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Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 01.06.2013, 20:22
von Schandi
Triton hat geschrieben:Die "Linke" wünsche ich mir auch als Letztes in der Verantwortung. Was ihr Vorsitzender Ernst bei Stefan Raab zum Grundeinkommen abgesondert hat, war derart verlogen und dreist den Wähler veräppelt, das mir schlecht wurde.
Dann lieber noch eine große Koalition.

Beste Grüße
Joerg
Hab ich leider verpasst hast du Links/mehr Infos dazu?

@Barbarossa
Dein Bild hab ich schon mitbekommen.
Was sind die Gründe dafür?


Ich versuche mir ein Bild aller zu machen.

Und wenn ich solche Abstimmungen sehe wird mir schlecht.
http://www.bundestag.de/bundestag/plenu ... ik/?id=213
Gibt genügend Läder, in denen das nicht funktioniert hat. (Wer nix findet, oder zu faul zum suchen ist, dem such ich die Links nochmal)

Nur Linke und Grüne haben vernünftig abgestimmt!

Ich bin gegen Kommunismus! Aber es gibt Dinge, die NICHT in die Hand von privaten gehören.
Dass es nicht funktioniert sieht man beim Strom. :x

Gruß
Tom

ps: http://www.right2water.eu/de

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 01.06.2013, 21:11
von Barbarossa
Dann wirf doch mal ein Auge hier hinein: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... p=402#p402

ff

[ Post made via Android ] Bild

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 01.06.2013, 21:26
von Renegat
dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben: Auch wenns einige Punkte gegen die Linke gibt, gibts auch einige dafür.
Wenn dann bitte Rot-Rot-Grün.
Tja, warum nicht, wäre demokratisch folgerichtig als Koalition. Aber da steht sich die SPD noch selbst im Wege und die Arbeitgeberverbände würden aufheulen.
Lieber Renegat,
das Aufheulen der Arbeitgeber wurde mich nicht stören, die haben schon genug Mist produziert. Die SPD koaliert in Brandenburg mit der Linken, warum nicht auch im Bund :?:
Für mich auch kein Problem, die Linke wäre ja nur der Minijuniorpartner, da SPD und Grüne viel mehr Stimmen erhalten werden. Dann kommt es auf die Koalitionsverhandlungen an. Auf jeden Fall wäre so ein Politikwechsel möglich.
Die große Koalition halte ich für die schlechteste aller Möglichkeiten, ist gar nicht gut für die Stimmung im Land und würde die Politikverdrossenheit und den Zulauf bei den Extremisten egal welcher Färbung erhöhen.

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 01.06.2013, 21:42
von Triton
Schandi hat geschrieben:Hab ich leider verpasst hast du Links/mehr Infos dazu?
Vielleicht gibts auf der Pro7 Seite noch die Sendung. War glaub ich Sonntag oder Montag, die Piraten-Kandidatin würde wie üblich von den etablierten Parteien als realitätsfremd hingestellt.
Ernst hat behauptet, bei einem Grundeinkommen würden ausgerechnet die Reichsten profitieren und zum Beispiel Familien mit geringem Einkommen dumm dastehen. Warum solle er selbst ein Grundeinkommen beziehen dürfen?
Dabei weiß er sicher ganz genau, dass das Grundeinkommen für ihn nur der ausbezahlte Steuerfreibetrag wäre. Und mit der schönen, vom Steuerzahler bezahlten, Altersversorgung wäre es auch vorbei, die deckt nämlich das Grundeinkommen ab. Dagegen wären Familien natürlich die ganz großen Gewinner, weil jedes Kind sein Einkommen hätte und so unabhängig von Eltern seine Zukunft planen könnte. Aber für die "Linke" ist dieser freiheitliche Ansatz natürlich suspekt, der Staat und seine Behörden sollen regeln, wer bedürftig ist und erniedrigend zum Amt rennen muss.

Die Privatisierung der Wasserversorgung soll wohl Geld in die klammen Kassen der öffentlichen Haushalte spülen. Natürlich würden das auch die anderen Parteien (außer wohl der FDP) gerne so beibehalten wie bisher, aber bei der Finanzierung der Staatsschulden und -angestellten wird ohne Skrupel vorgegangen.

