Geschichte-Wissen Forum

Das ist richtig. Anhand der Bernsteinfunde bei Bernstorf konnte man nachweisen , dass das Bernstein von der Ostsee stammt. Auch das Collier von Jngolstadt aus der Bronzezeit enthällt Bernstein der Ostseeküste, dass konnte anhand des Succinit festgestellt werden.

Barbarossa hat geschrieben:Äh - warum icke? Hab doch hier gar nix geschrieben.


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Lieber Barbarossa,
bitte um Entschuldigung, habe Dich mit Beppe verwechselt.

Peppone hat geschrieben:

Barbarossa hat geschrieben:Äh - warum icke? Hab doch hier gar nix geschrieben.


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Er hat mich wohl mit dir verwechselt. Fühle mich einfach mal geschmeichelt...obwohl du weder Bayer noch Katholik bist.
Vielleicht liegt´s ja auch an meiner zeitweisen Abstinenz.

Beppe

Lieber Beppe,
so isses. Er hat natürlich den Vorteil, dass er wie Du schon schriebst weder Bayer noch Katholik ist. (Vorsicht, Ironie)

Im Tollensetal, ein Flußtal an der Ostsee http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1 ... htfeld.jpg, welches zur Bernsteinstrasse gehören könnte, wurden Knochen von zahlreichen Menschen aus der Bronzezeit gefunden. Man schätzt das etwa 1000 junge Männer dort den gewaltsamen Tod gefunden haben. Wahrscheinlich ist es dort, um das Jahr 1200 vor Chr zu einer spätbronzezeitliche Schlacht gekommen. An einigen Knochen gab es Wundheilungsspuren,andere Knochen enthielten kaum Verletzungspuren . Man schließt daraus , dass nach einer Auseinadersetzung Gefangene hingerichtet wurden. Die Untersuchung an Stickstoff- und Kohlestoffmuster sprechen dafür das es Menschen aus dem Norden und Süden waren. Vielleicht waren die Menschen aus dem Norden die ersten protogermanischen Krieger, die in Europa eingewandert sind oder waren es gar Nordmänner ähnlich den Winkingern oder slawogermanische Stämme? Genanalysen könnten darüber Aufschluss geben.

Lieber Spartaner,
man rechnet dem Beginn des Germanentums ungefähr 2000 v. Chr. bis 1600 v.Chr. sollen sich Streitachthirten aus dem Osten und ansässige Megalithbauern vermischt haben, dadurch entstanden dann die Germanen.

Eichstätt gehört zu Altbayern. Der Putzger weiß das besser.

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Harald hat geschrieben:Eichstätt gehört zu Altbayern. Der Putzger weiß das besser.

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Du beziehst dich auf mein Mail vom 21.10.2012?

"Der" Putzger? Der Schul-Geschichtsatlas? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder du hast auf der falschen Karte geschaut.
In meinem Mail vor eineinhalb Jahren ging es um das Frühmittelalter, aber du hättest auch eine Karte von vor 40 Jahren nehmen können. Erst seit der Gebietsreform in den 70er Jahren nämlich gehört Eichstätt zu Oberbayern, davor war es Teil Mittelfrankens und seit seiner Gründung ein fränkisches Bistum.
Ironie der Geschichte: Ingolstadt, die alte Hauptstadt eines bayerischen Herzogtums, war damit Teil eines fränkischen Bistums. Als das Bistum Eichstätt gegründet wurde, war Ingolstadt eben nur ein Königshof, und da Eichstätt unter königlich-fränkischer Provenienz gegründet wurde, war es logisch, den Königshof zum Königsbistum zu schlagen, das die Aufgabe hatte, ein Vordringen der Agilolfinger über die Donau aufzuhalten.

Auch wichtig, weil Ingolstadt einen wichtigen Donauübergang bewachte, der mit zu einem prähistorischen Straßensystem gehörte und so auch in das Bernsteinstraßensystem eingebunden war.

Nur um wieder auf´s THema zu kommen...

Beppe

Lieber Beppe,
daran kann man sehen, was die Bayern sich alles unter den Nagel gerissen haben, also auch Eichstätt und Ingolstadt.
Wie hat Ingolstadt die Bernsteinstraße bewacht

dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
daran kann man sehen, was die Bayern sich alles unter den Nagel gerissen haben, also auch Eichstätt und Ingolstadt.
Wie hat Ingolstadt die Bernsteinstraße bewacht

Es lag an einem wichtigen Donauübegang: Die sog. "Donausüdstraße" ist hier vom Nord- auf das Südufer der Donau gewechselt.
In der Bronzezeit lag unweit dieses Übergangs Zuchering, eine quasi.industrielle Siedlung, in der Eisen verarbeitet wurde, in der Keltenzeit hat Manching die "Wacht" übernommen.

Beppe

Danke, lieber Beppe für diese Auskünfte.

Bitte.
Beppe