Was waren eurer Meinung nach die gefährlichsten Feinde des Römischen Reichs und warum?
Freue mich auf eine interessante Diskussion.
Gefährlichste Feinde des Römischen Reichs:
Moderator: Barbarossa
Lieber WDPG,
erstmal herzlich Willkomen in diesem Forum, so sieht man sich wieder.
Natürlich die Germanen, die unter Otoaker auch den letzten Römischen Kaiser absetzten.
Dass natürlich für Ostrom es die Türken waren, ist völlig klar.
erstmal herzlich Willkomen in diesem Forum, so sieht man sich wieder.
Natürlich die Germanen, die unter Otoaker auch den letzten Römischen Kaiser absetzten.
Dass natürlich für Ostrom es die Türken waren, ist völlig klar.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
DAs trifft nur für die Endzeit Roms zu.dieter hat geschrieben:Lieber WDPG,
erstmal herzlich Willkomen in diesem Forum, so sieht man sich wieder.
Natürlich die Germanen, die unter Otoaker auch den letzten Römischen Kaiser absetzten.
Dass natürlich für Ostrom es die Türken waren, ist völlig klar.
Ich würde aber auch die Sassaniden nicht außer Acht lassen, die lange Zeit DIE Gegner Roms waren, denn sie hatten im Unterschied zu den verschiedenen Germanenstämmen ein Großreich von ähnlichem Kaliber unter Kontrolle wie es auch Rom darstellte. Und Rom war zu dieser mehrmals in einer Schwächephase, allerdings auch die Sassaniden.
Beppe
Mangelnde bzw. anfällige Kommunikation.
Zu schwache Bürokratie bzw. fehlende Institutionalisierung.
Is' natürlich viel bzw. viel zuviel verlangt, denn es läuft darauf hinaus: fehlende bzw. nicht angebrochene Moderne.
LG
Zu schwache Bürokratie bzw. fehlende Institutionalisierung.
Is' natürlich viel bzw. viel zuviel verlangt, denn es läuft darauf hinaus: fehlende bzw. nicht angebrochene Moderne.
LG
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:DAs trifft nur für die Endzeit Roms zu.dieter hat geschrieben:Lieber WDPG,
erstmal herzlich Willkomen in diesem Forum, so sieht man sich wieder.
Natürlich die Germanen, die unter Otoaker auch den letzten Römischen Kaiser absetzten.
Dass natürlich für Ostrom es die Türken waren, ist völlig klar.
Ich würde aber auch die Sassaniden nicht außer Acht lassen, die lange Zeit DIE Gegner Roms waren, denn sie hatten im Unterschied zu den verschiedenen Germanenstämmen ein Großreich von ähnlichem Kaliber unter Kontrolle wie es auch Rom darstellte. Und Rom war zu dieser mehrmals in einer Schwächephase, allerdings auch die Sassaniden.
Beppe
die Germanen traten aber unter Karl dem Großen und später den deutschen Königen und Kaiser das Erbe der Römer an.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Die gefährlichsten Feinde waren die Barbarisierung des Heeres, die unerträglich Steuerlast und damit einhergehend der Niedergang der Landwirtschaft, die Entvölkerung großer Lndesteile und schließlich die Zerrüttung der Staatsfinanzen. Hinzu kommen unfähige Kaiser - teilweise Kinderkaiser - und die materialistische Verantwortungslosigkeit der römischen Eliten.WDPG hat geschrieben:Was waren eurer Meinung nach die gefährlichsten Feinde des Römischen Reichs und warum?
Erst durch diese wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen konnten äußere Einwirkungen wie die germanische Völkerwanderung zum bekannten Ergebnis führen, die noch zur Zeitenwende oder hundert Jahre später leicht abgewehrt worden wären.
Ja und? Sich ins gemachte Nest setzen, das kann jeder. Das heißt noch lange nicht, dass die Germanen gefährlicher waren als etwa die Sassaniden oder die Karthager.dieter hat geschrieben: die Germanen traten aber unter Karl dem Großen und später den deutschen Königen und Kaiser das Erbe der Römer an.
Wenn von den Germanen jemand wirklich gefährlich wurde, dann waren das die Westgoten unter Alarich auf ihrem Zug durch Italien. Das war jedoch nur eine Periode.
Beppe
Vielleicht auch Theoderich (der Große), einer, der den Ostgoten zugerechnet wird?Peppone hat geschrieben:Ja und? Sich ins gemachte Nest setzen, das kann jeder. Das heißt noch lange nicht, dass die Germanen gefährlicher waren als etwa die Sassaniden oder die Karthager.dieter hat geschrieben: die Germanen traten aber unter Karl dem Großen und später den deutschen Königen und Kaiser das Erbe der Römer an.
Wenn von den Germanen jemand wirklich gefährlich wurde, dann waren das die Westgoten unter Alarich auf ihrem Zug durch Italien. Das war jedoch nur eine Periode.
