Ralph hat geschrieben:
Du vergleichst ja auch nicht Äpfel mit Bananen oder? Ein juristischer Beruf ist mit dem eines Fleischers nicht vergleichbar - allein die Verantwortung, die besteht, ebenso die Komplexität mancher Themen und auch der Aufwand, um überhaupt den Beruf zu erlernen, ist wesentlich höher. Zudem sind besagte Positionen mit solch großem Gehalt auch rar gesät und stehen nur den Allerbesten offen. Die durchschnittliche Bezahlung eines Arztes, Anwalts, Richters, Apothekers etc. ist denke ich nicht unverhältnismäßig.
Dein Beispiel des Fleischers wundert mich aber - das ist ja (meines Wissens nach) kein schlechtbezahlter Beruf und dementsprechend ist das von dir genannte Einkommen natürlich gering. Aber ohne die genauen Umstände zu kennen, kann man das kaum bewerten.
Die mit solch astronomischem Einkommen in Millionenhöhe sind meist nicht abhängig beschäftigt, sondern haben eigene Firmen, große Aktionpakete... Gerade Firmengründer haben auch oft vieles gewagt etc. pp.
Da widerspreche ich dir.
Die 1100 sind Netto. Gibt sicher auch welche, die mehr verdienen. Trotzdem ist die Arbeit schwer und mit Verantwortung verbunden.
Klar sollte ein Arzt/Richter etc. besser verdienen, aber auch wenns nicht die Regel ist, braucht keiner Millionen.
Wer 50h/Woche arbeitet sollte das auch bezahlt bekommen, egal in welchem Beruf (von mir aus auch Putze, Frisörin...).
Auch die Verantwortung ist meiner Meinung nach nicht soo unterschiedlich. Wenn der Fleischer sich nicht die Hände wäscht gibts kranke Kunden. Wenn der Anwalt ein Gesetz vergisst gibts "Schaden" bei der Verhandlung.
K.A. obs nur bei mir so ist, aber ich find eine Lebensmittelvergiftung schlimmer als 1000€ bei ner Verhandlung zu verlieren.
Zu den Top-verdienern.
Wer etwas aufbaut und damit Erfolg hat - gerne.
Die Manager/Banker/Aufsichtsräte in den meißten Firmen (GmbH, AG) haften aber nicht mit ihrem Vermögen.
Wer Millionen verdient, aber auch mit Millionen haftet, ok. Alle Anderen sollten keinen Anspruch auf solche Gehälter haben.
Gruß
Tom