Beste Grüße
Joerg

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 02.06.2013, 09:21
von dieter
Triton hat geschrieben:Die "Linke" wünsche ich mir auch als Letztes in der Verantwortung. Was ihr Vorsitzender Ernst bei Stefan Raab zum Grundeinkommen abgesondert hat, war derart verlogen und dreist den Wähler veräppelt, das mir schlecht wurde.
Dann lieber noch eine große Koalition.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
dann regiert Angie noch weitere vier Jahre und die SPD sieht dann noch schlechter aus als bisher. :roll:

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 02.06.2013, 09:25
von dieter
Triton hat geschrieben:
Die Privatisierung der Wasserversorgung soll wohl Geld in die klammen Kassen der öffentlichen Haushalte spülen. Natürlich würden das auch die anderen Parteien (außer wohl der FDP) gerne so beibehalten wie bisher, aber bei der Finanzierung der Staatsschulden und -angestellten wird ohne Skrupel vorgegangen.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
das ist leider so. :roll:

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 02.06.2013, 10:28
von Renegat
dieter hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:
Die Privatisierung der Wasserversorgung soll wohl Geld in die klammen Kassen der öffentlichen Haushalte spülen. Natürlich würden das auch die anderen Parteien (außer wohl der FDP) gerne so beibehalten wie bisher, aber bei der Finanzierung der Staatsschulden und -angestellten wird ohne Skrupel vorgegangen.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
das ist leider so. :roll:
Dass es dabei um kurzfristige Mittelzufuhr für öffentliche Kassen ging und geht, ist richtig, Triton. Darüberhinaus sollten Arbeitsplätze im öffentlichen Bereich abgebaut / umgestellt werden. Man wendete im Staatsdienst die gleichen BWL-Methoden an wie in der freien Wirtschaft. Teilweise war das nötig.
Die Infrastrukturunternehmen Bahn, Post, Energieversorger, teilweise Wohnungswirtschaft etc. wurden damit auch kurzfristigem Gewinnstreben unterworfen. Das birgt einige Gefahren für die sichere Grundversorgung. Inzwischen haben das einige erkannt, bei den Energieversorgern soll der Trend inzwischen wieder zu kleinen, dezentralen Stadtwerken gehen, habe ich neulich gelesen. Die Bahn hängt noch immer am Tropf des Bundes. Der öffentliche Verkehr kamm m.E solange nicht privatisiert werden, solange die Autobahnen und Straßen öffentlich aus Steuergeldern finanziert werden.
Es gibt viele Bereiche, aus denen ein kluger Staat sich nicht zurückziehen darf, d.h. aber nicht, dass dort nicht auch behutsame, sinnvolle BWL-Methoden eingeführt werden. Aber mit Augenmaß, man muß ja nicht auf den schnellen Profit schielen.

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 02.06.2013, 23:19
von Schandi
Triton hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben:Hab ich leider verpasst hast du Links/mehr Infos dazu?
Vielleicht gibts auf der Pro7 Seite noch die Sendung. War glaub ich Sonntag oder Montag, die Piraten-Kandidatin würde wie üblich von den etablierten Parteien als realitätsfremd hingestellt.
Ernst hat behauptet, bei einem Grundeinkommen würden ausgerechnet die Reichsten profitieren und zum Beispiel Familien mit geringem Einkommen dumm dastehen. Warum solle er selbst ein Grundeinkommen beziehen dürfen?
Dabei weiß er sicher ganz genau, dass das Grundeinkommen für ihn nur der ausbezahlte Steuerfreibetrag wäre. Und mit der schönen, vom Steuerzahler bezahlten, Altersversorgung wäre es auch vorbei, die deckt nämlich das Grundeinkommen ab. Dagegen wären Familien natürlich die ganz großen Gewinner, weil jedes Kind sein Einkommen hätte und so unabhängig von Eltern seine Zukunft planen könnte. Aber für die "Linke" ist dieser freiheitliche Ansatz natürlich suspekt, der Staat und seine Behörden sollen regeln, wer bedürftig ist und erniedrigend zum Amt rennen muss.

