Türkische Fernsehserie Muhtesem Yüzyil (Das prächtige Jahrh

[Titus Feuerfuchs]

Zustimmung, dazu gehört allerdings auch der Verzicht auf die ständigen Hinweise auf die Vertreibung. Was soll das heute, wo die Vertriebenen mehrheitlich tot sind oder im Altenheim sitzen. Mir kommt es so vor, als hätte die Lamentiererei darüber in den letzten Jahren zugenommen, weil die echten Vertriebenen dazu nichts mehr sagen können.

Och meine Großmutter z.B. kann noch jede Menge dazu sagen...

Siehst du das bei deutschen (Nazi)Verbrechern und deren Opfern auch so?

Dabei kann doch jeder nach Polen oder Tschechien umsiedeln, wenn es ihn nach dem Geruch der Heimaterde seine Vorfahren gelüstet.

Ganz so einfach ist es allerdings nicht.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/k ... 92970.html

Deine Diktion ist nicht die meine, von dem von mir Unterstrichenen in deinem Text distanziere ich mich.

[RedScorpion]

...

Dabei kann doch jeder nach Polen oder Tschechien umsiedeln, wenn es ihn nach dem Geruch der Heimaterde seine Vorfahren gelüstet.

Ganz so einfach ist es allerdings nicht.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/k ... 92970.html
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Abgesehen davon, dass Renegat den Ausdruck metaphorisch gemeint haben dürfte,

kann man Heimaterde auch riechen, ohne hektarweise Wald oder Ackerland zu besitzen.

Wenn einem das für seinen Herrschaftssitz nicht reicht, kann man entweder warten, bis die Uebergangslösung passé ist, oder sich einbürgern lassen.


LG

[dieter]

Tja - Erdogan ist ein radikaler Nationalist, da passt es zu ihm, daß er lieber die Feldzüge von Sultan Süleyman sehen würde. Allerdings müßte er dann auch die gescheiterte Belagerung Wiens mit ansehen...


Aber das ist eben genau das, was die Europäer tunlichst vermeiden - die Kriege zu heroisieren, die die europäischen Länder auch gegeneinander führten. Zumindest in D. ist das so, denn das würde einfach nur ein neues Zeitalter des Nationalismus heraufbeschwören. Ich sehe hier noch immer eine sehr reale Gefahr.

Lieber Barbarossa,
ja Erdogan ist ein Nationalist. Gebe Gott, dass sich in Europa außerhalb der Türkei kein Nationalismus breit macht.

[RedScorpion]

Genau, Dieter, denn "in Europa ausserhalb der Türkei" hat's ja keinen Nationalismus, gell?



LG

[Harald]

im Internet gibt es, wie ihr vielleicht selber wißt, eine ganze Reihe von Seiten über die Fernsehserie, natürlich auch von Wiki. In den islamischen Staaten gehören diese Wiki-Seiten zu den meistgelesenen. Die Seite enthält eine Liste der Darsteller, der Länder und Fernsehanstalten, die sie übertragen (wie gesagt gehört Deutschland nicht dazu) und eine Zusammenstellung der Fehler. Ich finde die meisten Fehler nicht so wichtig, wenn z.B. bei einer unbedeutenden Szene ein Auto im Hintergrund vorbeigfährt. Unverzeihlich finde ich nur die falsche Darstellung von König Ludwig von Ungarn als alten kriegslüsternen Mann. Tatsächlich war Ludwig, der in der Schlacht gegen die Türkrn fiel, ein junger Mann und die Türken die Agressoren.

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[Barbarossa]

Genau, Dieter, denn "in Europa ausserhalb der Türkei" hat's ja keinen Nationalismus, gell?



LG

Leider doch - und das wolltest du ja mit deiner ironischen Bemerkung wohl auch andeuten.


Mein "Lieblingsbeispiel" dafür, daß der Nationalismus auch in den EU-Ländern noch nicht tot ist, waren die Kaczyński-Brüder in Polen, von denen heute nur noch einer lebt und politisch aktiv ist. Der eine ist noch schlimm genug für das politische Klima.
Und sicher gibt es noch weitere Beispiele.

[Harald]

Mein "Lieblingsbeispiel" für chauvinistische Politiker sind israelische Rechte, angefangen mit Netanjahu, mit deren Radikalität sich kein Politiker auf der Welt messen kann.

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[dieter]

Genau, Dieter, denn "in Europa ausserhalb der Türkei" hat's ja keinen Nationalismus, gell?



LG

Leider doch - und das wolltest du ja mit deiner ironischen Bemerkung wohl auch andeuten.


