Geschichte-Wissen Forum

Ralph hat geschrieben:Normalerweise sind es ja die Roten, die Schulden aufnehmen

Lieber Ralph,
Retourkutschen gehen nur Mittwochs.

Summer in the City?

Von wegen. Nach einem kurzen Intermezzo hat sich der Sommer schon wieder verabschiedet. Nun ist es wie gehabt, Regen, Kälte, unangenehmer Wind aus Nordwest, als ob die Schafskälte verspätet eingetroffen wäre. Fatalerweise haben wir morgen Siebenschläfer. So wie das Wetter morgen wird, bleibt es dann die nächsten sieben Wochen. Muss nicht sein, stimmt aber oftmals. Und ich schätze mal: Regen, Kälte, unangenehmer Wind aus Nordwest. Meine Prognose für den Sommer 2013: Sehr kühl, viel Regen, viel Wind, möglicherweise gelegentlich einmal 1-2 Tage warm, dann aber heftige, unwetterartige Gewitter und jähe Abkühlung. Vielleicht ein kurzer, schöner Herbst und anschließend ein langer, sehr langer, eisiger Winter. Eben eine neue Kleine Eiszeit. Die Erderwärmung war gestern oder findet woanders statt, nicht bei uns.

Gerade die Siebenschläferregel ist aber ein Beispiel für eine Bauernregel, die im Grunde keine Grundlage hat.
Es gibt Hoffnung.

Am täglichen Wetter lässt sich übrigens keine Aussage über das Klima treffen. Darum heißt es auch "Wetter" und nicht "Klima". Wiederhole doch nicht ständig Blödsinn, nachher glaubt das noch jemand.

Ja,man sollte "Wetter" nicht mit "Klima" verwechseln, denn das Klima ist ein längerfristig dokumentierter Wettertrend über viele Jahre hinweg.

Aber in Sachsen gibt es bereits schon wieder Hochwasser-Befürchtungen aufgrund von länger anhaltendem Regen. Die Pegel an Elbe, Spree und Neiße stiegen in der Nacht zum Mittwoch bereits wieder an.
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news.de

Und auch hier in meiner Gegend hat es bis heute früh über 24 Stunden ohne Unterbrechung durchgeregnet.

Barbarossa hat geschrieben:Ja,man sollte "Wetter" nicht mit "Klima" verwechseln, denn das Klima ist ein längerfristig dokumentierter Wettertrend über viele Jahre hinweg.

Aber in Sachsen gibt es bereits schon wieder Hochwasser-Befürchtungen aufgrund von länger anhaltendem Regen. Die Pegel an Elbe, Spree und Neiße stiegen in der Nacht zum Mittwoch bereits wieder an.
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Und auch hier in meiner Gegend hat es bis heute früh über 24 Stunden ohne Unterbrechung durchgeregnet.

Lieber Barbarossa,
ob das nicht doch ein Klimawechsel ist, wobei die Extreme immer stärker auftreten. Heiße Tage bis 38°, Kalte Winter ab November und jetzt ein Regengebiet.

Barbarossa
Ja,man sollte "Wetter" nicht mit "Klima" verwechseln, denn das Klima ist ein längerfristig dokumentierter Wettertrend über viele Jahre hinweg.

Natürlich kenne ich den Unterschied zwischen Klima und Wetter, nur hat dies in der Praxis eben wenig Bedeutung. Ein kühler, verregneter Sommer ist eben ein kühler, verregneter Sommer und es nützt nichts, wenn die Klimatologen später erklären, das dennoch rein rechnerisch gesehen der Sommer um 0,2 Grad wärmer war als im vergangenen Jahr. Deshalb bleibt es trotzdem Mistwetter und man trottet schlecht gelaunt durch die Gegend.
Ich weiß auch, dass die Geburtenrate in Deutschland bei 1,39 Kindern im Jahr liegt. Nützen mir persönlich solche Zahlen irgendetwas? Bringen mir diese 0,39 Kinder etwas, wenn ich schon eins habe? Damit will ich nur ausdrücken, wie wenig solche Zahlen etwas mit den augenblicklichen, tatsächlichen Begebenheiten zu tun haben.

Ja, ist schon verständlich. Der Einfluss auf das Empfinden des Einzelnen und dann in der Summe auf das öffentliche Leben durchs Wetter ist schon eine Grösse, die nicht zu unterschätzen ist.

Auch deswegen käme ein Leben gerade in Norddeutschland für mich niemals in Frage. Da kann man gleich ins echte Skandinavien ziehen; allein: da ist's schöner.



LG

Nachrichten-Schlagzeile: "Juni-Hochwasser: Merkel verspricht Flutopfern Geld noch im August"

Während des Elbe-Hochwassers im Juni war der Ort Fischback besonders schwer betroffen - der Deich war gebrochen. Heute war Bundeskanzlerin Merkel noch einmal dort und versprach Hilfsgelder "noch im August".
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(spiegel.de)

Barbarossa hat geschrieben: Nachrichten-Schlagzeile: "Juni-Hochwasser: Merkel verspricht Flutopfern Geld noch im August"

Während des Elbe-Hochwassers im Juni war der Ort Fischback besonders schwer betroffen - der Deich war gebrochen. Heute war Bundeskanzlerin Merkel noch einmal dort und versprach Hilfsgelder "noch im August".
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(spiegel.de)

Lieber Barbarossa,
wielange braucht die Bahn eigentlich noch um die ICE-strecke nach Berlin wiederherzustellen Unser Sohn muß diese Strecke mindestens einmal die Woche mit seinen cinesischen und russischen Gästen nach Berlin fahren. Er fährt nun meistens über Stendal. Es ist schon blamabel für Deutschland keine direkte Verbindung zwischen Frankfurt/M. und Berlin zu haben, Flugzeug wird auf die Dauer zu teuer.

dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wielange braucht die Bahn eigentlich noch um die ICE-strecke nach Berlin wiederherzustellen Unser Sohn muß diese Strecke mindestens einmal die Woche mit seinen cinesischen und russischen Gästen nach Berlin fahren. Er fährt nun meistens über Stendal. Es ist schon blamabel für Deutschland keine direkte Verbindung zwischen Frankfurt/M. und Berlin zu haben, Flugzeug wird auf die Dauer zu teuer.