Die Privatisierung der Wasserversorgung soll wohl Geld in die klammen Kassen der öffentlichen Haushalte spülen. Natürlich würden das auch die anderen Parteien (außer wohl der FDP) gerne so beibehalten wie bisher, aber bei der Finanzierung der Staatsschulden und -angestellten wird ohne Skrupel vorgegangen.

Beste Grüße
Joerg
Die Sendung gibts bei pro7.

Ich muss gestehen, dass ichs mir noch nicht komplett angesehen habe, aber der Linke hat noch Argumente gebracht und gesagt, dass es "so" nicht gut ist.
Im Gegensatz zu dem SPD Typ, der (ich find den arogant) die Kleine nur als blöd hingestellt hat, ohne irgendwas konstruktives beizutragen.

Die Piratin sah etwas verloren aus. Wie ein Schaf unter Wölfen.

@Barba
Deine Links sind nicht mehr aktuell, teilweise 2008 und nicht mehr vorhanden. (da hab ich aktuelleres gesehen, was gegen die Linke spricht ;) ) Was würdest du denn bevorzugen?

Da man "noch" eine eigene Meinung haben darf bin ich trotzdem geneigt die Parteien auch nach ihren Taten zu beurteilen.
Und da fällt die Linke leider als einzige Partei positiv auf.
Ich möchte die auch nicht als "Bestimmer" haben, aber als Minderheit in der Regierung wärs vllt ganz gut.

Rot-Schwarz wäre glaube das Schlimmste, was passieren kann. (nach Schwarz-Gelb)

@Triton
Die Privatisierung der Wasserversorgung soll wohl Geld in die klammen Kassen der öffentlichen Haushalte spülen. Natürlich würden das auch die anderen Parteien (außer wohl der FDP)...
Was meinst damit?
Die Privatisierung würde (wie beim Strom) kurz Geld einbringen und dann zahlts wieder der Bürger über Subventionen :evil:
Und warum "außer der FDP"? Die haben wie CDU für eine Privatisierung gestimmt.

MfG
Tom

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 03.06.2013, 08:04
von Barbarossa
Schandi hat geschrieben:@Barba
Deine Links sind nicht mehr aktuell, teilweise 2008 und nicht mehr vorhanden...
Ich weiß. Der Pfad ist ja auch schon etwas älter. Wir haben da schon über einige Jahre Dinge gesammelt, die in Bezug auf die Linkspartei recht entlarvend sind.
Schandi hat geschrieben:Was würdest du denn bevorzugen?
Bevorzugen? Was meinst du?
Schandi hat geschrieben:... Da man "noch" eine eigene Meinung haben darf bin ich trotzdem geneigt die Parteien auch nach ihren Taten zu beurteilen.
Und da fällt die Linke leider als einzige Partei positiv auf...
Und schon läufst du Gefahr, auf diese Partei hereinzufallen.
Weißt du, ich habe die Partei ja nun schon kennen gelernt (live und in Farbe sozusagen), als sie als SED noch Regierungspartei in der DDR war (als die Wende kam, war ich 22). So wie die Kommunisten damals gadacht und argumentiert haben und wie sie wirklich jeden versucht haben, gemäß ihrer Ideologie zu indoktrinieren, da weiß ich genau, daß aus solchen Leuten niemals wirklich Demokraten werden können. So 100 %ig kann sich kein Mensch wandeln. Das spreche ich jedem ab. Auch das Argument: "Ja es sind ja inzwischen viele junge Leute eingetreten..." überzeugt mich nicht. Jeder der dort Mitglied wird, weiß wofür diese Partei steht und welche Vergangenheit sie hat. Wer dennoch dort Mitglied wird, identifiziert sich eben mit genau dieser Vergangenheit. Indoktrination war schon immer die schärfste Waffe der Kommunisten - selbst schon zu der Zeit, als die Partei tatsächlich noch KPD hieß. Selbst wenn sie es schaffen, jemanden punktuell von ihren Positionen zu überzeugen, verbuchen sie es bereits als Erfolg auf dem Weg in die kollektive kommunistische Gesellschaft gemäß der Ideologie von Marx und Engels. Aber leider fallen anscheinend selbst Politprofis auf die Linkspartei herein. Das macht sie so gefährlich.
In dem Pfad über die Linkspartei haben wir zahreiche Indizien gesammelt, die beweisen, daß die heutigen Mitglieder noch immer die Verbrechen des SED-Regimes und der Stasi zu rechtfertigen, was wiederum beweist, daß sie nach wie vor der DDR nachtrauern. Ich werde das Mißtrauen und den Hass auf diese Partei jedenfall zu meinen Lebzeiten nicht mehr ablegen. Und jede andere Partei, die mit der Linkspartei auch noch Bündnisse eingeht, macht sich für mich genau so unwählbar.
Und das sage ich, obwohl ich in der DDR nicht politisch verfolgt war. Mir ging dieses "Klappe halten und abnicken" einfach nur auf den "Keks" und ich habe auch selbst gesehen, was mit Leuten passierte, die wirklich mal was falsches sagten. Das genügt mir schon.

