Warum feiern wir Pfingsten?
Verfasst: 07.05.2013, 10:56
Das Weihnachten etwas mit der Geburt von Jesus und Ostern mit seiner Kreuzigung und anschließenden Auferstehung zu tun hat, ist den meisten Menschen geläufig. Warum aber feiert man Pfingsten? Kaum jemand kann diese Frage beantworten und wenn die Pastoren darauf erwidern, das Gott an diesem Tage den Heiligen Geist auf die Apostel ausgeschüttet hat, hinterlässt diese Antwort meistens auch nur verständnislose Gesichter, da kaum jemand damit etwas anfangen kann. Laut der Apostelgeschichte im Neuen Testament erfüllte Gott die Jünger Jesu am jüdischen Schawuot Fest in Jerusalem mit dem Heiligen Geist, woraufhin sie plötzlich in vielen Sprachen reden konnten. Nun waren sie in der Lage, das Wort Gottes überall in der Welt zu verkünden. Mit anderen Worten: Mit Pfingsten feiern wir die Gründung der Kirche.
Pfingsten leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet fünfzigster Tag. Es wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert, 49 Tage nach dem Ostersonntag.
Das christliche Fest leitet sich aus dem jüdischen Schawuot Fest ab. Dieses findet 50 Tage nach dem Pessachfest statt und die Gläubigen feiern die Überbringung der 10 Gebote durch Moses an des Volk Israel. Die Christen nahmen dieses Fest auch für sich in Anspruch und verbanden es mit der Gründung der christlichen Gemeinschaft als Folge göttlicher Erweckung. Es scheint für die urchristliche Gemeinde äußerst wichtig gewesen zu sein, da es bereits 130 n.Chr. erwähnt wird, während das Weihnachtsfest erst ab dem vierten nachchristlichen Jahrhundert gefeiert wird.
Was hat es mit diesem Heiligen Geist auf sich? Nicht nur für den durchschnittlichen Christen ist dies schwer zu verstehen, aber die sogenannte Dreieinigkeitslehre (Trinität) ist allen christlichen Konfessionen gemeinsam und ein zentraler Bestandteil dieser Religion. So schreibt die evangelische Kirche:
a.) Es gibt nur einen Gott
b.) Vater, Sohn und Heiliger Geist sind gemeinsam dieser Gott
c.) Der Vater ist nicht der Sohn. Der Sohn ist nicht der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist nicht der Vater. Aber alle drei sind derselbe Gott
Dies ist nicht nur für den Normalbürger kaum zu verstehen. Aber Gott hat demzufolge offensichtlich drei verschiedene Erscheinungsformen, drei verschiedene Wesenheiten. Einzelheiten überlasse ich gerne den Theologen. Juden und Moslems kritisieren das Christentum, weil diese ihrer Meinung nach keine Monotheisten sind, sondern an drei Götter glauben. Die Vorstellung eines dreieinigen Gottes entstammt ihrer Meinung nach heidnischen Vorstellungen, wo wir solche Ideen häufig finden. Aber auch diese Diskussion sollte von den Spezialisten geführt werden. Die große Masse der Christen weiß ohnehin nichts von diesen Dingen.
Brauchen wir einen Tag, an dem wir die Gründung der Kirche feiern? Zwar wird in vielen Ländern daran erinnert, aber einen Pfingstmontag als gesetzlichen Feiertag gibt es nur in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Belgien, in weiten Teilen der Schweiz, in Südtirol und in Ungarn. Der Pfingstmontag ist also offensichtlich vor allem eine Besonderheit der deutschsprachigen Regionen, in den USA, England, Australien usw. kennt man ihn nicht. In Frankreich gab es ein hin und her, seit 2008 ist er wieder Feiertag
Unternehmerverbände forderten immer wieder seine Abschaffung, wollten ihn aber ersatzlos streichen. In Schweden hat man ihn 2005 abgeschafft, aber durch den schwedischen Nationalfeiertag, den 6. Juni, ersetzt. Vielleicht könnte man etwas Ähnliches auch in Deutschland machen, statt Pfingstmontag eine andere Feierlichkeit zum Anlass nehmen. Dieser Tag sollte klimatisch günstig liegen, vielleicht der 20. Juli. Vielleicht könnte die Menschen damit mehr verbinden, als mit der vor 2000 Jahren erfolgten Gründung der Kirche.
Pfingsten leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet fünfzigster Tag. Es wird am 50. Tag des Osterfestkreises gefeiert, 49 Tage nach dem Ostersonntag.
Das christliche Fest leitet sich aus dem jüdischen Schawuot Fest ab. Dieses findet 50 Tage nach dem Pessachfest statt und die Gläubigen feiern die Überbringung der 10 Gebote durch Moses an des Volk Israel. Die Christen nahmen dieses Fest auch für sich in Anspruch und verbanden es mit der Gründung der christlichen Gemeinschaft als Folge göttlicher Erweckung. Es scheint für die urchristliche Gemeinde äußerst wichtig gewesen zu sein, da es bereits 130 n.Chr. erwähnt wird, während das Weihnachtsfest erst ab dem vierten nachchristlichen Jahrhundert gefeiert wird.
Was hat es mit diesem Heiligen Geist auf sich? Nicht nur für den durchschnittlichen Christen ist dies schwer zu verstehen, aber die sogenannte Dreieinigkeitslehre (Trinität) ist allen christlichen Konfessionen gemeinsam und ein zentraler Bestandteil dieser Religion. So schreibt die evangelische Kirche:
a.) Es gibt nur einen Gott
b.) Vater, Sohn und Heiliger Geist sind gemeinsam dieser Gott
c.) Der Vater ist nicht der Sohn. Der Sohn ist nicht der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist nicht der Vater. Aber alle drei sind derselbe Gott
Dies ist nicht nur für den Normalbürger kaum zu verstehen. Aber Gott hat demzufolge offensichtlich drei verschiedene Erscheinungsformen, drei verschiedene Wesenheiten. Einzelheiten überlasse ich gerne den Theologen. Juden und Moslems kritisieren das Christentum, weil diese ihrer Meinung nach keine Monotheisten sind, sondern an drei Götter glauben. Die Vorstellung eines dreieinigen Gottes entstammt ihrer Meinung nach heidnischen Vorstellungen, wo wir solche Ideen häufig finden. Aber auch diese Diskussion sollte von den Spezialisten geführt werden. Die große Masse der Christen weiß ohnehin nichts von diesen Dingen.
Brauchen wir einen Tag, an dem wir die Gründung der Kirche feiern? Zwar wird in vielen Ländern daran erinnert, aber einen Pfingstmontag als gesetzlichen Feiertag gibt es nur in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Belgien, in weiten Teilen der Schweiz, in Südtirol und in Ungarn. Der Pfingstmontag ist also offensichtlich vor allem eine Besonderheit der deutschsprachigen Regionen, in den USA, England, Australien usw. kennt man ihn nicht. In Frankreich gab es ein hin und her, seit 2008 ist er wieder Feiertag
Unternehmerverbände forderten immer wieder seine Abschaffung, wollten ihn aber ersatzlos streichen. In Schweden hat man ihn 2005 abgeschafft, aber durch den schwedischen Nationalfeiertag, den 6. Juni, ersetzt. Vielleicht könnte man etwas Ähnliches auch in Deutschland machen, statt Pfingstmontag eine andere Feierlichkeit zum Anlass nehmen. Dieser Tag sollte klimatisch günstig liegen, vielleicht der 20. Juli. Vielleicht könnte die Menschen damit mehr verbinden, als mit der vor 2000 Jahren erfolgten Gründung der Kirche.