Der wichtige Person
Moderator: Barbarossa
Bismarck.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
- Barbarossa
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Habe ich hiermit getan.Ralph hat geschrieben:Mit der Bitte an Barbarossa um Verschiebung...
Zur Frage: Es gab viele wichtige Personen in der deutschen Geschichte.
Da gab es:
- Otto I. "den Großen", der das Heilige Römische Reich Karls "des Großen" wiederbelebte,
- Friedrich I. "Barbarossa", einer der wichtigsten Staufer,
- Karl IV., der in der "Goldenen Bulle" wichtige Gesetze fixierte,
- Martin Luther, der im Endeffekt eine neue christliche Konfession begründete,
- Bismarck, hat Ralph schon genannt
- Friedrich II. "der Große" v. Preußen, der ebenfalls wichtige Weichen gestellt hat, in dem er Preußen stärkte,
- Friedrich Ebert, wichtig für die Entstehung der Weimarer Republik.
- Konrad Adenauer, dann auch für die BRD
...
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Armin der Etrusker, der Befreier vom römischen Joch,
Johannes Gensfleisch - Gutenberg, Erfinder des Buchdruckes,
Philipp Reis, Erfinder des Telefons, des Vorläufers vom Handy,
Georg Friedrich Hegel, Philosoph (ist nicht der Erfinder der Hegelnadel ),
Paul Nipkow und Manfred von Ardenne, Pioniere der Fernsehtechnik,
Helmut Kohl, Kanzler der Einheit.
Die Teuerungskanzlerin zähle ich ausdrücklich nicht zu den Großen der Deutschen.
Johannes Gensfleisch - Gutenberg, Erfinder des Buchdruckes,
Philipp Reis, Erfinder des Telefons, des Vorläufers vom Handy,
Georg Friedrich Hegel, Philosoph (ist nicht der Erfinder der Hegelnadel ),
Paul Nipkow und Manfred von Ardenne, Pioniere der Fernsehtechnik,
Helmut Kohl, Kanzler der Einheit.
Die Teuerungskanzlerin zähle ich ausdrücklich nicht zu den Großen der Deutschen.
Ach, Armin war Etrusker? Hast du da was verwechselt? Du meintest doch sicher Arminius, manchmal im 19. Jhd, Hermann genannt. Naja und zur Befreiung vom römischen Joch müßte man einiges einwenden, was hier den Rahmen sprengt. Deshalb empfehle ich den Armin zu streichen, die Figur gehört mehr zum Nationenbildungsmythos des 19. Jhd.demark hat geschrieben:Armin der Etrusker, der Befreier vom römischen Joch,
Lieber Renegat,Renegat hat geschrieben:Ach, Armin war Etrusker? Hast du da was verwechselt? Du meintest doch sicher Arminius, manchmal im 19. Jhd, Hermann genannt. Naja und zur Befreiung vom römischen Joch müßte man einiges einwenden, was hier den Rahmen sprengt. Deshalb empfehle ich den Armin zu streichen, die Figur gehört mehr zum Nationenbildungsmythos des 19. Jhd.demark hat geschrieben:Armin der Etrusker, der Befreier vom römischen Joch,
Arminius gehört unbedingt dazu, weil Germanien sonst eine römische Provinz geworden wäre und wir als Romanen eine romanische Sprache heute reden würden.
Für mich ist Bismarck als Einiger von Deutschland die wichtigste Person im politischen Bereich, weil trotz der zwei verlorenen Weltkriege Deutschland heute noch beteht, trotz enormer Gebietsabtretungen.
Im kuturellen Bereich ist es Luther, der durch seine Bibelübersetzung erst die deutsche Schriftsprache geschaffen hat.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ich danke Ihnen fuer die Antworten. Die Antworten sind sehr interessant. Ich habe verstanden dass die Deutschen nicht nur die politische Persone, sonder auch Personen, die fuer Entwicklung der Kultur und Gesellschaft helfen, schaetzen.
- Barbarossa
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Ja - nicht umsonst wird Deutschland auch als das "Land der Dichter und Denker" genannt.
Wir sind auch stolz darauf.