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 03.06.2013, 09:54
von Schandi
Barbarossa hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben:@Barba
Deine Links sind nicht mehr aktuell, teilweise 2008 und nicht mehr vorhanden...
Ich weiß. Der Pfad ist ja auch schon etwas älter. Wir haben da schon über einige Jahre Dinge gesammelt, die in Bezug auf die Linkspartei recht entlarvend sind.
Hab mir noch nicht alles angesehen. Ist ja doch ne ganze Menge.
Barbarossa hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben:Was würdest du denn bevorzugen?
Bevorzugen? Was meinst du?
Welche Partei/Koalition du bevorzugen würdest.
Barbarossa hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben:... Da man "noch" eine eigene Meinung haben darf bin ich trotzdem geneigt die Parteien auch nach ihren Taten zu beurteilen.
Und da fällt die Linke leider als einzige Partei positiv auf...
Und schon läufst du Gefahr, auf diese Partei hereinzufallen.
Das versuche ich ja zu vermeiden, egal bei welcher Partei ;)

Aber was ist die Alternative?
Sowas?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 14408.html
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... DBzJRQLZN8

Gegenargumente lassen sich zu jeder Partei finden.
Ich bin der Meinung, dass die Regierung, die seit 8Jahren kontinuierlich versagt "weg muss".

SPD hat ja Agenda 2010 den Sozialabbau begonnen (Korrigiere mich, wenn das falsch ist).
Was bleibt noch übrig?
Evtl. Grüne :?:
Mehr Parteien (die auch genügend Stimmen bekommen können) stehen nicht zur Auswahl.

MfG
Tom

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 03.06.2013, 10:47
von Triton
Schandi hat geschrieben:Was meinst damit? Die Privatisierung würde (wie beim Strom) kurz Geld einbringen und dann zahlts wieder der Bürger über Subventionen :evil:
Und warum "außer der FDP"? Die haben wie CDU für eine Privatisierung gestimmt.
Also nochmal. Bund, Länder und Kommunen sind so pleite, wie es Privatleute gar nie sein können. Es geht nur darum, möglichst lange den noch Zinsdienst für die Schulden und die Staatsangestelltengehälter bezahlen zu können, ohne in eine Hyperinflation zu geraten. Was nutzt es z.B. einem pensionierten Beamten, wenn ihm der Staat wertloses Geld gibt? Also muss der Staat Tafelsilber verhökern und da ist ihm eben die Wasserversorgung in den Sinn gekommen.
Das ist der ganz logische Fortgang der Dinge in einer Gesellschaft mit Schuldgeldsystem. Am Ende gehört der reale Besitz den Schuldgeldproduzenten. Wenn der Staat sein Geld selbst erschaffen würde, dann wäre er doch nie gezwungen, seine hoheitlichen Aufgaben aus der Hand zu geben. Aber unsere Politiker wollen das so.

Die Volksparteien CDU und SPD wollen auch nur irgendwie solange weiterwurschteln, wie es geht. Und da wird eben die Wasserversorgung verscherbelt, obwohl jeder weiß, dass eine Privatisierung hier Unfug ist.

