Dieter hat geschrieben:Natürlich kann man an allen zweifeln, sogar an der eigenen Existenz.
Das gehört zu den vornehmsten Aufgaben, sogar Pflichten, jeglicher seriöser Wissenschaft, Zweifel zuzulassen, neue Fragen zu stellen und neue Ergebnisse zu akzeptieren- und sie jedesmal wieder in Frage zu stellen und zu diskutieren.
DAS bringt weiter, nicht irgendwelche tradierten, zementierten Meinungen, die vor Jahrzehnten mal durchaus dem Kenntnisstand entsprechend- richtig waren. Oder die jemand besonders gut als alleinige Wahrheit verkaufen konnte.
Nach dem Motto: Die Erde ist 'ne Scheibe.
Das können gerade die jüngeren Wissenschaftler excellent, in Frage stellen, neue Fragen stellen und mit den modernsten Methoden interdisziplinär und international arbeiten!
Wer will, kann immens viel dazu lernen, zwischen Ur- und Frühgeschichte und der Zeitgeschichte.
Die Zweifel an der eigenen Existenz,bzw. deren Hinterfragen ist seit jeher Sache der Philosophie und der Religionen...
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Paul hat geschrieben:Habt ihr noch Links zu den Untersuchungen, nach denen die Ertebölleleute biologisch verdrängt worden sein sollen?
Fällt mir ad hoc nicht so präzise aus meiner Linksammlung ein, vielleicht geben Dir die von von mir eingestellten vorherigen und die folgenden Links aber partiell Auskunft.
Wenn aber diese Aussage- hier nach Dietrich zitiert- richtig ist:( ist sie),
Interessant auch die Aussage, dass die mesolithischen Ertebölle-Leute besonders an den Ufern Südskandinaviens und Dänemarks noch lange neben der neolithischen neuen Bevölkerung koexistierten.
dann heißt Koexistenz nicht 100% Abgrenzung, sondern auch Austausch auf allen Ebenen, was inzwischen auch durch Artefakte bestätigt ist.
Plausibel ist mir das nicht, da wir bis heute einen großen Sprachanteil im Deutschen/Germanischen aus ihrer Sprache haben.
Beispiele?
Die Menschen in Norddeutschland/Dänemark unterscheiden sich durchschnittlich auch etwas von den Menschen, die mehr indogermanische Anteile haben.
Das stimmt zwar partiell, nur ist das nicht mehr ursächlich der Ur- und Frühgeschichte zuzurechnen.
Die vergangenen Jahrhunderte, auch und gerade das Mittelalter, haben soviel überkreuz von überall her in die Region gebracht, dass mir eine solche Aussage nicht für die Jetztzeit zu plakativ und zu pauschal ist.
Nochmal Links zur Frühzeit:
https://www.abc.se/~pa/publ/wismarbu.htm
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 6505,d.d24
Gibt anschauliche Seite,(Englisch) wenn auch nicht mit den genauen Antworten auf Pauls Fragen- zum Ertebølle-Zeitalter, die einfach nur Spaß macht, wer nicht in die Steinzeit kann, hat hier gute Bilder und Erklärungen.
http://www.dandebat.dk/eng-dk-historie7.htm
und zum Übergang:
http://www.dandebat.dk/eng-dk-historie8.htm