Re: Karl der Große und die Sachsen
Verfasst: 25.05.2013, 17:23
Naja, ich bin nicht sicher, dass deine dezente Andeutung allgemein verstanden wird.RedScorpion hat geschrieben:Abgesehen von der z.T. fragwürdigen Historizität Karls,Rikardo hat geschrieben:Karl der Grosse hat zum ersten Mall nach dem Ende des roemisches Reich die Mehrheit von Westeuropa in einem Staat vereinigt. Er kuemmert sich auch fuer die kulturelle Entwicklung.
...
ist ja gerade das die Unlogik (bzw. Klitterung). Wenn man sich auf Kultur und Einigung als Vorbild und "geschichtliche Grundlagen"der EU bei Karl bezieht, ist's eigentümlich, dass man beim recht schlecht gelungenen Imitat ansetzt und eben nicht beim Original (dem Imperium eben, dem echten), welches grösser war als Karls Abklatsch, langlebiger und kulturell wesentlich prosperierender, und auch deutlich mehr heutige Staaten umfasste als ausgerechnet das Frankenreich.Rikardo hat geschrieben: ...
Naemlich dafuer wurde er vater von Europa genannt.
Das kann's also irgendwie nicht sein.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
LG
Karl war eben Germane und das römische Reich dehnte sich von den "Südländern" aus.
An denen sich Karl mit Sicherheit orientierte, auch viele Jahrhunderte nach ihm, sprach man vom heiligen römischen Reich. Also wenn schon einer der Vater Europas genannt werden muß, dann wohl eher die Römer.