Beste Grüße
Joerg

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 03.06.2013, 11:25
von dieter
Triton hat geschrieben:
Schandi hat geschrieben:Was meinst damit? Die Privatisierung würde (wie beim Strom) kurz Geld einbringen und dann zahlts wieder der Bürger über Subventionen :evil:
Und warum "außer der FDP"? Die haben wie CDU für eine Privatisierung gestimmt.
Also nochmal. Bund, Länder und Kommunen sind so pleite, wie es Privatleute gar nie sein können. Es geht nur darum, möglichst lange den noch Zinsdienst für die Schulden und die Staatsangestelltengehälter bezahlen zu können, ohne in eine Hyperinflation zu geraten. Was nutzt es z.B. einem pensionierten Beamten, wenn ihm der Staat wertloses Geld gibt? Also muss der Staat Tafelsilber verhökern und da ist ihm eben die Wasserversorgung in den Sinn gekommen.
Das ist der ganz logische Fortgang der Dinge in einer Gesellschaft mit Schuldgeldsystem. Am Ende gehört der reale Besitz den Schuldgeldproduzenten. Wenn der Staat sein Geld selbst erschaffen würde, dann wäre er doch nie gezwungen, seine hoheitlichen Aufgaben aus der Hand zu geben. Aber unsere Politiker wollen das so.

Die Volksparteien CDU und SPD wollen auch nur irgendwie solange weiterwurschteln, wie es geht. Und da wird eben die Wasserversorgung verscherbelt, obwohl jeder weiß, dass eine Privatisierung hier Unfug ist.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
wenn man meint, dass eine Privatisierung Unfug ist, dann sollte man diese lassen. :wink:

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 03.06.2013, 18:33
von Balduin
Gegenargumente lassen sich zu jeder Partei finden.
Ich bin der Meinung, dass die Regierung, die seit 8Jahren kontinuierlich versagt "weg muss".

SPD hat ja Agenda 2010 den Sozialabbau begonnen (Korrigiere mich, wenn das falsch ist).
Was bleibt noch übrig?
Evtl. Grüne
Mehr Parteien (die auch genügend Stimmen bekommen können) stehen nicht zur Auswahl.
Gut, die schwarz-gelbe Koalition ist erst seit 4 Jahren an der Macht, Frau Merkel ist aber seit 8 Jahren Kanzlerin - nur: Warum kontinuierlich versagt? Was hat die Regierung unter Merkel schlechter gemacht als ihr Vorgänger Schröder?

Vor 4 Jahren haben sehr viele Bürger das Klagelied angestimmt, mit der FDP an der Regierung würde der Neoliberalismus Einzug halten, Deutschland würde unsozial...

Ich würde dir empfehlen die Partei zu wählen, die nach ihrem Wahlprogramm dir am meisten Vorteile zu bringen scheint und mit der du dich am besten identifizieren kannst. Bei den Grünen musst du halt das enorme Steuererhöhungspaket einplanen, das der Parteitag beschlossen hat und das vor allem die Mittelschicht belasten wird.

Eine Frage: Unterscheidest du zwischen Erst- und Zweitstimme? Konkret: Kennst du eure örtlichen Kandidaten? Ich beispielsweise "kenne" die Kandidaten von CDU, SPD und FDP in dem Wahlkreis in dem ich wohne... Da spielen für mich charakterliche Züge eine große Rolle und beeinflussen meine Wahl/Nichtwahlentscheidung.

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 04.06.2013, 01:46
von Schandi
Ralph hat geschrieben: Gut, die schwarz-gelbe Koalition ist erst seit 4 Jahren an der Macht, Frau Merkel ist aber seit 8 Jahren Kanzlerin - nur: Warum kontinuierlich versagt? Was hat die Regierung unter Merkel schlechter gemacht als ihr Vorgänger Schröder?

Vor 4 Jahren haben sehr viele Bürger das Klagelied angestimmt, mit der FDP an der Regierung würde der Neoliberalismus Einzug halten, Deutschland würde unsozial...

