Barbarossa hat geschrieben:Bevor das hier noch weiter eskaliert:
Mendelejew: Das mit dem Eklat waren zwar nicht meine Worte, sondern es handelte sich um ein Zitat aus einem Zeitungsartikel. Aber ich würde klar feststellen, daß das Regime Stalins keinen deut humaner war, als das NS-Regime. Auch Stalin ließ Millionen von Menschen umbringen.
Und dann war es nicht einmal vorrangig Stalins Verdienst gewesen, daß die Rote Armee siegte. Wenn schon jemand in Russland geehrt werden soll, dann die Befehlshaber der Roten Armee, nicht aber Stalin, der sich im Laufe des Krieges immer weniger in militärische Dinge einmischte und seine Militärstrategen zunehmend freie Hand ließ. Und ja mehr sie freie Hand hatten, um so erfolgreicher waren sie. Das weiß man heute.
Mendelejew und Germane: Insgesamt ist der Krieg zwiespältig zu sehen. Das NS-Regime wurde beseitigt, führte aber im Osten Deutschlands dazu, daß Millionen von Menschen ihre Heimat verloren (nicht nur Deutsche, sondern z. B. auch Polen) und daß in der späteren DDR lediglich ein totalitäres Regime durch ein anderes ausgetauscht wurde. Lediglich im Westen Deutschlands konnte sich zunächst eine Demokratie entwickeln, während im Osten dazu noch eine Revolution notwendig wurde.
1.) ich habe nicht von DEINER Überschrift geschrieben , sondern von der Überschrift des Artikels. lies einfach nur mal nach..
2.) Wo habe ich in der Inhumanität einen Unterschied zwischen Hitler und Stalin gemacht ? Du schreibst am Thema vorbei.
3.) Die STAVKA berichtete Stalin, und die STAVKA war ein Produkt Stalins nach dem ersten Schock nach dem 22.6.41 . So ist Zitadelle bewiesenermaßen auf dem Mist Stalins gewachsen. und auch die Teilung der Stadt Stalingrad, also der Durchstoß zur Wolga von Stalin vorgeschlagen wurde.
Und es war nicht zuletzt Stalin, der durch den (fragwürdigen , zweifelsfrei ) Personenkult und die Focusierung auf seine Person mitentscheidend für den Sieg war.
Für mich bedenklich Deine Meinung der Gegenüberstellung: Beseitigung der Nazis einerseits und Verlust der Heimat andererseits (wobei die Ost-Polen nicht ganz schuldlos daran sind, aber das ist eine andere Sache) .
Das Eine war ohne das Andere nicht zu bekommen, das Eine der Preis für das Andere.
Hätt´st es lieber anders herum gehabt ? sicher nicht.
Und um auf Polen kurz einzugehen, weil von Dir angesprochen, es war immerhin später Stalin, der die terrotoriale Wiedergeburt Polens vornahm, auch hier, dass das Eine nicht durch das Andere erreichbar war. Die territoriale Wiedergeburt war nur durch die Abgabe der entnisch unklaren Kresy möglich.
Letztlich gehörte Polen zu den Befürworter eines ethnisch homogenen Landes (z.B. ziemlich zeitgleich die Aktion Weichsel) .
Und es war dann ja nun auch Stalin, der die territoriale Sicherheit des neuen Polens garantierte.
Und Dein "zunächst" bei der Entwicklung der Demokratie in der BRD alt werte ich mal als lapsus
Und wie pfleglich Du mit "Germane" nach seinem Beitrag umgehst, ist dann doch schon ein Beitrag besonderer Art.