Mein "Lieblingsbeispiel" dafür, daß der Nationalismus auch in den EU-Ländern noch nicht tot ist, waren die Kaczyński-Brüder in Polen, von denen heute nur noch einer lebt und politisch aktiv ist. Der eine ist noch schlimm genug für das politische Klima.
Und sicher gibt es noch weitere Beispiele.

Lieber Barbarossa,
der heutige MP von Polen Tusk kommt aber mit Angie gut aus, warum sollten die Polen sich nicht ändern können Haben ja schließlich Tusk statt Kaczynski gewählt.

[Titus Feuerfuchs]

Genau, Dieter, denn "in Europa ausserhalb der Türkei" hat's ja keinen Nationalismus, gell?



LG

Leider doch - und das wolltest du ja mit deiner ironischen Bemerkung wohl auch andeuten.


Mein "Lieblingsbeispiel" dafür, daß der Nationalismus auch in den EU-Ländern noch nicht tot ist, waren die Kaczyński-Brüder in Polen, von denen heute nur noch einer lebt und politisch aktiv ist. Der eine ist noch schlimm genug für das politische Klima.
Und sicher gibt es noch weitere Beispiele.

Ungarn und Serbien z.B. und mit leichten Abstrichen Tschechien.

[RedScorpion]

Ich weiss auch nicht, was manche immer mit den Kazcynski-Brüdern haben.

Ich denke auch, Pfeilkreuzler, Vlaams Belang/Blok, Le Pen, Haider, Goldene Morgenröte usw. sind/waren ein deutlich anderes Kaliber.


LG

[Harald]

Die flämischen Nationalisten sind nicht radikal. Sie wollen nur gleiche Rechte für ihre Volksgruppe. Nach der Einigung über die Aufteilung des Brüsseler Wahlbezirks dürfte sich die Lage rasch beruhigen, oder hat schon. In Belgien wird sowieso nicht alles so heiß gegessen.
Die anderen sind Maulrechte, soweit ich sie überhaupt kenne.
Die gefährlichsten Radikalinskis sind die israelischen Rechten. An ihren Händen klebt Blut. Mit ihrer Siedlungspolitik sind sie dabei, den Palästinensern die Luft zum Atmen abzuschneiden.

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[dieter]

Die flämischen Nationalisten sind nicht radikal. Sie wollen nur gleiche Rechte für ihre Volksgruppe. Nach der Einigung über die Aufteilung des Brüsseler Wahlbezirks dürfte sich die Lage rasch beruhigen, oder hat schon. In Belgien wird sowieso nicht alles so heiß gegessen.
Die anderen sind Maulrechte, soweit ich sie überhaupt kenne.
Die gefährlichsten Radikalinskis sind die israelischen Rechten. An ihren Händen klebt Blut. Mit ihrer Siedlungspolitik sind sie dabei, den Palästinensern die Luft zum Atmen abzuschneiden.

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Lieber Harald,
so isses.

[RedScorpion]

Die flämischen Nationalisten sind nicht radikal.
...

Aber radikaler als die Kaczynski-Brothers. Und zwar deutlich. Nicht dasselbe Kaliber wie Goldene Morgenröte, aber immerhin.

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Sie wollen nur gleiche Rechte für ihre Volksgruppe.
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Das klingt so, als hätten Flamen nicht die gleichen Rechte wie andere.
Wie kommt man auf sowas?

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Nach der Einigung über die Aufteilung des Brüsseler Wahlbezirks dürfte sich die Lage rasch beruhigen, oder hat schon. In Belgien wird sowieso nicht alles so heiß gegessen.
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Flandern ist gar überrepresentiert und bei der Festlegung der Sprachengrenzen so um 1962 auch bevorzugt (weil man dachte, die Wallonie sei stärker industrialisiert sprich moderner, und könnte sich zusammen mit Bxl selbständig machen).

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Die gefährlichsten Radikalinskis sind die israelischen Rechten. An ihren Händen klebt Blut. Mit ihrer Siedlungspolitik sind sie dabei, den Palästinensern die Luft zum Atmen abzuschneiden.
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Es hat Radikale unter ihnen (Netanjahu aber gerade nicht),
aber nicht die Siedlungspolitik ist das Problem, sondern (mangelnde) Bürgerrechte auf der Westbank.



LG

[Vergobret]

Ich weiss auch nicht, was manche immer mit den Kazcynski-Brüdern haben.

Ich denke auch, Pfeilkreuzler, Vlaams Belang/Blok, Le Pen, Haider, Goldene Morgenröte usw. sind/waren ein deutlich anderes Kaliber.


LG

Lieber RS, so isses

[Harald]

Netanjahu soll kein Rechtsradikaler sein? Er ist doch der Häuptling der Killer.

Vom Thema sind wir schon lange abgekommen und werden auch nicht zurückfinden. Die jetzige Diskussion langweilt und ich verabschiede mich.

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