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Ein bedingungsloses „Ja“
Am Ende Zustimmung für den schwarz-gelben Atomausstieg auf Sonderparteitag
BERLIN - Auch die Grünen lieben Alliterationen. Von „Merkels Murks“ oder „Merkels Mogelpackung“ ist viel zu hören auf dem Sonderparteitag zum Atomausstieg in Berlin. Einig waren sich die rund 770 Delegierten und die Parteiführung: Die schwarz-gelbe Atomgesetznovelle und die sieben begleitenden Gesetze zur Energiewende zeugen im besten Falle von Inkompetenz, im schlechtesten von Unaufrichtigkeit. Und doch werden die 68 grünen Bundestagsabgeordneten mit dem Segen ihrer Partei am Donnerstag für den Atomausstieg stimmen. Das ist das Ergebnis und das Paradox der Sonderdelegiertenkonferenz am Samstag in den Berliner Messehallen.
„Wir sind die Anti-Atompartei“, ruft die Grünen-Chefin Claudia Roth in die Weite der Halle 20, so als müsste sie dies allen nochmals in Erinnerung rufen...
Die Politik der Grünen
Moderator: Barbarossa
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Die Grünen haben sich nach längerer Diskussion nun für den schwarz-gelben Entwurf für die "Energiewende" entschieden:
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Es ist Schade ansehen zu müssen was aus den Grünen geworden ist. Angetreten sind sie mit dem Wunsch Deutschland zu verbessern, Frieden und Umwelt zu sichern und dem System ein Schnippchen zu schlagen.
Draus geworden ist eine Partei von vielen. Die alten Grünen hätten sich gefreut, dass ihr Protest und Engagement politisch verwertbare Resultate zu Tage fördert, die heutigen Grünen sehen nur noch ihre Pfründe in Gefahr. Allein daran zu denken einen Atomausstieg zu verhindern, nur weil die falsche Partei ihn auf den Weg gebracht hat...
Draus geworden ist eine Partei von vielen. Die alten Grünen hätten sich gefreut, dass ihr Protest und Engagement politisch verwertbare Resultate zu Tage fördert, die heutigen Grünen sehen nur noch ihre Pfründe in Gefahr. Allein daran zu denken einen Atomausstieg zu verhindern, nur weil die falsche Partei ihn auf den Weg gebracht hat...
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Ja, die Grünen sind eben eine der etablierten Parteien und unterscheiden sich in nichts von den anderen, einschließlich der Parteitaktierereien.
Ist eben so...
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hier: Kommentar lesenSonntag, 02. September 2012
Die Urwahl und das grüne Dilemma
Machtgier steht den Grünen schlecht
Der Länderrat der Grünen tritt zusammen, um zu entscheiden, ob die Mitglieder der Partei ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl per Urwahl bestimmen sollen. Ein Ja gilt als sicher. Die Top-Grünen bürden sich damit einen Wettstreit auf, in dem es nur Verlierer geben kann.
Ein Kommentar von Issio Ehrich...
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Nu is ja die Urwahl beschlossen. Bin mal gespannt, was die Grünen tatsächlich draus machen. Eine größere Rechtfertigung des Kandidatenstatus als eine Urwahl kann´s ja wohl nicht geben. Solange die Verlierer der Urwahl gute Verlierer sind.Barbarossa hat geschrieben:Sonntag, 02. September 2012
Die Urwahl und das grüne Dilemma
Machtgier steht den Grünen schlecht
Claudia Roth scheint schon zu schwanen, dass sie eine Niederlage erleiden wird. Sie hat für diesen Fall ihren Rückzug vom Parteivorsitz angekündigt. Etwas verschwurbelt zwar, und vielleicht will sie damit - im Bewusstsein ihrer "Unabkömnmlichkeit" - ihre Parteileute auch nur unter Druck setzen, aber immerhin...
Beppe
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hier: weiterlesenSamstag, 10. November 2012
Göring-Eckardt und Trittin
Neue Spitze setzt auf Rot-Grün
Trittin und Göring-Eckardt sind das neue Spitzenduo der Grünen. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in dieser Funktion setzten sie ihr Ziel für die nächste Bundestagswahl: Sie wollen mehr Prozentpunkte als 2009 holen und mit der SPD regieren...