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Lieber Rikardo,Rikardo hat geschrieben:Ich danke Ihnen fuer die Antworten. Die Antworten sind sehr interessant. Ich habe verstanden dass die Deutschen nicht nur die politische Persone, sonder auch Personen, die fuer Entwicklung der Kultur und Gesellschaft helfen, schaetzen.
gern geschehen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
... und das der Richter und Henker, wohlgemerkt.Barbarossa hat geschrieben:Ja - nicht umsonst wird Deutschland auch als das "Land der Dichter und Denker" genannt.
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Beides liegt in D traditionell erschreckend dicht beieinander.
Ohne Bismarck ist D in heutiger Gestalt wohl undenkbar,
ohne Ebert, Hitler, Adenauer und Kohl allerdings wohl ebensowenig.
Wobei alle - ausser Ebert - unverschämtes Glück hatten, welches manche zu nutzen wussten, andere nicht.
All in all allerdings keine gute Geburt, das Deutschland Bismarcks. Erst im dritten Anlauf halbwegs dahingeferkelt (um beim Jargon der Schweinekrone zu bleiben), unter allerschlechtesten Bedingungen, ist's beinahe ein Wunder, dass es bis 1914 gehalten hat.
Umso lobenswerter dann die Arbeiten von Ebert, Adenauer und Kohl.
Allerdings hat Angela Merkel ihre Ossi-Fettgriffel schon zulange drin im Marmeladenglas, um nur geringen Schaden anzustellen.
Also, das ist vllt 'ne Logik ... Abgesehen davon, dass z.B. Britannien jahrhundertelang Provinz war, und erst seit Hastings wieder einigermassen romanischer Einschlag in der Sprache zu verzeichnen ist, Dakien aber z.B. nur ein paar Jahrzehnte, und bis heute romanischsprachig - sogar näher am Original als andere romanische Sprachen,dieter hat geschrieben:Lieber Renegat,Renegat hat geschrieben:Ach, Armin war Etrusker? Hast du da was verwechselt? Du meintest doch sicher Arminius, manchmal im 19. Jhd, Hermann genannt. Naja und zur Befreiung vom römischen Joch müßte man einiges einwenden, was hier den Rahmen sprengt. Deshalb empfehle ich den Armin zu streichen, die Figur gehört mehr zum Nationenbildungsmythos des 19. Jhd.demark hat geschrieben:Armin der Etrusker, der Befreier vom römischen Joch,
Arminius gehört unbedingt dazu, weil Germanien sonst eine römische Provinz geworden wäre und wir als Romanen eine romanische Sprache heute reden würden.
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ist Germanien sehr wohl röm. Herrschaftsbereich gewesen, ob nu direkte Provinzverwaltung linksrheinisch oder eben "nur" durch direkten oder indirekten Einfluss bis zur Elbe. Und das waren jene Gebiete, die auch noch 1000 Jahre später "Deutschland" ausmachten, und nicht der (grossteils erst noch zu besiedelnde oder gerade erst besiedelte) noch unbedeutende Osten.
Kriterium ist eben nicht in erster Linie "röm. Herrschaft ja oder nein", jedenfalls nicht allein.
Jenseits aller Fragen nach der Historizität des wackeren Cheruskerfürsten.
Wieso der Smilie? Weil es ohne Bismarck nicht zu Gebietsabtretungen hätte kommen, oder jene Gebiete ohne eine innenpolitische Niete wie Bismarck nicht durch von D. begonnene Kriege hätten verlorengegangen werden können?dieter hat geschrieben: ...
Für mich ist Bismarck als Einiger von Deutschland die wichtigste Person im politischen Bereich, weil trotz der zwei verlorenen Weltkriege Deutschland heute noch beteht, trotz enormer Gebietsabtretungen.
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Ist das wirklich so? Abgesehen davon, dass seine Uebersetzung m.W. nicht die erste war,dieter hat geschrieben: ...
Im kuturellen Bereich ist es Luther, der durch seine Bibelübersetzung erst die deutsche Schriftsprache geschaffen hat.
ist es keine grosse Leistung, ein bereits geschriebenes Buch zu übersetzen (insbesondere, wenn man nix Bessres zu tun hat auf seiner Museumsburg in Pusemuckel). Das kann nu wirklich jeder, ob mit oder ohne Wörterbuch.
