Re: Plagiatsaffairen prominenter Persönlichkeiten
Verfasst: 21.02.2013, 12:47
Es tut mir leid, aber ich werde schon wieder gegen Wind reden.
Habt ihr mindestens geguckt um welche Plagiatpassagen geht? Meistens die gelbmarkierten Sätze erwecken den Eindruck von der Fülle der Plagiate. Es sind aber oft allgemeine Sätze, die unvermeidlich bei der Beschreibung desgleichen Sachverhaltes auftreten. Hier gelten die Grenzen der Zitierpflicht: http://www.sueddeutsche.de/politik/umst ... .1588918-3.
Viele Plagiatsvorwürfe beziehen sich auf Angabe der Originalquelle, zitiert würde aber sekundäre Quelle. Ist nicht in Ordnung, nur geht es nicht um Plagiat als solches. Eine Täuschung, die durch leichtfertiges Vertrauen in sekundäre Quelle entsteht. In Wissenschaft darf nicht akzeptiert werden. Dennoch kein Plagiat, das fremde Gedanken als eigene ausgibt.
Hier eine Zitat von Winnacker, ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft:
"...Guttenberg hat seitenweise abgeschrieben, 96 Prozent. Das ist ein Plagiat. Bei Schavan ist das, soweit ich mir die Sache im Netz anschauen konnte, was ganz anderes, da geht es um Paraphrasierungen. Die Zitierweise in Paraphrasierungen kann aber kein Fehlverhalten sein, weil sie eine Ermessensfrage ist.".....
"Da werden Maßstäbe an das wissenschaftliche Referenzieren angelegt, die völlig sinnentleert sind. Sie vergleichen Sprache wie Gensequenzen in der Biologie. Das finde ich schockierend.".......
Aber vor allem stört mich emotional angehäufte - ja ich würde auch sagen - Hetzjagd. Die die wollen Wissenschaft verteidigen, in Wrklichkeit auf politische Barrikaden stehen. Im Grunde um die Schavan Arbeit objektiv zu beurteilen,wäre nötig noch mehrere Dissertationen aus diesem Zeitraum auf gleiche Weise zu untersuchen. Jetzt, wenn man sich mit Komputer und Internet zur Hilfe nimmt ist es leicht die Menschen zu beurteilen, die noch in "Steinzeitalter" schrieben.
Habt ihr mindestens geguckt um welche Plagiatpassagen geht? Meistens die gelbmarkierten Sätze erwecken den Eindruck von der Fülle der Plagiate. Es sind aber oft allgemeine Sätze, die unvermeidlich bei der Beschreibung desgleichen Sachverhaltes auftreten. Hier gelten die Grenzen der Zitierpflicht: http://www.sueddeutsche.de/politik/umst ... .1588918-3.
Viele Plagiatsvorwürfe beziehen sich auf Angabe der Originalquelle, zitiert würde aber sekundäre Quelle. Ist nicht in Ordnung, nur geht es nicht um Plagiat als solches. Eine Täuschung, die durch leichtfertiges Vertrauen in sekundäre Quelle entsteht. In Wissenschaft darf nicht akzeptiert werden. Dennoch kein Plagiat, das fremde Gedanken als eigene ausgibt.
Hier eine Zitat von Winnacker, ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft:
"...Guttenberg hat seitenweise abgeschrieben, 96 Prozent. Das ist ein Plagiat. Bei Schavan ist das, soweit ich mir die Sache im Netz anschauen konnte, was ganz anderes, da geht es um Paraphrasierungen. Die Zitierweise in Paraphrasierungen kann aber kein Fehlverhalten sein, weil sie eine Ermessensfrage ist.".....
"Da werden Maßstäbe an das wissenschaftliche Referenzieren angelegt, die völlig sinnentleert sind. Sie vergleichen Sprache wie Gensequenzen in der Biologie. Das finde ich schockierend.".......
Aber vor allem stört mich emotional angehäufte - ja ich würde auch sagen - Hetzjagd. Die die wollen Wissenschaft verteidigen, in Wrklichkeit auf politische Barrikaden stehen. Im Grunde um die Schavan Arbeit objektiv zu beurteilen,wäre nötig noch mehrere Dissertationen aus diesem Zeitraum auf gleiche Weise zu untersuchen. Jetzt, wenn man sich mit Komputer und Internet zur Hilfe nimmt ist es leicht die Menschen zu beurteilen, die noch in "Steinzeitalter" schrieben.