Katrin Göring-Eckardt: Kennt die jemand? Mir ist sie noch nie irgendwo aufgefallen...
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenSamstag, 10. November 2012
Göring-Eckardt und Trittin
Neue Spitze setzt auf Rot-Grün
Trittin und Göring-Eckardt sind das neue Spitzenduo der Grünen. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in dieser Funktion setzten sie ihr Ziel für die nächste Bundestagswahl: Sie wollen mehr Prozentpunkte als 2009 holen und mit der SPD regieren...
Katrin Göring-Eckardt: Kennt die jemand? Mir ist sie noch nie irgendwo aufgefallen...
Frau Göring-Eckardt ist Vize-Präsidentin des Deutschen Bundstages. Außerdem hat sie in der Ev. Kirche in Deutschland eine leitende Position, sie ist Präses der Synode und Mitglied im Rat der EKD. Sie gehört dem rechten Flügel der Grünen an und es besteht immer die Gefahr, dass sie auch mit den Schwarzen eine Koalition bilden würde.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Keine Ahnung, warum die jetzt zur Spitzenkandidatin gewählt wurde. Die kann ja nicht mal frei reden!Barbarossa hat geschrieben: Katrin Göring-Eckardt: Kennt die jemand? Mir ist sie noch nie irgendwo aufgefallen...
Aber sie ist eine Frau, sie kann die Christen an die Grünen binden, sie hat, scheint´s, gute Connections innerhalb der Grünen, und die rote Claudia scheint man auch bei den Grünen einfach nicht mehr sehen zu können.
Künast hat, scheint´s, in Berlin zu sehr gepatzt, so führte um G-E kein Weg mehr herum, denn neben Trittin musste halt einfach eine Frau stehen.
Beppe
Trittin steht für rot-grün, da wollte man sich eben mit KGE noch eine Option offenhalten. Die GRÜNEN sind eben wirklich nur noch eine ganz normale Partei, da ist selbst die SPD dagegen (Absage Steinbrücks an eine GroKo) charakterstark.
Fällt eigentlich nur mir auf, dass es praktisch keine grüne Nachwuchs-Politiker gibt? Seit zig Jahren die ewig gleichen Gesichter mit den ewig gleichen Positionen. OK, kann man auch positiv sehen, außer Özdemir wenig Rücktritte, aber warum sprechen die Grünen keine jungen Menschen mehr an?
Die Piraten haben sich ja leider als unorganisierter Hühnerhaufen rausgestellt, aber das muss ja nicht ewig so bleiben. Die Grundpositionen sind auf jeden Fall um soviel moderner, wie die Mitglieder jünger sind. Und trotz aller Eigentore sind die Piraten immer noch bei 5 Prozent, also wieder eine Parallele zu den Grünen der Anfangszeit.
Beste Grüße
Joerg
Fällt eigentlich nur mir auf, dass es praktisch keine grüne Nachwuchs-Politiker gibt? Seit zig Jahren die ewig gleichen Gesichter mit den ewig gleichen Positionen. OK, kann man auch positiv sehen, außer Özdemir wenig Rücktritte, aber warum sprechen die Grünen keine jungen Menschen mehr an?
Die Piraten haben sich ja leider als unorganisierter Hühnerhaufen rausgestellt, aber das muss ja nicht ewig so bleiben. Die Grundpositionen sind auf jeden Fall um soviel moderner, wie die Mitglieder jünger sind. Und trotz aller Eigentore sind die Piraten immer noch bei 5 Prozent, also wieder eine Parallele zu den Grünen der Anfangszeit.
Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Erstens sind die Grünen seit Fischer wesentlich bürgerlicher geworden, sprechen von daher AUCH die "mittelalterlichen" Wähler (= 40 bis 60 Jahre) an. Zweitens ist ja damit nicht gesagt, dass nicht daneben auch noch jüngere Wähler angesprochen werden.Triton hat geschrieben:Fällt eigentlich nur mir auf, dass es praktisch keine grüne Nachwuchs-Politiker gibt? Seit zig Jahren die ewig gleichen Gesichter mit den ewig gleichen Positionen. OK, kann man auch positiv sehen, außer Özdemir wenig Rücktritte, aber warum sprechen die Grünen keine jungen Menschen mehr an?
