Dieter:
Lieber Barbarossa,
man kann keinen Islamisten mehr trauen, dass sind alles wandelte Zeitbomben. Wenn ihnen etwas in ihrer Heimat nicht passt, dann muss man mit Anschlägen rechnen.
RedScorpion » 24.04.2013, 22:54
Hast Du denn zuvor Islamisten vertraut?
Vergobret » 25.04.2013, 19:14
Fundamentalistischen menschen zu trauen ist grundsätzlich problematisch.
Woran erkennt man denn nun aber einen Islamisten, so einen richtig „Bösen“? Stechender Blick, verschlagener Gesichtsausdruck, hämisches Grinsen? Gerade diese Leute sind oft besonders unauffällig und scheinbar vorbildlich angepasst.
Einige der Attentäter vom 11.September lebten jahrelang bei uns in Hamburg, nette, junge Männer, die auch gerne Kneipen und Diskotheken besuchten, gelegentlich tanzten und Alkohol tranken. Einer von ihnen lebte jahrelang bei einem älteren Ehepaar zur Untermiete und auch noch Jahre später schwärmten die beiden von dem freundlichen jungen Mann mit den hervorragenden Manieren, der zudem perfekt Deutsch sprach. Er hatte sich rührend um das Ehepaar gekümmert, ging für sie einkaufen, half bei der Hausarbeit, pflegte sie sogar, wenn sie krank waren. Er besaß viele deutsche Freunde, ging gerne auf Partys, tanzte leidenschaftlich und trank auch reichlich Alkohol. Mit Religion hatte er scheinbar überhaupt nichts zu tun. So etwas war nie ein Thema. Alle waren entsetzt, als sie später von seinem Doppelleben erfuhren, einige glauben es noch immer nicht.
Leider kann man die Bösewichte äußerlich nicht erkennen: Die Terroristen, die Amokschützen, die Serienkiller, die Frauenmörder und Kinderschänder. Die Polizei hätte es sonst auch sehr einfach.
Doch der Terrorist ist scheinbar ein freundlicher junger Mann, der brutale Kindermörder der nette Nachbar, Familienvater, besitzt zwei eigene Kinder, um die er sich rührend kümmert. Das macht es ja alles so kompliziert.
Wie erkennen wir denn gewaltbereite Islamisten überhaupt? Sollen wir alle Moslems unter Generalverdacht stellen? Sicherlich, man kann im Vorfeld viel tun, aber das berühmte Restrisiko wird bleiben und wahrscheinlich ist dies gar nicht einmal so klein.