LG
Auch wenn ich dem Rest zustimme- hier muss ich wiedersprechen. Die besondere Leistung war dabei allerdings nicht, daß martin Luther einfach ein bereits vorhandenes Buch aus lateinischer in die deutsche Sprache übersetzte, sondern die große leistung des Martin Luther bestand darin, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, so etwas zu tun.RedScorpion hat geschrieben:Ist das wirklich so? Abgesehen davon, dass seine Uebersetzung m.W. nicht die erste war,dieter hat geschrieben: ...
Im kuturellen Bereich ist es Luther, der durch seine Bibelübersetzung erst die deutsche Schriftsprache geschaffen hat.
ist es keine grosse Leistung, ein bereits geschriebenes Buch zu übersetzen (insbesondere, wenn man nix Bessres zu tun hat auf seiner Museumsburg in Pusemuckel). Das kann nu wirklich jeder, ob mit oder ohne Wörterbuch.
LG
Bis Martin Luther war es nämlich nun mal so, daß das einfache Volk zur Kirche ging und verdammt noch mal nicht wußte, was ihm da um die Ohren gehauen wurde...
Luther hat eine alte Tradition (zu Recht) in Frage gestellt, und dann entsprechend gehandelt. Und das verdient Anerkennung. Die Übersetzung an sich war dann nur noch das Mittel dazu...
A bisserl komplizierter war's schon (allerdings für den guten Jörg auch wieder einfacher, konnte er doch auf mannigfach vorhandenes Material seiner Vorarbeiter zurückgreifen), denn es ging ja nicht um eine Uebersetzung Lat.-Dt. (die er zwar zu Rate zog), sondern um Verwirklichung seines Mottos im Zs.hang allein aus der Schrift (sprich aus dem Hebr., Aram. und aus der Koine).
Luther als Basis für die dt. Sprache hat aber in meinen Augen 'n Problem: Erstens wurde seine Bibelübersetzung in katholischen Gegenden höchstens unter dem Tresen gelesen oder zumindest zur Kenntnis genommen,
zweitens weiss man gar nicht genau, inwieweit, wo und bis wann denn Latein auch in niederen Schichten (zumindest in den Grundzügen) halbwegs als Lingua franca verwendet wurde (zumal ja z.B. im Westen Moselromanisch erst im Mittelalter ganz ausstarb),
und drittens änderte sich ja in Sachen Liturgie und v.a. Sprache auf katholischer Seite relativ wenig, auch lang nach Luther.
Ergo dürften Katholiken (oder eben Sprecher aus traditionell in katholischer Tradition stehenden Gebieten Deutschlands) bis heute nur schlecht (oder eben nicht "richtig" à la Luther) Deutsch sprechen. Halt' ich als Theorie für sehr gewagt.
LG
Luther als Basis für die dt. Sprache hat aber in meinen Augen 'n Problem: Erstens wurde seine Bibelübersetzung in katholischen Gegenden höchstens unter dem Tresen gelesen oder zumindest zur Kenntnis genommen,
zweitens weiss man gar nicht genau, inwieweit, wo und bis wann denn Latein auch in niederen Schichten (zumindest in den Grundzügen) halbwegs als Lingua franca verwendet wurde (zumal ja z.B. im Westen Moselromanisch erst im Mittelalter ganz ausstarb),
und drittens änderte sich ja in Sachen Liturgie und v.a. Sprache auf katholischer Seite relativ wenig, auch lang nach Luther.
Ergo dürften Katholiken (oder eben Sprecher aus traditionell in katholischer Tradition stehenden Gebieten Deutschlands) bis heute nur schlecht (oder eben nicht "richtig" à la Luther) Deutsch sprechen. Halt' ich als Theorie für sehr gewagt.
LG
Da habe ich dieters Begründung wohl doch nicht so richtig gelesen. Eine solch verwegene These würde ich nicht wirklich unterstützen.
Ich halte Luther halt nur schon für eine enorm wichtige Figur der deutschen Geschichte- er hat eine massive Veränderung bewirkt und das Land, wie es heute ist, maßgeblich geprägt. Ob das nun gut oder schlecht war, darüber streiten wir an anderer Stelle...
Ich denke, soweit dürftest auch du zustimmen.
Ich halte Luther halt nur schon für eine enorm wichtige Figur der deutschen Geschichte- er hat eine massive Veränderung bewirkt und das Land, wie es heute ist, maßgeblich geprägt. Ob das nun gut oder schlecht war, darüber streiten wir an anderer Stelle...
Ich denke, soweit dürftest auch du zustimmen.
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