Überdies gibt´s ja nicht nur die altbekannten Grünen wie Roth, Künast, Trittin, Kuhn und eben KGE, sondern Özdemir (der ja wieder zurück ist auf der Bühne), Palmer und andere. Die sind momentan noch zweite Garnitur, aber die "Alten" haben sich ja auch deswegen so um die aktuellen Kandidaturen gebalgt, weil´s deren letzte Chance sein dürfte, auf der ganz großen Bühne aktiv zu werden. Da steht demnächst ein Generationenwechsel an.
Zugegebenermaßen ist das ein Wechsel von ca. 60jährigen zu ca.40jährigen, aber immerhin.
40+ Jahre sind für einen Politiker ja auch ein ganz schön junges Alter. Müssen ja nicht lauter 20jährige Politik betreiben. Wohin das führt, haben wir ja bei den Piraten gesehen. Oder bei der FDP, deren 30-40jährige Politiker auch nicht grad das Gelbe vom Ei sind, wobei die FDP m.E. das größere Nachwuchsproblem hat als die Grünen. Wer will denn schon bei der FDP in die Politik einsteigen?!?
Beppe
Boris Palmer, das stimmt, aber der ist doch auf Bundesebene nicht existent.
Özdemir ist auch schon ewig dabei. Aber wo bleibt der Nachwuchs zum Beispiel aus den neuen Bundesländern?
Beste Grüße
Joerg
Özdemir ist auch schon ewig dabei. Aber wo bleibt der Nachwuchs zum Beispiel aus den neuen Bundesländern?
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Joerg
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Nö, das stimmt so auch nicht - zumindest habe ich in den Medien mal was anderes gelesen. Auch die "Linken" haben Nachwuchsprobleme - zumeist sind das an der Basis noch die alten SED-Kader.Peppone hat geschrieben:Der is da bei den Linken.Triton hat geschrieben: Aber wo bleibt der Nachwuchs zum Beispiel aus den neuen Bundesländern?
Beppe
Es hat schon seine Gründe, warum die Piraten so nach oben schossen. Es waren neue und vor allem junge Gesichter, während bei den Etablierten entweder Greise oder Leute mit piefigen Ansichten an der Spitze haben. Die Piraten haben z. Z. keine gute Presse und jeder Fehltritt wird aufgebauscht. Das scheint mir vor allem das Problem für die sinkenden Umfragewerte zu sein.
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- Barbarossa
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Für mich schon irgendwie ein Anzeichen dafür, daß auch die Grünen allmählich immer piefiger werden...dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
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Die neueste Meldung:
Das ist ja ein Ding...
hier: weiterlesenMontag, 12. November 2012
"Handy-Storm" am Wochenende
Roth will Grünen-Chefin bleiben
So hatte sich Grünen-Chefin Roth das nicht vorgestellt. Sie bereitet der Grünen-Urwahl den Weg - die Mitglieder strafen sie jedoch ab. Trotzdem will das Urgestein weiter an der Spitze der Partei bleiben. Wichtig sei nur die Partei und die Bundestagswahl. Auch ein Grund für ihre Entscheidung, erneut zu kandidieren: Ein "Handy-Storm".
(...)
Nachdem sie bei der Urwahl mit 26,2 Prozent weit abgeschlagen geblieben war, war über einen möglichen Rückzug Roths vom Parteivorsitz spekuliert worden.
(...)
Führende Grünen-Politiker baten Roth auch hinter den Kulissen, an der Spitze zu bleiben, wie es weiter in der Partei hieß. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast appellierte an Roth, Parteivorsitzende der Grünen zu bleiben. "Wir wollen Claudia", sagte Künast im WDR-Hörfunk. "Sie ist nämlich eine gute Vorsitzende." Roth sagte, sie habe am Wochenende einen "Handy-Storm" mit aufmunternden Nachrichten erlebt. Auch das habe sie dazu bewogen, erneut anzutreten. "Es geht um meine Verantwortung für die Partei", sagte sie weiter. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2013 gelte es, "alles für den Wechsel zu tun"...
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