RedScorpion hat geschrieben:
Ein echter Freud'scher.
Is auch nich schön, NSA,
aber freilich nicht vom Kaliber NSU.
LG
Aber ich wusste schon, was du meintest.
Nun sollte man sich um die 3 Hanseln nebst vielleicht noch einer Hand voll Helfershelfer auch nicht ewig aufhängen.
Dass man solange nicht von Mordanschlägen rechtsextremer Täter ausging, könnte aber auch den Hintergrund haben, dass maffiöses Verhalten bestimmter ausländischer Kreise sehr viel häufiger vorkommt, als Morde mit rechtsextremen Hintergrund. Nur mal so als Gedanke, da sich ein Polizist dahingehend äußerte.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa hat geschrieben:
Vielleicht hatte ich dich aber auch falsch verstanden.
Ja, das hast du. Wenn ich "rechtsradikal" mein', dann schreib' ich auch "rechtsradikal".
Ok, du schriebst "rechte Opposition". Darunter könnte man aber schon ganz verschiedenes verstehen.
Aber gut, nun hätten wir das also geklärt.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa hat geschrieben:
Wobei man zwischen Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus unterscheiden muss, aber gefährlich für die Demokratie sind beide.
Inwiefern ist der sog. "Rechtspopulismus" deiner Meinung nach gefährlich für die Demokratie?
Nicht nur Populismus von rechts, sondern auch jener von links (also jeglicher Populismus ganz insgesamt) ist gefährlich für die Demokratie.
Populisten versuchen den Bürgern für nicht immer ganz leicht zu lösende Probleme simple Lösungen anzubieten. Dabei propagieren sie Ressentiments entsprechend ihrer Ideologie - also die Rechten gegen Ausländer oder anderer Bevölkerungsminderheiten sowie einen starken Nationalismus - die Linken hetzen gegen das Unternehmertum, gegen wohlhabende Bevölkerungsschichten bzw. gegen den "bösen Kapitalismus" und deren führende Nationen, welche in der Summe das Übel der Welt verkörpern. Das kennen wir alles. Dabei gehen gerade Populisten oft so subtil vor, dass es nur wenige merken, wie sie in ihrer Meinung manipuliert werden - gerade die linken Populisten scheinen hier besonders erfolgreich zu sein. Auf diese Weise beeinflussen sie die Meinungen in der Bevölkerung so, dass ihre Ansichten irgendwann mehrheitsfähig sind - und zwar unabhängig davon, ob die Ziele übehaupt mit der Verfassung und mit den freiheitlichen Werten vereinbar sind. Oft sind sie es nicht oder sie bewegen sich in einer Grauzone.
Das ist das gefährliche daran.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Demzufolge siehst du die AfD z.B. auch als Gefahr für die Demokratie?
Nö. Was andere über diese Partei sagen, interessiert mich nicht. Ich beobachte die Partei selbst und bilde mir meine eigene Meinung. Bisher habe ich nichts Populistisches an der AfD entdecken können. Für mich ist sie bis auf weiteres eine Partei, die beim Thema Euro einen "Plan-B" in der Tasche hat, falls die Währung aufgrund der hohen Staatsschulden (bei eigentlich fast allen Euro-Ländern) irgendwann den Bach runter geht.