Barbarossa hat geschrieben:Und die Kosten muß man dann vielleicht auch nocht selbst tragen?
Wenn ich mir so anschau, wievielen potentiellen Selbstmördern ich jeden einzelnen Tag auf der Bundesstraße begegne, die ich nun mal jeden Tag hin und zurück fahren muss, und dass ein Bekannter, der beim lokalen Fernsehen ist, jeden einzelnen Monat einen schweren Unfall auf dieser Bundesstraße filmen muss, scheinen mir die Kosten nicht so wild.
Auch allfällige Ärgernisse, Linksfahrer auf der Autobahn etwa, Rechtsüberholer, Blinkervergesser...
Dass darauf "seit Neuestem" relativ hohe Strafen stehen, scheinen viele noch nicht mitbekommen zu haben.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Kosten für so eine Überprüfung ganz leicht minimiert werden können. Muss ja nicht so viel kosten wie z.B. ein TÜV, den man ja auch alle zwei Jahren stemmen muss, zeitlich und auch finanziell. Ein paar Euro, fünf vielleicht, als Bearbeitungsgebühr, bei der Fahrschule deines Vertrauens abliefern, Fragebogen ausfüllen (der zwecks theoretischer Prüfung der Anfänger ohnehin gedruckt werden muss), den schnell korrigerien lassen (geht mit Korrekturschablonen innerhalb einer Minute) und - falls das Ergebnis in vertretbarem Rahmen ist - wieder weiter fahren.
Bei mangelhaftem oder ungenügendem Ergebnis ist dann eben eine Nachschulung fällig. Eine oder zwei Theoriestunden, eine oder zwei Fahrstunden, Kostenpunkt insgesamt etwa 50 bis 80 Euro schätzungsweise, dann kann man seinen "Lappen" wieder benutzen.
Wenn ein gewisses Alter erreicht worden ist, kann man den Leuten auferlegen, bei der nächsten Reihenuntersuchung auch gleich mal vom Arzt einen Zettel ausfüllen zu lassen, ob man noch fahrtüchtig sei (die Ergebnisse einer normalen Untersuchung fördern auch dies zu Tage).
Kann ich mir alles ganz easy vorstellen. Die Bürokraten dürfen´s halt nicht wieder allzusehr übertreiben...
Neuerungen im Straßenverkehrsrecht könnte man so auch ganz leicht unter die Leute bringen, per kostenlos ausgeteilter Broschüre z.B.
Beppe