Beppe
Fürchte nicht jene, die nicht mit dir übereinstimmen, sondern die, welche zu feige sind es dir zu sagen.
(Napoleon I. Bonaparte)
(Napoleon I. Bonaparte)
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Ja und? Sich ins gemachte Nest setzen, das kann jeder. Das heißt noch lange nicht, dass die Germanen gefährlicher waren als etwa die Sassaniden oder die Karthager.dieter hat geschrieben: die Germanen traten aber unter Karl dem Großen und später den deutschen Königen und Kaiser das Erbe der Römer an.
Wenn von den Germanen jemand wirklich gefährlich wurde, dann waren das die Westgoten unter Alarich auf ihrem Zug durch Italien. Das war jedoch nur eine Periode.
Beppe
ins gemachte Nest setzen ist doch stark übertrieben. Als Karl der Große 800 Kaiser wurde, war schon seit Jahrhundertn von der römischen Herrlichkeit nichts mehr vorhanden.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Hast du eine Ahnung! Das Rechtssystem bspw. war noch weitgehend römisch, das Straßen- und Städtenetz ebenfalls, die Wirtschaft beruhte ganz überwiegend noch auf römischen Grundlagen.dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
ins gemachte Nest setzen ist doch stark übertrieben. Als Karl der Große 800 Kaiser wurde, war schon seit Jahrhundertn von der römischen Herrlichkeit nichts mehr vorhanden.
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Hast du eine Ahnung! Das Rechtssystem bspw. war noch weitgehend römisch, das Straßen- und Städtenetz ebenfalls, die Wirtschaft beruhte ganz überwiegend noch auf römischen Grundlagen.dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
ins gemachte Nest setzen ist doch stark übertrieben. Als Karl der Große 800 Kaiser wurde, war schon seit Jahrhundertn von der römischen Herrlichkeit nichts mehr vorhanden.
Beppe
davon hat aber das kleine Volk nichts gemerkt. In den deutschen Heldensagen kommen die Römer nicht mehr vor oder sie werden wie bei der Sigfriedsage als "Romaburg" genannt. Hunnen aber allemal.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Gefährliche Germanen gab es auch noch andere, man denke etwa an die Wandalen, die 455 sogar Rom plünderten und dem römischen Reich einige der bedeutendsten Provinzen entrissen.Peppone hat geschrieben:Wenn von den Germanen jemand wirklich gefährlich wurde, dann waren das die Westgoten unter Alarich auf ihrem Zug durch Italien. Das war jedoch nur eine Periode.
Lieber WDPG,WDPG hat geschrieben:Gefährliche Germanen gab es auch noch andere, man denke etwa an die Wandalen, die 455 sogar Rom plünderten und dem römischen Reich einige der bedeutendsten Provinzen entrissen.Peppone hat geschrieben:Wenn von den Germanen jemand wirklich gefährlich wurde, dann waren das die Westgoten unter Alarich auf ihrem Zug durch Italien. Das war jedoch nur eine Periode.
so isses.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Das kleine Volk, wie du es nennst, hat die Anlagen, Höfe etc. übernommen, weiter genutzt oder umgestaltet. Dazu gehören das Wegenetz oder auch die technischen und wirtschaftlichen Einrichtungen.dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Hast du eine Ahnung! Das Rechtssystem bspw. war noch weitgehend römisch, das Straßen- und Städtenetz ebenfalls, die Wirtschaft beruhte ganz überwiegend noch auf römischen Grundlagen.dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
ins gemachte Nest setzen ist doch stark übertrieben. Als Karl der Große 800 Kaiser wurde, war schon seit Jahrhundertn von der römischen Herrlichkeit nichts mehr vorhanden.
Beppe
davon hat aber das kleine Volk nichts gemerktl
Oder denkst du nach dem Zerfall des Römischen Reiches, zerfielen auch gleich alle Gebäude, Wegenetze, Städte und natürlich auch alle Werkzeuge.
Der Menschen hat weiter gelebt und das was da war weiter benutzt. Sie vielen nicht in ein dunkles Loch.
Gerade anhand der Siedlungsgeschichte (Entstehung der Städte im Mittelalter) kann man sehr gute Rückschlüsse auf Funktionen, herrschaftliche Gestaltung und Sozialstruktur ziehen.
Doch, eigentlich schon; das ist ja das Erschreckende an den Germanen und den Völkerwanderungen: der totale Kultur- und Zivilisationsverfall, welcher eben hammerhart auf Leben und Tod der Bev. durchschlug (u.a. auch praktisch in der Unfähigkeit organisierter Landwirtschaft). Bryan Ward-Perkins stellt das gut heraus anhand z.B. der durchschnittlichen Rindergrösse und v.a. des Keramik-Distriktes in La Graufesenque in Südfrankreich.Marvin hat geschrieben:Oder denkst du nach dem Zerfall des Römischen Reiches, zerfielen auch gleich alle Gebäude, Wegenetze, Städte und natürlich auch alle Werkzeuge.
...
LG
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