Fragt sich nur, wo denn die Griechen so lange arbeiten sollen, ein Überschuss an Arbeitsplätzen hat das Land nicht.
Auch nicht, wenn die angeblich so hohen Sozialleistungen eingefroren werden.
Cherusker hat geschrieben:Es ist eigentlich auch schwer vermittelbar, warum in anderen Ländern, z.B. in Deutschland das Rentenalter bis 67 Jahren liegt, während die Griechen vorzeitig in Ruhestand gehen konnten. In einem Leserbrief, fragte sich ein Deutscher, warum er für die Griechen zahlen soll und nicht auch schon vormittags in der Eisdiele sitzen könnte? Etwas überspitzt, aber letztendlich haben viele europäische Länder Reformen eingeführt. Selbst Schweden hat seinen Wohlfahrtsstaat zusammengestrichen. Es muß halt alles finanzierbar sein.
Dem ist nicht zu widersprechen. In Skandinavien herscht nur eine völlig andere Mentalität und eine andere gesellschaftlich- politisch- Einstellung, über alle Parteigrenzen hinweg.
Die Griechen werden sehr schmerzhaft vieles neu lernen müssen, sich neu erfinden müssen, ob mit oder ohne Euro und EU.
Mit weiter wie bisher kann der Staat nicht überleben.
Sie werden lernen müssen, die griechischen Bürger. Die Überheblichkeit und Häme, die vor allem in Deutschland und von Deutschen vorgetragen wird, die allerdings brauchen sie nicht.
Und auch keine Beschwerden, dass Urlaub in Griechenland nun teurer wird.
Fällt mir ein: Zu den Reformen in Gr sollen auch Ladenöffnungszeiten an Sonntagen zählen.
Genau das wird in sonst strukturschwachen Gebieten Deutschlands, die auf Tourismus und Tagesgäste angewiesen, ganz fürchterlich behindert, u.a. von Gewerkschaftlern, von Politikern aller Farben,, von Kirche ( der evangelischen) und sonstigen Wohlmeinenden, die glauben, im Sinne von Arbeitnehmern einerseits zu handeln und die Konsumlustigen Touristen und Einheimischen vor Üblem bewahren zu müssen.
Hier, aber nicht in Griechenland...