Na mit blamabel hat das eher wenig zu tun. Wenn das Hochwasser die Strecke zerstöt hat, dann muß es natürlich Baumaßnahmen geben. Gerade für die von dir genannte Strecke scheint es besonders dramatisch zu sein:

Bahnfahrer müssen sich noch monatelang auf längere Fahrtzeiten zwischen Berlin und Frankfurt sowie Hannover einstellen. Die ICE-Trasse über die Elbe bei Magdeburg bleibe wegen Hochwasserschäden bis auf weiteres gesperrt, teilte die Bahn am Dienstag in Berlin mit. Wann mit einer Wiedereröffnung zu rechnen sei, ließ der Konzern offen. Verzögerungen bis ins Jahr 2014 wurden nicht ausgeschlossen.

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Barbarossa hat geschrieben:

dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wielange braucht die Bahn eigentlich noch um die ICE-strecke nach Berlin wiederherzustellen Unser Sohn muß diese Strecke mindestens einmal die Woche mit seinen cinesischen und russischen Gästen nach Berlin fahren. Er fährt nun meistens über Stendal. Es ist schon blamabel für Deutschland keine direkte Verbindung zwischen Frankfurt/M. und Berlin zu haben, Flugzeug wird auf die Dauer zu teuer.

Na mit blamabel hat das eher wenig zu tun. Wenn das Hochwasser die Strecke zerstöt hat, dann muß es natürlich Baumaßnahmen geben. Gerade für die von dir genannte Strecke scheint es besonders dramatisch zu sein:

Bahnfahrer müssen sich noch monatelang auf längere Fahrtzeiten zwischen Berlin und Frankfurt sowie Hannover einstellen. Die ICE-Trasse über die Elbe bei Magdeburg bleibe wegen Hochwasserschäden bis auf weiteres gesperrt, teilte die Bahn am Dienstag in Berlin mit. Wann mit einer Wiedereröffnung zu rechnen sei, ließ der Konzern offen. Verzögerungen bis ins Jahr 2014 wurden nicht ausgeschlossen.

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Lieber Barbarossa,
hurry up. Die wissen alle nur was nicht geht. Das erinnert mich an meine Dienstzeit bei der Deutschen Rentenversicherung. Die konnten mir immer auch nur erklären, was nicht geht. Die sollen ihren Hintern bewegen. Es ist blamabel für ein Exportland wie Deutschland, wenn chin. und russ. Kunden erst lange Umwege in Kauf nehmen müssen, um ans Ziel zu kommen. Daran kann die Auftragsvergabe an die deutsche Firma scheitern.

Ach, die Leute, die du jetzt meinst, die setzen sich nicht in einen Zug, sondern die fliegen mit ihrem Privatjet hier ein. Und das war jetzt nicht scherzhaft gemeint.

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Barbarossa hat geschrieben:Ach, die Leute, die du jetzt meinst, die setzen sich nicht in einen Zug, sondern die fliegen mit ihrem Privatjet hier ein. Und das war jetzt nicht scherzhaft gemeint.

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Lieber Barbarossa,
Du verkennst die Situation. Die Leute, die Brennöfen von der ALD kaufen wollen, kommen nicht einzeln sondern in einer Delegation, mit Ings, Rechnungsprüfern, Dolmetscher und natürlich jemand, der die Delegation leitet, die bekommst Du nicht in einen "Privatjet", außerdem sollen natürlich die Kosten gedrückt werden. Unser Sohn Holger geht natürlich mit den Leuten auch Essen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die mit einem "Privatjet" kommen Die Firmenchefs vielleicht,wobei ich bei den Chinesen da auch meine Zweifel habe, aber nicht die Angestellten, die einen solchen Kaufvertrag aushandeln müssen. Ich weiß nicht, wie Du Dir das Ganze vorstellst

Gibt es denn Chefs, die die Verträge nicht selbst aushandeln?
Na - ich kenne mich da nicht aus, das gebe ich zu.


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Noch immer warten viele Flutgeschädigte auf die sogenannte "unbürokratische Hilfe". Weil die Anträge dafür so undurchsichtig und auch kompliziert sind, dass selbst ein Bürgermeister ihn nicht versteht, haben viele die versprochene "unbürokratische" Hilfe immer noch nicht erhalten. Viele Häuser sind deswegen noch immer unbewohnbar und der Winter naht...
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Wenn das unbürokratisch ist, dann möchte ich lieber nicht wissen, was bürokratisch bedeutet - nö, das möchte ich nicht.

Barbarossa hat geschrieben:Gibt es denn Chefs, die die Verträge nicht selbst aushandeln?
Na - ich kenne mich da nicht aus, das gebe ich zu.

Lieber Barbarossa,
Verträge werden vom Fußvolk ausgehandelt und von den Chefs unterschrieben.