Ich würde dir empfehlen die Partei zu wählen, die nach ihrem Wahlprogramm dir am meisten Vorteile zu bringen scheint und mit der du dich am besten identifizieren kannst. Bei den Grünen musst du halt das enorme Steuererhöhungspaket einplanen, das der Parteitag beschlossen hat und das vor allem die Mittelschicht belasten wird.

Eine Frage: Unterscheidest du zwischen Erst- und Zweitstimme? Konkret: Kennst du eure örtlichen Kandidaten? Ich beispielsweise "kenne" die Kandidaten von CDU, SPD und FDP in dem Wahlkreis in dem ich wohne... Da spielen für mich charakterliche Züge eine große Rolle und beeinflussen meine Wahl/Nichtwahlentscheidung.
Ich unterscheide nicht. Für mich ist die Bundespolitik wichtiger.

Ob die es schlechter gemacht haben? Sie haben es auf jeden Fall nicht besser gemacht.

Ich sehe als Kritikpunkte u.a. sowas:
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 91508.html
http://www.focus.de/finanzen/news/wohls ... 21583.html
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 21233.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rent ... 28252.html

Oder Bankenrettung. Ich hab das so verstanden.
Die verspekulieren sich und die werden von Steuergeldern gerettet.
EZB kauft erst wertlose papiere und dann vergibt sie Kredite an Banken für ~1%.
Bei diese Banken kann ich mir dann einen Kredit für x% holen.
Heißt die haben "Geld" gemacht aus dem nichts. Ich leihe mir bei denen Geld zu einem höheren Satz, als die es sich vorher von mir (Steuerzahler) gelihen haben??? Da fehlt mir das Verständnis.

Ich hätte gerne eine Regierung, z.B. die Banken reguliert und auch mal anfängt mit sparen. Nicht immer nur mehr Steuern.
Wenn ich in meiner Firma ein Project mit x-tausend € versaue, dann darf ich danach unbezahlt zu Hause bleiben.
Wenn Minister/Vorstand/Banker xy Millionen in den Sand setzt gibts keine Konsequenzen.

Gruß
Tom

Re: Welche Partei ist noch wählbar (für und wider)

Verfasst: 04.06.2013, 09:49
von dieter
Ralph hat geschrieben:
Gegenargumente lassen sich zu jeder Partei finden.
Ich bin der Meinung, dass die Regierung, die seit 8Jahren kontinuierlich versagt "weg muss".

SPD hat ja Agenda 2010 den Sozialabbau begonnen (Korrigiere mich, wenn das falsch ist).
Was bleibt noch übrig?
Evtl. Grüne
Mehr Parteien (die auch genügend Stimmen bekommen können) stehen nicht zur Auswahl.
Gut, die schwarz-gelbe Koalition ist erst seit 4 Jahren an der Macht, Frau Merkel ist aber seit 8 Jahren Kanzlerin - nur: Warum kontinuierlich versagt? Was hat die Regierung unter Merkel schlechter gemacht als ihr Vorgänger Schröder?

Vor 4 Jahren haben sehr viele Bürger das Klagelied angestimmt, mit der FDP an der Regierung würde der Neoliberalismus Einzug halten, Deutschland würde unsozial...

Ich würde dir empfehlen die Partei zu wählen, die nach ihrem Wahlprogramm dir am meisten Vorteile zu bringen scheint und mit der du dich am besten identifizieren kannst. Bei den Grünen musst du halt das enorme Steuererhöhungspaket einplanen, das der Parteitag beschlossen hat und das vor allem die Mittelschicht belasten wird.

Eine Frage: Unterscheidest du zwischen Erst- und Zweitstimme? Konkret: Kennst du eure örtlichen Kandidaten? Ich beispielsweise "kenne" die Kandidaten von CDU, SPD und FDP in dem Wahlkreis in dem ich wohne... Da spielen für mich charakterliche Züge eine große Rolle und beeinflussen meine Wahl/Nichtwahlentscheidung.
Lieber Ralph,
es stimmt einfach nicht, dass durch die Steuerpläne die Mittelschicht belastet wird. Wo hört bei Dir die Mittelschicht auf :?: Die Grünen wollen nur Einkommen von über 100.000€ im Jahr höher besteuern. Hör endlich damit auf, den Kleinen Leuten Angst zu machen. :roll: