund seiner innerhalb der Linken devianten Aussagen bzgl. Kubadiktatur und Mauertoten keineswegs über uneingeschränkten Rückhalt in der Partei erfreuen, sonst hätte er gegen den blassen Riexinger nicht abgebissen,



dieter hat geschrieben: zu4) Und was war mit Haider, der im besoffenen Zustand Auto gefahren ist und dabei umkam. Der meinte, dass die Insassen in KZs einer regelrechten Arbeit nachgegangen sind :?: Soviel zu Deinen Rechtspopulisten, die sich wie ein Chamälion immer wieder einen neuen Anzug verpassen, damit sie nicht so auffallen. :wink: :mrgreen:
b)Haider hat viel Unsinn geredet, wenn der Tag lang war.
Es ist für die Beurteilung der Linken aber ohnehin völlig irrelevant, was "meine Rechtspopulisten" tun.
Lieber Titus,
zu a) dann wird der Verfassungsschutz feststellen, dass er ein aufrechter Demokrat ist.. Das Gute hat immer Mühe sich durchzusetzen, wird aber kommen. :wink:
zu b) Ist es nicht, weil Du wie viele Politiker auf dem rechten Auge blind bist. Deswegen auch die NSU-Fälle, die der eigenen Verwandtschaft oder Drogenhändler zugeschrieben wurden. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Titus Feuerfuchs
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dieter hat geschrieben:[...]
zu b) Ist es nicht, weil Du wie viele Politiker auf dem rechten Auge blind bist. Deswegen auch die NSU-Fälle, die der eigenen Verwandtschaft oder Drogenhändler zugeschrieben wurden. :roll:
Kann dir hier nicht ganz folgen, da ich hier die Korrelation nicht sehe. :?: Was hat Haider mit der NSU bzw. der Linken zu tun?

Ich hyperventiliere halt nicht bei jeder rechten Flatulenz und lasse mich nicht von der kollektiven Hysterie vor allem Rechten mitreißen. Dass auch die Rechten (damit meine ich alle rechts der Union) viel Mist bauen und z.T. antidemokratisch und verfassungsfeindlich sind, bestreite ich ungachtet meiner eigen politischen Meinung nicht. Da es hier jedoch so gut wie keine Proponenten der politischen Rechten gibt, habe ich auch keinen Anlass über ihre Fehler zu referieren, bin meist nur damit beschäftigt, sachlich Falsches zu korrigieren und Wissenslücken zu füllen.

Wenn hier z.B. einer behaupten würde, die NPD sei toll, würde ich mit ihm dieselbe Diskussion führen, wie mit dir und einigen anderen über die Linke.
Eine Diskussion mit demark, der ja bekennender NPD-Wähler ist, wäre z.B spannend gewesen, aber der schreibt ja leider nicht mehr.
MfG,
Titus Feuerfuchs
RedScorpion

Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
Wenn hier z.B. einer behaupten würde, die NPD sei toll, würde ich mit ihm dieselbe Diskussion führen, wie mit dir und einigen anderen über die Linke.
...
Ja, "z.B." die NPD ist ja auch auf einem Nenner mit der Linken, in Sachen Ziele, Umgang mit der Vergangenheit und v.a. Verstrickung in Verbrechen bzw. Opferzahlen in Deutschland im Zshang mit jenen Parteien.

Genau das, nämlich dass manche User offensichtlich bescheuert genug sind, nichtmal das Offensichtliche halbwegs differenziert einordnen zu können, macht eine Auseinandersetzung über das Thema so müssig.

Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
Eine Diskussion mit demark, der ja bekennender NPD-Wähler ist, wäre z.B spannend gewesen, aber der schreibt ja leider nicht mehr.
... jenseits aller Fragen nach den individuellen Gründen einer Sympathie für best. Parteien, welche durchaus interessant sein können, in der Tat.



LG
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:[...]
zu b) Ist es nicht, weil Du wie viele Politiker auf dem rechten Auge blind bist. Deswegen auch die NSU-Fälle, die der eigenen Verwandtschaft oder Drogenhändler zugeschrieben wurden. :roll:
Kann dir hier nicht ganz folgen, da ich hier die Korrelation nicht sehe. :?: Was hat Haider mit der NSU bzw. der Linken zu tun?

Ich hyperventiliere halt nicht bei jeder rechten Flatulenz und lasse mich nicht von der kollektiven Hysterie vor allem Rechten mitreißen. Dass auch die Rechten (damit meine ich alle rechts der Union) viel Mist bauen und z.T. antidemokratisch und verfassungsfeindlich sind, bestreite ich ungachtet meiner eigen politischen Meinung nicht. Da es hier jedoch so gut wie keine Proponenten der politischen Rechten gibt, habe ich auch keinen Anlass über ihre Fehler zu referieren, bin meist nur damit beschäftigt, sachlich Falsches zu korrigieren und Wissenslücken zu füllen.

Wenn hier z.B. einer behaupten würde, die NPD sei toll, würde ich mit ihm dieselbe Diskussion führen, wie mit dir und einigen anderen über die Linke.
Eine Diskussion mit demark, der ja bekennender NPD-Wähler ist, wäre z.B spannend gewesen, aber der schreibt ja leider nicht mehr.
Lieber Titus,
ich finde die Linke durchaus nicht toll, sondern auch kritikfähig aber im Gegensatz zu Dir nicht antidemokratisch. Was hat Haider mit der NSU und den Linken zu tun :?: Ganz einfach, unsere Ermittlungsbehörden kamen nicht auf den Gedanken die 10 Morde in einem Zusammenhang zu sehen und sie einer rechten Terrorgruppe zuzuordnen, Das änderte sich anscheinend erst, nachdem eine Polizistin ermordet wurde. Dagegen werden die Linken weiterhin vom Verfassungsschutz beobachtet, trotzdem den Linken solche Taten nicht zuzuordnen waren.
Eben, weil man auf dem rechten Auge blind ist, mußten einige Präsidenten der Länderverfassungsorgane zurücktreten und die entsprechenden Akten wurden geschreddert, um Nachweise wegen falscher Ermittlungen zu vernichten. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
PS: Wenn du Barbarossa nett bittest, verschiebt er dir sicher die Beiträge, die die Linke betreffen und deinen heiligen EU-Thread "verseuchen", in den entsprechenden Thread. :angel:
Na, dann bitte ich mal nett, Barbarossa. :)
Na wenn du so nett bittest...
:mrgreen: :wink:
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Barbarossa
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:arrow: >> Streit um das Europawahlprogramm - Linken-Spitze deutet Korrektur an <<

Bei der Linkspartei scheint es einen internen Streit um Formulierungen im Wahlprogramm für die anstehende Europawahl gegeben zu haben. So wird in der Prämbel des Programms die EU als "neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht" bezeichnet. Während Wagenknecht die meisten der Formulierungen verteidigte, meinte Gysi in einem Interview: "Nicht alle Formulierungen sind glücklich in der Präambel" ... "Man kann das auch anders formulieren."

Artikel lesen: hier klicken

Klar ist aber auch, dass es bei diversen Streits lediglich um Formulierungen bzw. um Nuancen geht, nicht aber ums Große Ganze. Und dieses wurde gerade auch wieder deutlich:

Wie jedes Jahr ehrten hochrangige Politiker der Linkspartei auch dieses Jahr wieder die Kommunistenführer Liebknecht und Luxemburg.
Diese wurden am 15. Januar 1919 von Freikorpssoldaten getötet, nachdem die Kommunisten vom 5. - 12. Januar 1919 den sogenannten Januaraufstand angezettelt hatten, der der insgesamt 165 Opfer forderte. Zudem hatte Liebknecht bereits am 9. November 1918 vergeblich versucht, die "freie sozialistische Republik" auszurufen, die letztlich in ein totalitäres Regime unter der Leitung Stalins in Rahmen der Komintern hätte münden können.

Zur Ehrung der Opfer des Stalinismus waren nicht einmal alle vom Führungspersonal der Linkspartei bereit.

Artikel lesen: hier klicken
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dieter
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Lieber Barbarossa,
die Opfer des Stalinismus sind genauso zu betrauern, wie die Opfer des Faschismus. Außerdem ist die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg zu betrauern, die ja in den Landwehrkanal als Abfall geworfen wurden. Wenn sie sich etwas zu schulden haben kommen lassen, dann hätte man sie anklagen und verurteilen müssen. Die Angehörige der Freikorps sind keine Richter und Henker in einem. :wink:
Ich hatte in der Schule im Geschichtsunterricht einen adligen Lehrer, den wir als Spitznamen zu Sauhügel genannt haben, das Adelsgeschlecht existiert noch in Hessen. Der erzählte, dass er bei seinem Kampf gegen die Münchener Räterepublik, jemanden, der sich ergeben wollte und mit erhobenen Händen aus dem Keller kam, wieder zurückgestoßen und eine Handgranate hinterher geworfen hat. Er fragte uns, ob das richtig war :?: Wir bestätigten seine Handlungsweise auch noch, was ich mir bis Heute nicht verzeihe. :evil: :twisted:
Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben: Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Och, das können wir getrost den zukünftigen Koalitionsverhandlungen überlassen. Wir haben ja erst kürzlich bei der Bildung der Groko gesehen, wie flexibel alle Parteien ihre Grundsätze verhandeln können.
Es bringt ja auch nichts, sich mit Grundsätzen in die Schmollecke zu verziehen. Politik ist die Kunst der Kompromißfindung.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Och, das können wir getrost den zukünftigen Koalitionsverhandlungen überlassen. Wir haben ja erst kürzlich bei der Bildung der Groko gesehen, wie flexibel alle Parteien ihre Grundsätze verhandeln können.
Es bringt ja auch nichts, sich mit Grundsätzen in die Schmollecke zu verziehen. Politik ist die Kunst der Kompromißfindung.
Lieber Renegat,
Du kannst ja mit einer uneinigen Partei verhandeln, die nicht weiß was sie will, außer regieren zu wollen, :wink: :mrgreen: ich nicht. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Och, das können wir getrost den zukünftigen Koalitionsverhandlungen überlassen. Wir haben ja erst kürzlich bei der Bildung der Groko gesehen, wie flexibel alle Parteien ihre Grundsätze verhandeln können.
Es bringt ja auch nichts, sich mit Grundsätzen in die Schmollecke zu verziehen. Politik ist die Kunst der Kompromißfindung.
Lieber Renegat,
Du kannst ja mit einer uneinigen Partei verhandeln, die nicht weiß was sie will, außer regieren zu wollen, :wink: :mrgreen: ich nicht. :roll:
Naja, mit CDU/CSU mußte die "arme" SPD schließlich auch klarkommen und wenn die sich nicht uneins sind, weiß ich auch nicht.....
Die haben ja sogar ganz aktuell ihre Uneinigkeit wieder ausgegraben, beim Thema Zuwanderung. Oder meinst du, dass ist alles ein abgekartetes Spiel und Seehofers CSU hat den geheimen Auftrag, den rechten Populisten Konkurrenz zu machen? :)
Das könnte dann links genau das gleiche Spiel sein. :wink: Irgendjemand muß schließlich das linke Spektrum vertreten, sonst bildet sich da wieder eine APO.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Och, das können wir getrost den zukünftigen Koalitionsverhandlungen überlassen. Wir haben ja erst kürzlich bei der Bildung der Groko gesehen, wie flexibel alle Parteien ihre Grundsätze verhandeln können.
Es bringt ja auch nichts, sich mit Grundsätzen in die Schmollecke zu verziehen. Politik ist die Kunst der Kompromißfindung.
Lieber Renegat,
Du kannst ja mit einer uneinigen Partei verhandeln, die nicht weiß was sie will, außer regieren zu wollen, :wink: :mrgreen: ich nicht. :roll:
Naja, mit CDU/CSU mußte die "arme" SPD schließlich auch klarkommen und wenn die sich nicht uneins sind, weiß ich auch nicht.....
Die haben ja sogar ganz aktuell ihre Uneinigkeit wieder ausgegraben, beim Thema Zuwanderung. Oder meinst du, dass ist alles ein abgekartetes Spiel und Seehofers CSU hat den geheimen Auftrag, den rechten Populisten Konkurrenz zu machen? :)
Das könnte dann links genau das gleiche Spiel sein. :wink: Irgendjemand muß schließlich das linke Spektrum vertreten, sonst bildet sich da wieder eine APO.[/quote]
Lieber Renegat,
Seehofer sieht die Bayer. Kommunalwahlen in zwei Monaten und die Europawahl, deshalb trommelt er so. Außerdem gibt es natürlich noch die AfD, die sicherlich in Bayern kandidiert, der will er das Wasser abgraben :wink:
Das Linke Spektrum kann aber nicht aus Wagenknecht oder Dieter Dehm bestehen, die APO hatten wir schon mal. Für die fehlen heute die entsprechenden Leute. :wink:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:...
Ich hatte in der Schule im Geschichtsunterricht einen adligen Lehrer, den wir als Spitznamen zu Sauhügel genannt haben, das Adelsgeschlecht existiert noch in Hessen. Der erzählte, dass er bei seinem Kampf gegen die Münchener Räterepublik, jemanden, der sich ergeben wollte und mit erhobenen Händen aus dem Keller kam, wieder zurückgestoßen und eine Handgranate hinterher geworfen hat. Er fragte uns, ob das richtig war :?: Wir bestätigten seine Handlungsweise auch noch, was ich mir bis Heute nicht verzeihe. :evil: :twisted:
Sowas ist natürlich ein Kriegsverbrechen, das ist klar.
dieter hat geschrieben:Die Linke streitet über ihren Europakurs, solange die sich dabei nicht einig sind, kann man auch keine Koalitionen auf Bundesebene mit ihnen schließen. :wink:
Das sollte man schon aus Prinzip ausschließen. Mit ihrer Ideologie sind sie eine Gefahr für unsere Demokratie und damit genauso zu ächten, wie die NPD. Das ist und bleibt meine Meinung.

Persönlich:
Immer wieder stelle ich fest, dass es mir an manchen Tagen nicht leicht fällt, überhaupt Beiträge über die Linkspartei zu schreiben. Oft muß ich Meldungen (egal welche) erst einmal eine Weile sacken lassen, weil bei mir sehr starke und zugleich sehr negative Emotionen hochkommen. Meistens muß ich Berichte im Fernsehen über die Linkspartei erst einmal wegschalten, weil ich diese Typen nicht sehen kann und will. Das ist wie ein Reflex und der geht auch nicht mehr weg. Schließlich kenne ich die SED-Diktatur noch aus eigenem Erleben. Darum werde ich auch niemals damit aufhören, diese Partei zu bekämpfen, wo es nur geht. Sowas jemals wieder in einer Regierung zu sehen, will ich mir nicht einmal vorstellen. So eine Bundesregierung könnte ich niemals akzeptieren. Sollte das wirklich einmal passieren, müsste ich wahrscheinlich über kurz oder lang meine Berichterstattung hier im Forum einstellen, so wie ich das auch für das Land Brandenburg bereits tue. Und darum beteilige ich mich auch nicht an Diskussionen, was wäre, wenn die Linkspartei an Koalitionsverhandlungen einer zukünftigen Regierung teilnimmt - wie gesagt: zu viele negative Emotionen. Ich kann das nicht.
Die Diskussion ist eröffnet!

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RedScorpion

Mir persönlich völlig unbegreiflich. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


LG
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Barbarossa
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RedScorpion hat geschrieben:Mir persönlich völlig unbegreiflich. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


LG
Das kann sogar gut sein, dass Außenstehende das nicht wirklich nachvollziehen können. Ich auf der anderen Seite kann das auch nicht gut erklären. Wer kann schon Emotionen erklären?
Möglicherweise könnte man das (auf die freie Wildbahn übertragen) in gewisser Weise vergleichen mit einem "Beutetier" (ich), das sich zusammen mit anderen "Beutetieren" (das mehrheitliche DDR-Volk) seiner "Raubtiere" entlegigt hat. Sie sind aber nicht alle beseitigt worden, sondern nur einige. Andere gibt es noch und die versuchen nun im "Schafspelz" wieder mächtiger zu werden und werben nun um Vertrauen auf einem größeren Territorium. Trotzdem bleiben sie die Raubtiere von einst. Und wehe, sie werden irgendwann einmal wieder mächtig genug, um nicht mehr um Vertrauen werben zu müssen, sondern wieder auf die "Jagt" gehen zu können...
Genau das ist im übertragenen Sinne die derzeitige Situation, wie ich sie sehe. Im Grunde kämpfe ich heute noch gegen genau die "Raubtiere", von denen ich einst mehrfach tatsächlich in die Enge getrieben wurde. Das ist ein sehr treffender Vergleich, finde ich.
Die Diskussion ist eröffnet!

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